Während gestern der mediale Mainstream zum gefühlt zehntausendsten Mal wie besoffen die blöde Maueröffnung 1989 abfeierte, wurde (zumindest von Einigen) auch der Pogromnacht vor 75 Jahren gedacht.
Heute dagegen wird (von Manchen) der 530. Geburtstag von Martin Luther begangen (und gleichzeitig die Generalprobe für das Reformationsjubiläum 2017) - und da lohnt es sich doch vielleicht, noch einmal nachzulesen, was der hoch- und vielgeehrte "Reformator" eigentlich im Jahre 1543 über die Juden zu sagen hatte:
Sie seien blutdürstig, rachsüchtig, das geldgierigste Volk, leibhaftige Teufel, verstockt, und man solle als guter Christ ihre Synagogen niederbrennen, ihre Häuser zerstören und sie wie Zigeuner in Ställen und Scheunen wohnen lassen sowie ihren Rabbinern das Lehren bei Androhung der Todesstrafe verbieten...
Reichlich harter Toback von "Junker Jörg", der vom ZDF-Publikum 2003 (hinter Konrad Adenauer und noch vor Karl Marx) zum zweitgrößten Deutschen aller Zeiten gewählt und auch von (einigen) Katholiken(?) sehr geschätzt wurde - sowie eine ziemlich klare Handelsanweisung für die Geschehnisse 395 Jahre später.
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