Ente am Ende
Willkürjustiz
Donnerstag, 20. Februar 2014, 13:45

Drei nicht mehr ganz jugendliche Friedensaktivisten (58, 64 und 84 Jahre alt) dringen auf das Gelände einer angeblich "hochgesicherten" Atomanlage ein, werfen mit Menschenblut gefüllte Babyflaschen gegen die Mauern, besprühen sie mit pazifistischen Botschaften, hängen Transparente auf und klopfen ein paar Steine heraus, bis sie nach knapp zwei Stunden festgenommen werden; Sachschaden: etwas mehr als 1000 Dollar.

Nun hat das zuständige Gericht die Urteile verkündet: 35 Monate Haft für die 84jährige (eine katholische Nonne), jeweils 62 Monate für die beiden anderen Delinquenten - sowie 53.000 Dollar Schadenersatz.

Und wo wurden nun diese drakonischen Strafen verhängt? Im Russland des berüchtigten Menschenrechtsverächters "Pussy Idiot" Putin? Im in dieser Hinsicht ebenso einschlägig verdächtigen China, oder in Nordkorea vielleicht? Nein: es war in den USA, dem "Land der Freien und der Heimat der Tapferen"...

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Außerdem bin ich trotz alledem tatsächlich immer noch der Meinung, dass wir dringend direkte Demokratie brauchen!

senf dazu


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