Die 1.000 Ohren pro Monat, die der offenbar seine (finanzielle, nicht intellektuelle) Verarmung fürchtende Bestsellerautor und jetzt zurückgetretene (und so seinem Rausschmiss zuvorgekommene) Bundesbankster T.S. zusätzlich ausgehandelt hat, ist exakt achteindrittelmal soviel, wie er einst Hartz-IV-Empfängern zum Essen zubilligen wollte (nämlich 120 Eier Euro monatlich).
Da frägt sich doch der Laie: was will der ehemalige Finanzsenator und zahlenverliebte Rechenkünstler, dieser Prediger des Maßhaltens und Sparens, der stets die "Abzockermentalität" der dummen und faulen (und vorzugsweise muslimischen) Unterschicht angeprangert hat, bloß mit so viel Knete? Wohlgemerkt; hier geht es ja nur um sein Extra. Insgesamt summiert sich seine Pension damit auf schlappe 10.000 Teuronen - wobei seine Tantiemen als Schmierant und Honorare als Vortragshetzender noch um ein Vielfaches höher liegen dürften.
Jedenfalls könnte sich der Mann jetzt für den Rest seines Lebens eines leisten - auch wenn er dies natürlich, aus gesundheitlichen wie selbstzüchterischen Gründen, niemals tun würde: warm duschen.
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