Da müssen doch einfach jedem nicht ganz herzlosen Menschen die Tränen kommen: Der ehemalige VW-Chef Martin Winterkorn muss um sein gesamtes Vermögen fürchten, denn perfiderweise wollen VW-Aufsichtsräte der Arbeitnehmerseite (so nennen FAZ und ihresgleichen fälschlicherweise diejenigen, die ihre Arbeitskraft herzugeben gezwungen sind) den Manager für den entstandenen Schaden durch die Diesel-Betrügereien haftbar machen.
Vorbei die schönen Zeiten, als der alerte Manager sein eigenes Jahresgehalt auf über 15 Millionen steigern konnte, derweil die Prämien für die VW-Arbeiter sanken, wie noch im vergangenen März; jetzt droht der Verlust der bürgerlichen Existenz, ohne dass ihm ein handfestes Vergehen nachgewiesen werden muss (wie gemein!), und am Ende wäre der ehemalige Automann, der sicher seit Jahrzehnten nur noch mit Chauffeur unterwegs war, sogar gezwungen, wie ein ganz gewöhnlicher Prolo (horribile dictu) Bus zu fahren (s. Bild)...?!
Das darf nicht sein! Spenden Sie also bitte reichlich für den unverschuldet (?) in Not geratenen (Noch?)-Multimillionär - es ist doch schließlich bald Weihnachten...!
(Dass jetzt aber bloß keiner auf die böse Idee kommt, dem armen Mann nur Centbeträge zukommen zu lassen, die ihn womöglich durch die entsprechenden Gebühren erst recht in die Pleite treiben würden, wie es die PARTEI für die neuerdings ja angeblich finanziell notleidende AfD empfohlen hat*...)
* Wobei dieser Schuss womöglich nach hinten losgehen könnte, denn ausweichlich der Kommentarspalten unter dem diesbezüglichen Artikel in der WELT, wo sich dieses braune Volk offenbar bevorzugt tummelt, hat eben die PARTEI selber nunmehr eine Fülle solcher ruinösen Mikro-Spenden zu befürchten.
Anzeigen wollen die rechten Prozesshuber ihre Kleinspender aber trotzdem... tu miseria germania...
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Charles Bukowski