Ente am Ende
Deutsche Lebenswege: Waldemar Pabst
Sonntag, 12. Januar 2014, 01:40

Ernst Julius Waldemar Pabst (* 24. Dezember 1880 in Berlin; † 29. Mai 1970 in Düsseldorf) war ein deutscher Offizier, politischer Organisator und Waffenhändler. Er veranlasste [im Auftrag der SPD-Bosse Ebert und Noske am 15. Januar] 1919 die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Zeitlebens arbeitete er an Schnittstellen zwischen der jeweiligen deutschen Armee, rechten politischen Organisationen und Rüstungsindustrie. [...]

Im Jahre 1920 war Pabst maßgeblich am rechtsextremen Kapp-Putsch beteiligt. [...]

1940 [...] kaufte er eine Export-Importfirma, [...] mit der er aus der Schweiz und anderen neutralen Ländern Rüstungsgüter und Maschinen für die Wehrmacht besorgte. [...]

In einem bundesamtlichen Bulletin vom 8. Februar 1962 wurde die Ermordung von Liebknecht und Luxemburg als „standrechtliche Erschießung“ bezeichnet, da Deutschland, laut Bulletin, nur so „vor dem Kommunismus gerettet“ werden konnte.

Pabst stand später der NPD nahe, ohne jedoch Parteimitglied zu sein. Er starb wohlhabend im Jahr 1970.


Irgendwie hat das nicht so richtig geklappt mit der Entnazifizierung in der BRD...

senf dazu


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