Ente am Ende
Samstag, 21. Februar 2009
Alaaf!
Samstag, 21. Februar 2009, 21:07

Hihi, die Scheiß-Bayern verkacken zuhause gegen Kölle, Hoffenheim ist wieder Erster - was für eine jecke Saison! 8 )
Das lob ich mir...

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Freitag, 20. Februar 2009
Was soll´s?
Freitag, 20. Februar 2009, 18:58

Was haben Karneval und Heinz Erhardts Hundertster gemeinsam? - Beide gehen mir volles Rohr am Arsch vorbei!

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Mittwoch, 18. Februar 2009
Licet vagari et fumari
Mittwoch, 18. Februar 2009, 10:28

Wenn dem Fuxenmajor sein Leibbursch in Verschiss gerät, weil er in Anwesenheit eines alten Herrn in vollem Wichs den Bierzipfel falsch gehandhabt hat und insofern eine Mensur fällig werden könnte, oder wenigstens ein Bierjunge - dann, ja dann befinden wir uns in der fremden, erregenden Welt der Corporationen, die sich angeblich neuerdings wieder wachsenden Zulaufs erfreut...
Darauf reiben wir uns jetzt mal einen urkräftigen, zum Himmel brausenden holländischen* Salamander - sind die Stoffe präpariert?
Ab dafür!Hend op de desk - hend from de desk -
hend voor de bug - hend from de bug -
hend op de desk - hend voor de bug -
hend from de bug - hend op de desk -
hend from de desk - hend voor de muul -
hend from de muul - hend voor de bug -
hend voor de muul - en sloope, sloope, sloope!**

_________________________________________
* Schönen Gruß an Giovanni
** Orthographie frei erfunden

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Dienstag, 17. Februar 2009
O Ha Le A
Dienstag, 17. Februar 2009, 20:48

... an der Biegung des Flusses!Ein wenig in Vergessenheit geraten im Jahr der tausend Jubiläen: heute vor 100 Jahren starb nach einem fast 80 Jahre langem, bewegten Leben der alte Schamane und zeitweilige Kriegshäuptling der Bedonkohe Gokhlayeh, besser bekannt als "Geronimo, Häuptling der Apachen"; was es mit den falschen Benennungen von Personen und Stämmen auf sich hat, mögen Interessierte selber im Wikipedia-Eintrag nachlesen - es ist und bleibt eine traurige Geschichte.
1829 geboren im südlichen Grenzgebiet von Arizona und New Mexico, schloss er sich 1858, nachdem seine Mutter, seine Frau und seine drei Kinder von Regierungstruppen niedergemetzelt worden waren, einer Gruppe Aufständischer um Cochise an, wurde später wiederholt in Reservationen eingewiesen, aus denen er immer wieder ausbrach, wurde drei Jahre ins Gefängnis geworfen und danach mit 60 Jahren ins Indianerterritorium (Oklahoma) verbannt, ohne jemals wieder in seine Heimat zurückkehren oder seine Sippe wiedersehen zu dürfen; 1903 konvertierte er sogar noch und wurde Methodist.
Angeblich wurden seine sterblichen Überreste 1918 von einer Bande Studenten, darunter Prescott Bush, Großvater von George W. Bush, geklaut und in ihr Verbindungshaus verbracht und bis heute nicht zurückgegeben - die Sache kommt jetzt offenbar endlich vor Gericht...
Die schlimmste Schändung seines Andenkens dürfte jedoch die üble Schnulze von Modern Talking sein: Geronimo´s Cadillac.
"Ich habe oft um Frieden gebeten (...) Ich habe nie Unrecht ohne Grund getan, und wenn ihr von Unrecht redet, oder auch nur an Unrecht denkt, so tätet ihr besser daran, an das Unrecht zu denken, das ihr dem Roten Manne zugefügt habt, und das tief und weit wie ein Ozean ist, durch den niemand mehr waten kann, ohne darin zu ertrinken.
Mein Unrecht dagegen ist wie ein kleiner ausgetrockneter Bachlauf, den habgierige Weiße mit den Tränen meines Volkes gefüllt haben.“

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Montag, 16. Februar 2009
Arischer Softdrink
Montag, 16. Februar 2009, 20:30

"Seit wann trinkst du Pisse?", fragte einst (1980; s.u.) Thomas Chong seinen Kumpel Cheech Marin in dem schönen Streifen Cheech & Chong's Next Movie ("Noch mehr Rauch um überhaupt nichts") - als aufrechter Nationalist in Indien kann man darauf demnächst antworten: "Seit neuestem" - denn die (politisch motivierte) Produktion eines Getränks auf Basis von Kuhpisse Rinderurin steht offenbar kurz bevor.
Nazis trinken Pipi?! Naja, warum nicht? Fände ich für die hiesigen Vertreter auch ganz angesagt - und als Snack zwischendurch dann vielleicht ne frisch gelegte Wurst vom Deutschen Schäferhund?! Wäre ja dann sogar - in Anlehnung an das große Vorbild - gewissermaßen veget-arisch... und eine echte Alternative zu solchen urdeutschen Schweinereien. Prost Mahlzeit!

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Samstag, 14. Februar 2009
So ein Summen im Kopp...
Samstag, 14. Februar 2009, 17:06
*´¨ )
 ¸.·´¸.·´¨) ¸.·*¨)
(¸.·´ (¸.·´ (¸.·*´¯`*~> Immer wieder totschick*, diese Pixelbildchen!
_____________________________________
* Jaja, ich weiß. Und scheiß auf den Duden!

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Freitag, 13. Februar 2009
Jetzt reicht´s!
Freitag, 13. Februar 2009, 19:02

Ich fürchte, wenn ich meinen Glotzkasten noch ein einziges Mal "Leckermäulchengut - leckermäulchengut" singen höre, wird das einer von uns beiden nicht überleben. Den Auftraggebern und der verbrecherischen Werbeagentur, die dieses sprachliche Krebsgeschwür zu verantworten haben, wünsche ich auf alle Fälle ein schleuniges Zerbröseln im schwarzen Loch der Weltwirtschaftskrise!

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Mittwoch, 11. Februar 2009
Ein Mann, ein Bart
Mittwoch, 11. Februar 2009, 18:18

Reife Leistung, Mister

Morgen isses soweit, heut feiern wir schonmal gründlich rein: Happy Birthday, Charlie!

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Bücherflücher
Mittwoch, 11. Februar 2009, 12:38

Wer Bücher stiehlt oder ausgeliehene Bücher zurückbehält, in dessen Hand soll sich das Buch in eine reißende Schlange verwandeln. Der Schlagfluss soll ihn treffen und all seine Glieder lähmen. Laut schreiend soll er um Gnade winseln, und seine Qualen sollen nicht gelindert werden, bis er in Verwesung übergeht. Bücherwürmer sollen in seinen Eingeweiden nagen wie der Totenwurm, der niemals stirbt. Und wenn er die letzte Strafe antritt, soll ihn das Höllenfeuer verzehren auf immer.
So lautet angeblich die Inschrift der Bibliothek des Klosters San Pedro in Barcelona, und ähnlich Rustikales dekretiere ich hiermit für diejenigen, die mir hier immer (und heute schon) wieder morgens die Zeitung wegklauen:
Der Blitz soll Euch beim Scheißen treffen und räudige Hunde sich auf Euren Gräbern paaren!
Oder, mal ganz hintersinnig á la chinoise: Möget Ihr in interessanten Zeiten leben!

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Montag, 9. Februar 2009
Germany´s Next Volltrottel
Montag, 9. Februar 2009, 17:30

Wenn mir irgendwann mal in ferner Zukunft - sagen wir z.B. in einem Jahr - der Name Guttenberg unterkommen sollte, dann wünsche ich mir, dass ich dabei an diesen leidlich sympathischen Schauspieler aus so mediokren Streifen wie American Diner oder Police Academy denken werde oder auch (besser noch) - meiner fortgeschrittenen Demenz und Harthörigkeit/Fehlsichtigkeit geschuldet - an den unentbehrlichen Herrn Gensfleisch; aber bitte bitte nicht an dieses unsympathische Ohrfeigengesicht, dessen vom alten Adel befeuerte Blitzkarriere bitte ebenso blitzartig wieder erlöschen möge...

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Sonntag, 8. Februar 2009
Nomen non est omen
Sonntag, 8. Februar 2009, 12:33

Molodez!Sehr guter Mann: Дми́трий Ива́нович Менделе́ев (Dmitri Iwanowitsch Mendelejew), vor 175 Jahren in Tobolsk (dem Vernehmen nach älteste russische Stadt in Sibirien) geboren und später (nach Promotion in Heidelberg) als Professor in St. Petersburg (Mit-)Erfinder des Periodensystems der Elemente, außerdem Vorkämpfer der Frauenemanzipation (bei ihm durften entgegen damaliger Gepflogenheit auch Damen studieren) und engagiert gegen zaristische Bürokratie und politische Repressionen - sowie Träger einer beeindruckenden, nahezu marxianischen Barttracht.
Zum Kontrast: Gar kein so guter und schon gar kein lieber Mann: אביגדור ליברמ (Avigdor Lieberman), ehemaliger Disco-Türsteher und mutmaßlicher Wahlhauptgewinner und Zünglein an der Waage bei den Parlamentswahlen übermorgen in Israel; was dieses Zünglein so von sich gibt, ist in der Tat ziemlich widerwärtig. Es plädiert z.B. dafür, Israel ethnisch (also von Arabern) zu säubern, den Iran und Ägypten zu bombardieren, den Gaza-Streifen komplett einzuebnen und palästinensische Gefangene im Toten Meer zu versenken... solche Typen sind offenbar in einer durch jahrzehntelangen Krieg verrohten Gesellschaft mittlerweile mehrheitsfähig.
Zum Kotzen!!!

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Samstag, 7. Februar 2009
Immer auf die Kleinen
Samstag, 7. Februar 2009, 01:35

Interessanter GrößenvergleichErinnerung an einen (den letzten?) einigermaßen siegreichen Krieg der USA: vor 35 Jahren erlangte die Karibikinsel Grenada (mit 344 Quadratkilometer etwa so klein wie der Gaza-Streifen, mit ca. 90.000 Einwohnern allerdings weitaus weniger dicht besiedelt und - man lese und staune - nach Indonesien zweitgrößter Muskatnuss-Exporteur der Welt) die staatliche Unabhängigkeit von Großbritannien - und erlitt keine zehn Jahre später eine Invasion der USA unter Oberbefehlshaber Ronald Reagan, weil die damalige Regierung es gewagt hatte, für soziale Reformen wie die Einführung eines kostenlosen Gesundheitssystems, den Bau neuer Schulen und Ähnlichem einige Betriebe zu verstaatlichen und sich obendrein mit Kuba anzufreunden... da mussten natürlich zur Strafe gleich die Marines einmarschieren und den grenadischen Präsidenten entmachten, der daraufhin zum Tode verurteilt und später zu Lebenslänglich "begnadigt" wurde und heute noch einsitzt.
War wahrscheinlich so eine Art Angstgegner - und das Vietnam-Trauma wollte schließlich irgendwie bearbeitet werden.

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Freitag, 6. Februar 2009
Die Einschläge kommen näher...
Freitag, 6. Februar 2009, 21:21

Reichlich frühzeitig verstorben...Das ist aber schon ein kleiner Schock: Schauspielerin Dana Vávrová ist gestern mit 41 Jahren an Krebs gestorben - dabei ist war die doch sogar fast zwei Monate jünger als meinereiner (und wird von ihrem gut 28 Jahre älteren Mann - bei der Hochzeit war sie 18, er 47 - locker überlebt...)

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Ein kaltes Wölkchen der Beleidigung
Freitag, 6. Februar 2009, 19:12

In einer der Übersetzungen aus dem Russischen, die gelegentlich zu lektorieren ich die Ehre habe und in denen es meist um die Russisch-Orthodoxe Kirche geht, fand sich folgende reizende Sentenz:

Goldig!"Und hier beginnen jedoch die Missverständnisse. Mal liest der Diakon nicht alles deutlich vor, mal hat der Kirchgänger die Liste seiner Nächsten gar nicht gehört, mal spricht der Diakon die Namen so aus, dass man gar nichts verstehen kann. Mal donnert der Chor das dreimalige „Gott, erbarme Dich!“ so laut, dass man den Diakon überhaupt nicht hören kann. Was soll man tun? Hat der Zettel vielleicht den Diakon gar nicht erreicht? Und wenn der Kirchgänger sich an das Schicksal von Bittbriefen an unsere irdischen Behörden erinnert, wird sein Herz traurig, und so kann durch den gemeinsamen Gottesdienst anstatt des erwünschten fleißigen Betens ein kaltes Wölkchen der Beleidigung auf die Kirche und auf den Priester fließen."

Isses nich goldig?

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Montag, 2. Februar 2009
Wer wagt es
Montag, 2. Februar 2009, 11:46
Knippersmann oder Ratt,
zu tunden in diesen Schlauch?
Bzw. bei mir zu solch unvorgerückter Stunde zu klingeln?!?
Lümmel!

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Samstag, 31. Januar 2009
Klingt doch gleich viel besser
Samstag, 31. Januar 2009, 17:15

Bisher dachte ich, dass meine ziemlich angeranzte Bude einfach nur hoffnungslos versypht sei - jetzt erfahre ich, dass sie einem alten zen-buddhistischen Schönheitsideal entspricht, bei dem es um Patina zeigen und über Reife verfügen geht - und schon fühle ich mich bereit zu einer Homestory für Schöner Wohnen.

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Ein Joint Venture der etwas anderen (= guten) Art...
Samstag, 31. Januar 2009, 16:05

Vorgestern im Kino angelaufen und hoch gelobt: "Der seltsame Fall des Benjamin Button" mit Brad Pitt als Titelfigur, die "rückwärts altert"; nach einer Kurzgeschichte, die Francis Scott Key Fitzgerald bereits 1922 (also im Alter von gerade mal 25 Jahren) veröffentlichte und die, wenn mich nicht alles täuscht, als Idee auch schon mal in einer Folge von Raumschiff Enterprise aufgegriffen wurde; definitiv aber bereits vom hervorragenden Liedermacher Götz Widmann unter dem Titel Das Leben sollte mit dem Tod beginnen (Text hier als Word-Download...)

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