Schon doof, dass es ausgerechnet der politische Totalschaden aus der rechtspopulistischen Ecke Roger Kusch sein muss, der hierzulande momentan die Debatte über die Sterbehilfe dominiert und sogar vorantreibt; zu diesem (zugegebenermaßen heiklen) Thema, bei dem es aber doch letztendlich (wie übrigens auch in der Streitsache Drogenfreigabe) um das individuelle Selbstbestimmungsrecht geht, würde ich mir mal ein paar qualifizierte Diskussionsbeiträge von den etablierten und vor allem den sich "links" nennenden und/oder verstehenden Parteien und Personen wünschen.
Nun ja. Keine Sterbehilfe in Anspruch nehmen mussten offenbar der Dramatiker, Nobelpreisträger und verdiente Bush-Basher Harold Pinter (links) sowie Sängerin und Schauspielerin Eartha Kitt ("Catwoman"), die dem Vernehmen nach 1968 bei einem Essen im Weißen Haus die Präsidentengattin Bird (!) Johnson anfauchte: "Ihr schickt die Besten des Landes fort, damit sie erschossen und verstümmelt werden", woraufhin sie die nächsten zehn Jahre in den USA praktisch Auftrittsverbot hatte; beide erlaubten sich (immerhin aber auch schon im Alter von 78 bzw. 81 Jahren) über Weihnachten das Zeitliche zu segnen. Und weil´s so schön passt, hier von der Katzenlady ihr vermutlich bekanntestes Lied: Santa Baby!
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