Das war ja so klar wie dicke schwarze Tinte: Kaum entfleuchen dem SPD-Kanzlerkandidaten Chulz zarte Andeutungen, dass diese Scheiß-Agenda vielleicht doch nicht ganz das Gelbe vom Ei war, machen schon die Sturmgeschütze der reinen neoliberalistischen Lehre gegen ihn mobil...
Die Kommentatorin von Springers WELT beispielsweise entblödet sich nicht, zu behaupten, dass die hiesige Gesellschaft seit zehn Jahren stabil ist und der Wohlstand in allen Sozialschichten steigt - was angesichts des immer wieder (z.B. von den Deutschen Wirtschafts Nachrichten(!)) gründlich dokumentierten weiterklaffenden Reichtumsgefälles an Zynismus kaum zu überbieten ist; alternative Fakten eben.
Das sollte jetzt aber nicht zu der Illusion führen, der allfällig gehypete SPD-Mann wäre oder würde jetzt der Rächer der Entrechteten (und würde zu diesem Behufe vielleicht mal ein paar Superreiche (teil)enterben).
Nein, wer wirklich soziale und solidarische Politik will, wird wohl nicht umhinkommen, auch dieses Jahr (meinetwegen auch zähneknirschend) die LINKE zu wählen - auf dass sie (möglichst stark und unübergehbar) in NRW-Landtag und Bundestag einziehe.
Meine Erststimme dagegen bekommt (so sie es denn überhaupt schaffen sollte, in meinem Wahlkreis Direktkandidaten aufzustellen) von ganzem Herzen die PARTEI!
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Charles Bukowski