Ente am Ende
Der alternativ(los)e Führer
Montag, 24. November 2014, 13:15

Aus einem heute in der FAZ erschienen Interview mit Bernd "Mut zur Lücke" Lucke (zur Zeit einer von dreien, nach eigenem Willen demnächst alleiniger Bundesvorsitzender der AfD):

Rechtsradikalismus haben wir wirklich nicht in der AfD. Ich möchte doch mal den Begriff klarstellen: Rechtsradikale (...) befürworten ein Führerprinzip...

Und ein paar Zeilen weiter:

Ich tue, was ich für nötig halte, um die Partei zum Erfolg zu führen. (...) Wir müssen unsere internen Strukturen verbessern, damit die Partei erfolgreich geführt werden kann. (...) Tatsächlich geht es darum, dass ich entlastet werden muss von dem erdrückenden Arbeitspensum. Diese Entlastung sehe ich nicht in den schwerfälligen und koordinierungsintensiven Führungsstrukturen. (...) Im Gegenteil, ich fürchte, dass es in diesen Strukturen leicht zu Streit kommen wird und die Führung darin zerrieben wird. Stattdessen brauchen wir eine klare Führungsstruktur (...). Eine Partei unserer Größe kann nicht durch drei ehrenamtliche Vorsitzende geführt werden. (...) Vielleicht bieten sich andere Führungspersönlichkeiten an. (Hervorhebungen von mir)

Kommt das jetzt nur mir ein bisschen - wie soll ich schreiben - selbstentlarvend vor...?

senf dazu


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