M – eine Welt sucht ihre Mitte
erkel, Macron, May – ist es Zufall, dass die Namen der drei mächtigsten EU-Politiker alle mit M beginnen?
(Und ist es Zufall, dass die Namen der vier letzten an Merkel gescheiterten SPD-Kanzlerkandidaten – Schröder, Steinmeier, Steinbrück, Schulz – alle mit S bzw. sogar dem [ʃ]-Laut beginnen, wie ja auch schon Schumacher, Schmidt und Scharping…? Ein Schelm, wer Scheiße Böses dabei denkt...)
Das M steht (zusammen mit dem N) als 13. Buchstabe in der Mitte unseres Alphabets (und ist auch rein optisch ein gutes Symbol für jene Mitte, die Typen wie Macron oder Merkel politisch stets für sich beanspruchen).
Der Klang [m], für den es steht, entspricht dem Urlaut, den jedes Säugetier (Mammalium) automatisch produziert, wenn es nach der Geburt erstmals an der Mutterbrust saugt; und ganz gewiss nicht zufällig steht denn auch die Ursilbe „Ma“ (bzw. verdoppelt „Mama“) fast universell für die Mutter (chin. 媽 „mā“) oder die Brust (türk. „meme“; vgl. dazu auch „Milch“ usw.).
Nebenbei hat der M-Laut auch einen klaren Ich-Bezug; vgl. z.B. „mich, mir, mein“, engl. „me“, frz. „moi“, lat. „su-m“, „su-mus“ usw.; türk „ben-im“ usw.
In den romanischen Sprachen beginnt das Wort für „Welt“ (wobei das germanische W ja auch nur ein umgedrehtes M ist) ebenfalls mit M (lat. „mundus“ und Ableitungen). Im Russischen heißt мир „mir“ nicht nur Welt, sondern auch Frieden.
Oh Mann – die buddhistische Ursilbe OM hätte ich fast vergessen...
Die Wiege der Kultur? Mesopotamien! Usw. usf.: Mythos, Macht, Markt, Maß, Masse, Mut – ach, Mist.
Mensch Meier: Es gibt doch auch noch ein paar andere, nicht-neoliberal notierte Namen mit M – z.B. (relativ erfolgreich bis heute): Mao! Oder auch Mohammed...
Ja, und nächsten März hat Marx 200. Geburtstag – und ich finde, das sollten wir nicht nur alle kräftig feiern, sondern zum Anlass nehmen, die Verhältnisse in seinem Sinne zu verändern bzw. weiterzuentwickeln.
Also: Macht mit!
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➥ Zur Petition Weiterentwicklung: Demokratie
➥ Das Prinzip Permanentes Plebiszit
We were all just hanging around waiting to die and meanwhile doing little things to fill the space.
Charles Bukowski