Ente am Ende
Was mir gerade auffiel:
Sonntag, 13. Januar 2013, 16:01

Der alltagssprachlich (z.B. "Kiezdeutsch") gerne verwendete Generalartikel de (gesprochen [də], also mit Schwa) für der, die und das (de Vater, de Mutter, de Kind) ist nicht nur praktisch, wenn man sich nicht merken kann, wie der korrekte Artikel heißt, sondern eignet sich auch vorzüglich für geschlechterneutrale Formulierungen:

de Nächste (kurz) für der oder die Nächste

senf dazu



der_simon, 2013.01.16, 00:32
Neusprech? Erinnert mich ein wenig an 1984. Ich fänd es eine
Verhohnepiepelung der deutschen Sprache. Ist diese nicht schon genug veramerikanisiert?

Nein. Ich finde, vom linguistischen Standpunkt ist der Einheitsartikel eine echte Bereicherung für die deutsche Sprache - oder meinetwegen: eine Erleichterung.

kenn nur antvillesprech
abba kann keina mehr
aussa das zitterwolf
senf dazu
 
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