Ente am Ende
Bittersüß
Dienstag, 11. Oktober 2011, 15:09

Ooooohhh - die "Polizei hat Angst". Und zwar "vor einer neuen RAF". Weil gestern, als es sich zum zehnten Mal jährte, dass "unser" braves Heer nach Afghanistan in den Krieg zog, ein paar Widerständler_innen (genauer gesagt ein gewisses Hekla-Empfangskommitee – Initiative für mehr gesellschaftliche Eruptionen) beabsichtigte, die Bahn in Berlin ein bisschen zu sabotieren, und dabei per Presseerklärung vorab deutlich gemacht hatte:
Unsere Aktion zielt nicht darauf, Menschen zu gefährden. Das haben wir bestmöglich ausgeschlossen. Die Terrorismuskeule sollten die Politiker_innen, Polizei und einige Medien also besser in der Tasche lassen. Denn terroristisch ist, wer Waffen baut, Geld daran verdient und beabsichtigt, Menschen damit umzubringen oder umbringen zu lassen.
Nun ließe sich über Sinn und Unsinn derartiger Aktionen vieles sagen und lange streiten, wie es z.B. in den Kommentarspalten bei Indymedia auch geschehen ist und weiter geschieht. "Unseren" wackeren Polizist_innen allerdings empfehle ich, weniger eine neue RAF zu fürchten, sondern vielmehr allfällige Bürgerkriege (und vielleicht einen baldigen Dritten Weltkrieg), wenn das System, dem sie als Büttel dienen, weitereiert wie bisher.
Ceterum censeo capitalismum esse opprimendum.*

* "Außerdem bin ich der Meinung, dass der Kapitalismus überwunden werden muss."

senf dazu


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