Ente am Ende
Der Herr der Cockringe
Dienstag, 14. April 2009, 15:13

Als ich mir gestern m.o.w. sporadisch und lustlos vorführen ließ, wie sich in guter alter Faschistenmanier die braven Völker von Mittelerde bzw. die heroischen Herren und Heere des Westens bemühten, die Untermenschen aus dem Osten (Orks etc. ätz.) und Süden (Pseudo-Tuareg auf überdimensionierten Elefanten) niederzumetzeln, stach mir zunehmend die auenländisch-homoerotische Note der ganzen Parabel ins Auge, und ich dachte bei mir: "Was für eine doppelte, ja dreifache Jungenskacke - ob das irgendein Mädel auf dieser Welt interessiert?"
Und überhaupt: die einzige psychologisch interessante Figur in diesem ganzen Tolkien-Kosmos ist m.E. der Zauberer Saruman, der sich quasi vom Paulus zum Saulus wandelt - alle anderen "Charaktere" sind platter als Pergamentpapier.
Sorry, das musste ich einfach mal loswerden.

senf dazu



vert, 2009.04.17, 05:55
wie schrieb ich anderswo:
"die tragik von männerbündischen organisationen, dass sie beständig hegemoniale männlichkeitsvorstellungen reproduzieren, aber homoerotik natürlich nicht dulden können. blöd, wenn dann nur männer da sind."
dumme hobbitse.
senf dazu
 
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