Ente am Ende
Da war doch was...?
Mittwoch, 12. Juni 2013, 14:13

Ein paar sehr interessante Fragen wirft der hiesige Ratsherr Frank Laubenburg angesichts der ewiggestrigen Aussage von Carsten S(chultze) im NSU-Prozess aus, welcher sich bekanntlich vor seiner Festnahme etliche Jahre in der Düsseldorfer Linken- und Schwulenszene herumgetrieben hatte (und in letzter Zeit immer wie der Unhold aus Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast gewandet ist), betreffend den bis heute unaufgeklärten (!) Sprengstoffanschlag am Wehrhahn, bei dem am 27. Juli 2000 zehn Menschen durch eine Rohrbombe am Eingang zum S-Bahnhof an der Ackerstraße zum Teil lebensgefährlich verletzt wurden und eine im fünften Monat schwangere Frau ihr ungeborenes Kind verlor; die Opfer kamen aus der ehemaligen Sowjetunion, sechs mit jüdischem und vier mit muslimischem Hintergrund, und hatten an jenem Tag einen Deutschkurs an einer nahegelegenen Schule besucht. Ermittelt wurde damals (natürlich ergebnislos) in unguter alter Tradition besonders in Hinblick auf die "Russenmafia"...

Pikantes persönliches Detail am Rande: meine Ex-Schwiegermutter aus St. Petersburg, die damals für einige Zeit in Düsseldorf wohnte, war im selben Kurs und nur wenige Minuten vorher am Tatort vorbeigegangen; ihr Glück war wohl (nur in diesem Fall allerdings), dass sie (als m.o.w. fromme Orthodoxe) mit den jüdischen und muslimischen Landsleuten nicht so viel zu bereden gehabt hatte.

senf dazu



txxx666, 2017.02.01, 14:06
Au weia, die Welt ist doch klein...

Dieser Ralf Spies, der (wie heute bekannt wurde) im Jahr 2000 mutmaßlich das Wehrhahn-Attentat verübt hat, war (wie ich mich jetzt anhand eines seiner Fratzbuch-Bilder erinnere) ein Teddy-Boy, der 1983/1984 viel mit den "Modhuntern" (und uns Punkies) an der Bolkerstraße abhing und einmal in der Bahn auf dem Weg zu ner Party zur allgemeinen Überraschung/Belustigung/Empörung ne National-Zeitung rausholte...

senf dazu
 
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