Ente am Ende
Mittwoch, 26. August 2009
Sò!
Mittwoch, 26. August 2009, 15:24

Nachdem ich am 7. Juni schändlicherweise zum ersten Mal meinem demokratischen Auftrag nicht nachgekommen, sprich der Europawahl ferngeblieben bin, habe ich heute vorsorglich etwaigem schlechtem Wetter und/oder miserabler Laune kommenden Sonntag ein Schnippchen geschlagen und im Wahlamt meine kommunalen Stimmen abgegeben.
Und wo ich heute schon mal so staatstragend verantwortungsbewusst gelaunt bin: seit ich letztens (wieder mal) gelesen habe, welch katastrophale Ausmaße die Meeresverschmutzung mit Plastikmüll angenommen hat (geschätzte 100.000.000 Tonnen in bis zu zehn Meter dicken Schichten), wünsche ich uns doch, dass der exzessive Verpackungswahn (in jedem Supermarkt und Gemüseladen für jedes einzelne Stück Rohkost oder Backware eine eigene Plastiktüte) allmählich nachlassen möge. Amen!

Horror!

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Motzen, Kotzen, Fernsehglotzen!
Mittwoch, 26. August 2009, 07:36

Trotz Veronica Ferres, die sich ja schon in so berüchtigten Verfilmungen wie Das Superweib oder Die Frau vom Checkpoint Charlie als neue Inge Meysel („Mutter der Nation“) qualifizierte und auch hier wieder so eine vermeintliche Mutter Courage gibt (in Brechts gleichnamigem Stück zeichnet sich die Titelfigur ja eben weniger durch eine besonders "mutige" als vielmehr eine pragmatisch-angepasste Haltung aus), hat mir der gestern um Viertel nach Acht auf 3sat wiederholte erste Teil von Neger, Neger, Schornsteinfeger!, einem Fernsehzweiteiler von 2006 (zweiter Teil am Donnerstag) ganz gut gefallen. Zwar wirkten alle Figuren zunächst etwas holzschnittartig, aber da die ganze Geschichte auf den authentischen Kindheitserinnerungen von Hans-Jürgen Massaquoi beruht (der immerhin in seinem späteren Leben als Journalist noch mit Personen wie Martin Luther King, Malcolm X und Muhammad Ali zusammenkam und mit Letzterem sogar befreundet sein soll), darf man davon ausgehen, dass die Leute im Hamburg der 1930er Jahre eventuell wirklich so waren (bzw. auf einen Grundschüler so wirkten) wie dargestellt. (U.a. spielen Jürgen Tarrach und Götz Schubert recht überzeugend die "gutmeinenden", am Ende aber natürlich doch scheißfeigen Nazi-Kader.) Und auch, wenn das mit schauspielernden Kindern ja oft so eine Sache ist - die Geschichte von dem kleinen nichtarischen Jungen, der unbedingt der Volksgemeinschaft zugehören will, ist schon teilweise anrührend.
Interessant an Massaquois weiterer Biographie, wie sie bei Wikipedia kurz skizziert ist, fand ich außerdem noch die Tatsachen, dass er wohl seit Jugendzeiten mit Ralph Giordano befreundet ist und außerdem seine (ihm allerdings zeitlebens unbekannte, obwohl ganz in der Nähe ebenfalls in Hamburg aufgewachsene) "Halbtante" Good Ol´Lady Fasia Jansen war, die mir persönlich in zugegebenermaßen nicht so guter Erinnerung ist mit einem in den frühen 1980ern auf den damaligen Ostermärschen unvermeidlichem Song ("Rampedampedudel - Atomraketen - Verschleuderte Moneten - Ihr seid noch viel zu leise" usw.), aber wohl früher auch u.a. mit Joan Baez und Hannes Wader aufgetreten ist (und als 14jährige im KZ Neuengamme interniert war)...
Ein ebenfalls aufschlussreiches afrodeutsches Schicksal dieser Jahre ist übrigens das von Hilarius Gilges, der (obendrein Kommunist) bereits 1933 gerade mal 24jährig in Düsseldorf einem Hassverbrechen zum Opfer fiel.

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Freitag, 21. August 2009
Doping mal anders
Freitag, 21. August 2009, 22:20

Heute Abend (= jetzt gleich) soll ja in strömendem Regen in Berlin das Hochspringen der Herren stattfinden, und ich weiß zwar nicht, ob Iwan Uchow, der immerhin für 2,40 Meter gut ist, heuer auch mitmacht - aber wenn, dann hoffentlich mindestens wieder genauso besoffen wie letztes Jahr in Lausanne : )

Was soll man sagen?! Jedenfalls hat er die Latte nicht gerissen!
Übrigens: hier gibt´s auch noch die Langversion von diesem lustigen Auftritt...

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Der Untergang des Abendlandes (LA-WM 2009)
Freitag, 21. August 2009, 19:45

Die Rache des schwarzen Mannes und der schwarzen Frau (sowie denen dazwischen) für ein halbes Jahrtausend Unterdrückung, Ausbeutung, Sklaverei und Kolonialismus findet unter obenstehendem Kennzeichen auf den Kurz-, Mittel- und Langstrecken statt.
Hat in irgendeiner Laufdisziplin überhaupt schon irgendein(e) Nicht-Afr(oamer)ikaner(in) auf dem Treppchen gestanden? Meist sind ja schon in der Startaufstellung keine Weißbrote mehr zu finden... ; )
Denen bleiben grade mal materialintensive Randsportarten wie Stabhochsprung, Kugelstoßen oder Hammer-, Diskus- und Speerwerfen, die in armen Ländern mangels Material wenig betrieben werden.

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Donnerstag, 20. August 2009
Fahrradreperaturen gegen den internationalen Kommunismus
Donnerstag, 20. August 2009, 21:49

Weil´s so geil und (wegen allfälliger Platten und Pannen) auch immer mal wieder aktuell ist: ein früher (40 Jahre alter) Monty-Python-Sketch, dessen Text (wie auch fast alle anderen aus den insgesamt 45 Fernsehsendungen) auf dieser hervorragenden Seite nachzulesen ist.

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Dienstag, 18. August 2009
Innen gut = außen mit Hut?
Dienstag, 18. August 2009, 10:51

Mit der menschlichen Kopfbedeckung ist das ja so eine Sache. Mal ist sie geboten, dann wieder verboten, manchmal sogar freigestellt. In einer katholischen Kirche sollten die Laien unter den Herren tunlichst ihre Hüte absetzen (während der Klerus lustige Helme tragen darf), in orthodoxen Gotteshäusern die Frauen dringend ihre Haare bedecken (wie ja allgemein auch in streng islamischen Gegenden), ein Jude sollte sich beim Gebet nicht ohne Kippa erwischen lassen, und dem Muslim steht eine Bedeckung des Hauptes meines Wissens in der Moschee auch gut zu Gesichte.
Auch nicht schlecht: Helm UND IroIn deutschen Schulen dürfte mittlerweile kaum noch eine Lehrkraft groß rumzetern, wenn ein Zögling etwa mit einem bunt gefärbten Doppeliro am Unterricht teilnimmt; wer allerdings (z.B. um eine peinlich empfundene, frühpubertär einsetzende Glatzenbildung zu kaschieren) eine unauffällige Schiebermütze trägt, kann sich an gleicher Stelle damit auch heutzutage noch Ärger einhandeln. Umgekehrt ähnliche Verwirrung: ein Lehrer, der mit Haaren bis zum Arsch, ebensolangem Ziegenbart und barfuß die Klasse betritt und damit ebenfalls eine gewisse "Gesittung" zur Schau trägt, unterrichtet an meiner ehemaligen Schule so seit über 30 Jahren Latein. Auch die Nonne, die ihren Relegationsunterricht in Tracht mit Häubchen abhält, scheint kein besonders großes Problem darzustellen. Aber wehe, eine Frau trüge aus religiösen (sprich hier: islamischen) Gründen ein Kopftuch...
Verwirrenderweise gilt die Höflichkeitsregel, zur Begrüßung oder in geschlossenen Räumen seinen Kopf zu ent-decken, nicht für Träger von Toupets, vulgo Haarteilen - was mich zu einer ganz anderen, gleichwohl meines Erachtens interessanten Frage bringt: stünde es eigentlich mit den islamischen Bekleidungsvorschriften im Einklang, wenn eine Muslima statt mit einem Tuch ihre Haare unter einer Perücke vor den lüsternen Blicken der Männer verbergen würde?

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Montag, 17. August 2009
Was haben die da bloß wieder geraucht?!?
Montag, 17. August 2009, 21:52

Fast LadiesMal ehrlich: das Leben in der Karibik stellt sich unsereins doch immer ein bißchen vor wie eine ewige Reggae-Party (entspannt am Strand abhängen mit lässiger Mukke, lecker Cuba Libre und armdicken Shillums) - und dann flitzen die Damen und Herren aus Jamaika, den Bahamas, Antigua and Barbados und Trindad and Tobago aber mit so einem Irrsinnstempo durchs Stadion, dass man sich obenstehende Frage nicht verkneifen kann.
Von wegen "Hasch macht lasch"!

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Montag, 17. August 2009
9,58 sec
Montag, 17. August 2009, 00:03

Da war ja jemand flott bei Wikispeedia - ungefähr 9,58 Sekunden nach dem 100-Meter-Finale der Männer bei der Leichtathletik-WM in Berlin war die Spitzengeschwindigkeit von Mister Bolt schon ausgerechnet.
44,1 km/h?! Naja - die hab ich aber auch schon mal draufgehabt! (Bergab, aufm Rad ; )

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Freitag, 14. August 2009
Die Liebe in den Zeiten der Corega Tabs
Freitag, 14. August 2009, 10:17

(Frei nach GGM)

Dieser romantische Schnappschuss glückte meinem alten Kumpel Dirk am Mittwochabend in der Düsseldorfer Altstadt...

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Freitag, 14. August 2009
Tausche Dragonerpumpe gegen Safttütenpresse
Freitag, 14. August 2009, 01:55

Da es ja beknackterweise nichts gibt, was es nicht gibt, möchte ich auf diesem Wege (und natürlich in Kooperation mit PayPal) meine frisch geschnittenen Hornüberschüsse an einen Fußnagelfetischisten (oder Zwischenhändler) gegen Höchstgebot veräußern.

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Hihi
Freitag, 14. August 2009, 00:31

Ich find´s gut : )

Oder wie sagte sie einmal so schön? "Auf fremdem Arsch durchs Feuer reiten tut weniger weh"! Hehe. Könnte stimmen...

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Dienstag, 11. August 2009
Erinnerungen an ein vergangenes Millenium
Dienstag, 11. August 2009, 14:14

Heute vor zehn Jahren, am 11. August 1999 (an dem die Frucht meiner Lenden übrigens sieben Jahre alt wurde - Happy Birthday, Cänchen-Männchen), fand eine vielbeachtete und (z.B. u.a. von mir beim Solipse-Festival in Ozora/Ungarn, s.u.) m.o.w. ekstatisch herbeigetanzte Sonnenfinsternis statt.

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Samstag, 8. August 2009
So kann (nein: muss!) es weitergehen
Samstag, 8. August 2009, 16:52

Immer wieder, immer wieder...Eisern Union, Eisern Union...Taufakt macht nass: Gestern 1. FC Union Berlin 3:0 bei RW Oberhausen, heute Fortuna Düsseldorf 3:0 gegen Mitaufsteiger SC Paderborn, beide gemeinsam erster Platz : )

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Wieder einer weniger!
Samstag, 8. August 2009, 10:53

Diesmal dann doch aus gegebenem Anlass, dem seines vorgestrigen Dahinscheidens: Willy DeVille, der zeitweise seltsam dandyhaft und doch irgendwie punkrockig anmutende Pseudo-Latino aus Stamford/Connecticut wurde allgemein (oder zumindest mir) bekannt mit seiner Nummer (I Wear) Italian Shoes; vor neun Jahren hatte ich dann die unerwartete Ehre und das ausgesprochene Vergnügen, ihn bei meinem einmaligen Tagesausflug auf die Expo 2000 in Hangover überraschend live mitzuerleben. Rest In Peace, Willy...

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Freitag, 7. August 2009
На хуй
Freitag, 7. August 2009, 16:17

Ohne besonderen Anlass und nur weil ich eben mal wieder m.o.w. zufällig (anlässlich dieses spannenden Themas) drüber gestolpert bin: ein recht willkürlich ausgewähltes Video der hervorragenden und angeblich ersten russischen Punkband (gegründet 1984) Гражданская Оборона ("Graschdanskaja Oborona", zu deutsch "Bürgerwehr") mit ihrem begnadeten Sänger Егор Летов (Jegor Letow), der sich selbst als "wahrer Kommunist" und "Weltchrist" bezeichnete und Anfang 2008 viel zu früh, mit 43 Jahren, vermutlich an einer Alkoholvergiftung starb...

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Donnerstag, 6. August 2009
Aus tiefstem Wiesengrunde
Donnerstag, 6. August 2009, 15:48

"Der Eber liest Adorno - die Säue kucken Porno!"
Oder, im Jargon der Uneigentlichkeit ausgedrückt: "Es gibt kein richtiges Leben im falschen!" (Minima Moralia I, 18)
Für ihn seit heute 40 Jahren auf jeden Fall nicht mehr...

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Heute mal in aller gebotenen Kürze
Donnerstag, 6. August 2009, 12:44
Leute: lest mehr (am besten alles) von Leo Perutz!

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Mittwoch, 5. August 2009
Zeichen & Wunder
Mittwoch, 5. August 2009, 09:04
Pat & Patachon?

Was sagt man dazu? Endlich lässt sich doch mal einer dazu herab, sich mit dem ewigen Außenseiter abzugeben - und dann sogar der ehemalige Klassensprecher (dessen feste Freundin letztens noch so frech zu dem allseits verlachten Kleinen war); da fällt der befürchtete Amoklauf ja vielleicht doch aus...
(Ob das obenstehende Bild, das immerhin einen erheblichen Größenunterschied dokumentiert, allerdings so auch in den nordkoreanischen Medien veröffentlicht wird, wage ich einfach mal zu bezweifeln.)
Auch eine angenehme Überraschung: das Zensursula-Gesetz zur Ermöglichung von Internetsperren kommt wegen irgendwelchen Amtsschimmeleien womöglich doch nicht zustande - und wem verdanken wir das dann am Ende? Ausgerechnet dem (von mir unlängst noch geschmähten) Bundeswirtschaftsminister mit den zehntausend Vornamen...

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Dienstag, 4. August 2009
Til lykke med fødselsdagen
Dienstag, 4. August 2009, 17:37

Hier schon etwas älter...Wäre heute 150 Jahre alt geworden: Knut Hamsun, ein erklärter Lieblingsschriftsteller meines Lieblingsschriftstellers Charles Bukowski und Autor von so großartigen Romanen wie z.B. den beiden Erstlingswerken Hunger und Mysterien; später (1920) Literaturnobelpreisträger und noch sehr viel später (mit einsetzender Senilität?) dann als norwegischer Nazi-Kollaborateur unrühmlich hervorgetreten, wozu Brigitte Kronauer in ihrem heutigen Nachruf in der SZ schreibt:
Wie ist es möglich, dass der Schöpfer einer solchen unheroisch irisierenden, unzuverlässigen, strukturell denkbar nicht-faschistoiden Wappengestalt ausgerechnet zum Anwalt Hitlers in Norwegen wurde? (...) Das überaus Schmerzliche des Tatbestandes an sich und an der Rede des Hochbetagten vor Gericht besteht darin, dass er, nach Zwangsaufenthalt in Altersheim und Irrenanstalt, bei seiner Verurteilung 1947 ohne Einsicht bei seiner monströsen Fehleinschätzung blieb und also in Hitler (den er auf dem Obersalzberg besucht hatte, um ihm ins Gewissen zu reden, so dass der Getadelte ihn rauswarf) bis zuletzt eine Weltanschauung verteidigte, die er wie vermutlich kein zweiter literarisch sein ganzes Leben lang bekämpft und bis in den Zellkern zersetzt hatte!
Traurig, wenn nicht gar tragisch. Trotzdem: Als Schreiber war er ein Ass (wenn auch evtl. als Mensch, zumindest in seinen letzten Jahren, ein Arsch Aas).

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Ab ins Sommerloch
Dienstag, 4. August 2009, 15:18

Pünktlich zum Saisonauftakt eine lustige bzw. teilweise auch mit bedenklich geiferndem Hass (siehe z.B. diese Kommentare bei YouTube) geführte Debatte um die (mit Verlaub) ziemlich einfältige Vereinshymne von Scheiße Schalke 04, in deren dritter Strophe es so schön bescheuert heißt:

Mohammed war ein Prophet
Der vom Fußball spielen
Nichts versteht
Doch aus all der schönen Farbenpracht
Hat er sich das Blau und Weiße ausgedacht


Also, mal ganz abgesehen davon, dass hier was grammatikalisch nicht stimmt (erst Vergangenheits-, dann Gegenwartsform) und die traditionelle Farbe Mohammeds und des Islam bekanntlich(??) Grün ist: könnte man die sich seit kurzem ereifernden Muslim-Fundamentalisten nicht eventuell dadurch besänftigen, dass man die Strophe minimal umschreibt?
Etwa so:

Mohammed ist ein Prophet
Der vom Fußball spielen
Viel versteht
Und aus all der schönen Farbenpracht
Hat er sich das Blau und Weiße ausgedacht


Könnten da nicht alle Beteiligten prima mit leben? Oder setze ich mich hiermit gerade zwischen alle Stühle?

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Schäume made by SAT1 (ausgerechnet)
Dienstag, 4. August 2009, 08:44

Das muss man dann wohl als gerechte Strafe bezeichnen: An den vergangenen Montagen - so auch gestern - hab ich immer mal wieder m.o.w. sporadisch in das SAT1-Trash-Format "Die Superlehrer" (zu meiner bitter benötigten Rechtfertigung: ich selber gehörte ja kurzzeitig dem Lehrerstand an) reingezappt - eine angebliche "Dokumentation" darüber, wie ein Grüppchen prekärer Berliner Jugendlicher und Schulversager gemeinsam mit ein paar abgehalfterten, überalterten und oft gar nicht so "super", sondern vielmehr überfordert wirkenden Pädagogen versuchen, ihre Hauptschulabschlüsse nachzuholen - und jetzt das: soeben träumte mir, ich selber sei Teil dieser Personage; und zwar als Schüler, nicht etwa als Lehrkraft.
Süß...Nun, immerhin war ich innerhalb der Schülerschaft (aus der seltsamerweise nur die ungleich beeindruckenderen Mädchen übriggeblieben waren) sowas wie eine coole Sau und es entspann sich sogar eine schüchterne Romanze mit der abgezockten Klassenschönsten (einer gewissen Dilara, s.l.) - aber leider nahm das ganze Geschehen ein jähes und unerfreuliches Ende, als ich von einer anderen Mitschülerin damit betraut wurde, ihren Hamster zu kastrieren, wozu ich mich außerstande sah und dann auch aufwachte.

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