Ente am Ende
All That Money...
Freitag, 12. April 2013, 14:12

Eine interessante Zahl, die der Finanz- und Steuerfachmann Markus Meinzer da heute in die SZ (S.2: "Der neue Kolonialismus") geschrieben hat:
Im Jahr 2010 hatten Superreiche weltweit zwischen 21 und 32 Billionen Dollar in Steueroasen versteckt; das sind (nach Adam Riese und laut Taschenrechner) pro Kopf der sieben Milliarden Menschen auf unserer (gar nicht so) schönen Erde immerhin zwischen 3.000 und 4.571,43 US-$ - ein hübsches Sümmchen, wenn man bedenkt, dass z.B. in der Demokratischen Republik Kongo im selben Jahr das Durchschnittseinkommen 150 US-$ betrug; dort könnte ein Durchschnittseinwohner von "seinem" Anteil also 20 bis über 30 Jahre lang leben.
Und dass es sein Anteil ist, daran lässt MM auch keinen Zweifel:
Viele Entwicklungsländer, die traditionell als Schuldenländer betrachtet werden, sind in Wirklichkeit Gläubiger (...) So liehen (...) Entwicklungsländer den reichsten Nationen der Welt mehr als zehntausend Milliarden US-Dollar. Die ärmsten Nationen dieser Welt finanzieren unseren Zweitwagen, das iPhone und den Espressoautomaten mit - ohne gefragt zu werden.
Noch Fragen?

Ach, übrigens: morgen ist UmFAIRteilen-Aktionstag...

senf dazu


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