Ente am Ende
Vom Sterben in kalten Zeiten
Samstag, 27. Dezember 2008, 11:59

Schon doof, dass es ausgerechnet der politische Totalschaden aus der rechtspopulistischen Ecke Roger Kusch sein muss, der hierzulande momentan die Debatte über die Sterbehilfe dominiert und sogar vorantreibt; zu diesem (zugegebenermaßen heiklen) Thema, bei dem es aber doch letztendlich (wie übrigens auch in der Streitsache Drogenfreigabe) um das individuelle Selbst­bestimmungs­recht geht, würde ich mir mal ein paar qualifizierte Diskussionsbeiträge von den etablierten und vor allem den sich "links" nennenden und/oder verstehenden Parteien und Personen wünschen.

Guter MannNun ja. Keine Sterbehilfe in Anspruch nehmen mussten offenbar der Dramatiker, Nobelpreisträger und verdiente Bush-Basher Harold Pinter (links) sowie Sängerin und Schauspielerin Eartha Kitt ("Catwoman"), die dem Vernehmen nach 1968 bei einem Essen im Weißen Haus die Präsidentengattin Bird (!) Johnson anfauchte: "Ihr schickt die Besten des Landes fort, damit sie erschossen und verstümmelt werden", woraufhin sie die nächsten zehn Jahre in den USA praktisch Auftrittsverbot hatte; beide erlaubten sich (immerhin aber auch schon im Alter von 78 bzw. 81 Jahren) über Weihnachten das Zeitliche zu segnen. Und weil´s so schön passt, hier von der Katzenlady ihr vermutlich bekanntestes Lied: Santa Baby!

senf dazu


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