Und wieder: Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...
Die Anklage gegen Dominique Strauss-Kahn könnte platzen, weil die Staatsanwaltschaft die Belastungszeugin inzwischen für unglaubwürdig hält - denn es seien Unstimmigkeiten im Asylantrag der Frau gefunden worden; zudem sei sie mit einem Mann bekannt, der wegen Besitzes von 400 Pfund Marihuana in Haft sitze...
So einfach ist das: Wer sich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen eine Aufenthaltsgenehmigung erschlichen hat (was anders für z.B. jemanden aus dem westafrikanischen Guinea vermutlich kaum möglich ist) und zudem mit Landsleuten verkehrt, die aus Gründen der gleichen rigiden Asylpolitik womöglich gar keine Arbeitserlaubnis haben und so nur auf "kriminellem" Wege (Kapitalverbrechen Marhuana-Besitz bzw. -Verkauf) ein bisschen Geld verdienen können, kommt als Vergewaltigungsopfer und -anklägerin offenbar nicht mehr in Frage.
Aber die Mohrin hat ja ohnehin ihre Schuldigkeit getan: DSK ist als IWF-Chef abgelöst, seine Nachfolgerin (die Wunschkandidatin des Westens gegen die Einwände der "Dritten Welt") inauguriert; als Kandidat der Sozialisten gegen Sarkozy ist DSK ebenfalls verbrannt; was soll da noch ein langwieriger Prozess, bei dem am Ende noch Dinge zu Tage kommen könnten, die einflussreiche Kreise lieber geheim halten würden?
Wie gesagt: Ein Schelm...
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Charles Bukowski