Ente am Ende
Und schon wieder:
Unerfreuliches bei/über Montagsdemos
Samstag, 10. Mai 2014, 18:04

Wozu braucht eigentlich eine Bewegung, die sich für Frieden, Gerechtigkeit und "Selberdenken" einsetzt, solche andauernd und immer wieder redenden "Vordenker"?
Lars Mährholz behauptet, die US-Notenbank FED sei für alle Kriege der letzten 100 Jahre (also u.a. auch den Zweiten Weltkrieg) verantwortlich.
Andreas Popp beruft sich in seinem "Plan B" u.a. und v.a. auf den antisemitischen Nazi-Theoretiker Gottfried Feder.
Jürgen Elsässer ist ein berüchtigter Rechtspopulist und Querfrontler, der sich aktuell von der AfD feiern lässt.
Moustafa Kashefi - Künstler(?)name Ken Jebsen - spricht neuerdings unverhohlen gegen die Demokratie und für "biologische Prägungen" - und feuert schwere Breitseiten gegen die Linken ab, denen (ausgerechnet) er Kadergehorsam vorwirft und dass sie die persönliche Meinungsfreiheit ersticken würden...
Und das Publikum? Als ich kürzlich einen kritischen Demo-Bericht bei Fratzbuch weiterverteilte, bekam ich zuerst wie üblich zur Antwort, dies sei "Lügenpresse" bzw. "billige Propaganda", bis es dann auch ganz schnell hieß, es ginge um bzw. gegen "das jüdische Großkapital, dass uns dabei ist zu versklaven"...
Trotzdem bleibe ich dabei: wir Linken sollten die Veranstaltungen dieser "neuen Friedensbewegung" nicht boykottieren, sondern selber lautstark mit auf die Straße gehen und den berechtigten Protest nicht solchen selbsternannten (und anscheinend charismatischen) dubiosen (Wort-)Führern alleine überlassen.

senf dazu


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Zur Petition Weiterentwicklung: Demokratie
Das Prinzip Permanentes Plebiszit

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