Ente am Ende
Stuttgart 21, 22, 23...
Montag, 28. November 2011, 14:14

In BaWü wurde volksentschieden, und die Mehrheit war offenbar für die Tieferlegung des Bahnhofs - und schon wittern und twittern manche einen Wahlbetrug.
Nun, immerhin gab es da mal ein Plebiszit, wie es eigentlich viel öfter - ich würde sogar empfehlen: regelmäßig, mindestens wöchentlich, und zwar zu allen strittigen Fragen - geben sollte. Und darüber, warum Volkes Wille sich für den (Weiter-)Neubau entschieden hat, lässt sich nur spekulieren; ich persönlich vermute, dass sich die z.T. sehr lautstarken Gegner_innen des Projekts großenteils aus den m.o.w. gutbetuchten Anwohnenden der Baustelle rekrutier(t)en, während viele Umwohnende diesen vielleicht als allzu saturiert wahrgenommenen Leuten aus der Landeshauptstadt einfach gerne mal in die Suppe spucken (und/oder einfach - als notorisch ökonomische Schwaben - ein paar Minütchen bei ihren Fahrten durchs Spätzleparadies und auf dem Weg zum "Schaffe" resp. "Häuslebaue" einsparen) wollten. An eine groß angelegte Verschwörung dagegen möchte ich zumindest bei diesem Anlass wirklich nicht glauben...

Als interessantes Indiz für Mehrheitsmeinungen ist ja mittlerweile Fratzbuch anerkannt; dort gefällt die Seite KEIN Stuttgart 21 zur Zeit 101.000 Leutchen, die Seite FÜR Stuttgart 21 dagegen sogar 180.975 Fratzen...

senf dazu


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Zur Petition Weiterentwicklung: Demokratie
Das Prinzip Permanentes Plebiszit

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