Ein paar ziemlich unsortierte Gedanken...
Hätte sich auch Edathy ohne Folgen reinziehen können: die Mini Playback Show...
Sex mit Kindern – das ist ein Minenfeld, ein Fass ohne Boden und ein gaaanz heißes Eisen. Dabei ist es logisch gesehen doch so: erst kommt der Sex – und dann kommen die Kinder.
„Normale“ und „unnormale“ Sexualität
Streng biologisch (biologistisch) gesehen dient Sexualität („Geschlechtlichkeit“) der Fortpflanzung. Alle Formen, die nicht zu Nachwuchs führen (Sex mit gleichgeschlechtlichen oder nicht geschlechtsreifen oder andersartigen Partnern (Tieren), Selbstbefriedigung, Verhütung, Petting, Fellatio usw.) wären demnach deviant („abweichend“; dies deckt sich interessanterweise mit den Auffassungen mancher Kirche, die ansonsten – Stichwort „Kreationismus“ – nicht viel mit biologischen Sichtweisen anfangen kann). Eine Population, die sich ausschließlich solchen „unproduktiven“ Praktiken hingäbe, wäre zum Aussterben verurteilt. Funktional dagegen ist es, wenn sich die Weibchen bei jedem Ovulotionszyklus mit dem jeweils stärksten verfügbaren Männchen paaren, Männchen dagegen so viele Weibchen befruchten wie nur möglich.
Bei unseren „nächsten Verwandten“, den Bonobos, dient allerdings Sex auch und gerade in den „unproduktiven“ Varianten offenbar dem Aggressionsabbau; bei uns Menschen scheint dies leider nicht allzu gut zu funktionieren.
Kulturell ist Sex überformt durch Machtstrukturen. Der Priester übt Macht aus über die Gemeinde, der Vorgesetzte über seine Untergebenen; Männer über Frauen, Erwachsene über Kinder, Reiche über Arme („Freier“ über Prostituierte), „Normale“ über „Perverse“¹ usw. Diese Machtunterschiede äußern sich nicht nur, aber immer auch durch sexuelle Unterdrückung und Ausbeutung. Immer schon war es das Privileg des Stärkeren, dass Schwächere ihm „zu Willen“ sein mussten (ius primae noctis usw.); dies zeigt sich z.B. besonders deutlich, wo Männer in hierarchischen Institutionen unter sich sind, beim Militär, im Internat, im Priesterseminar oder im Gefängnis, wo tatsächlich Leute – wenigstens zeitweise – gegen ihren Willen „schwul gemacht“ werden.
Wo beginnt „Missbrauch“?
Das erste, was ein neugeborenes Säugetier tut: es nimmt einen Nippel² in den Mund und saugt daran, was nicht nur für das Kleine angenehm (und lebensnotwendig) ist, sondern auch bei der Mutter positive Gefühle auslöst, die – wie mir eine Bekannte mitteilte – durchaus zum Orgasmus führen können.
Nun ist dies sicherlich kein „Missbrauch“, sondern der natürlichste „Gebrauch“, den Mutter und Kind voneinander machen können; was aber, wenn eine Babysitterin einem schreienden Säugling statt eines Schnullers den eigenen Nippel darbietet? Für das Baby ist dies sicherlich angenehmer (Körperkontakt, Wärme, Herzschlag) als das kalte Plastiksurrogat, auch ohne Milch; ist es aber „in Ordnung“, wenn dies auch der Nippelinhaberin wohlige, womöglich sexuelle Gefühle beschert? Und was, wenn es sich um einen männlichen Babysitter handelt, der dem Baby seinen Nippel in den Mund gibt? Da würde wohl für Viele (nicht nur Eltern) der Spaß aufhören – aber wieso eigentlich?
(Wer den Gedanken irritierend findet, dass ein Baby überhaupt einen anderen Nippel in den Mund nimmt als den der eigenen Mutter, informiere sich gefälligst über den altehrwürdigen Berufsstand der -> Amme.)
Ist es verwerflich, wenn ein Erwachsener auf dem Spielplatz, im Schwimmbad oder am FKK-Strand Kindern beim Toben oder Duschen zuschaut und dabei erregt wird, dies aber nicht merken lässt? Ist es strafwürdig, wenn er ihre Nähe sucht, ihnen ein Eis ausgibt, um sie fotografieren oder filmen zu dürfen? Könnte es nicht sein, dass, wer solches tut, nicht unbedingt ein sexuelles Interesse hat, sondern sich vielleicht nur am Anblick spielender Kinder erfreut?
Wenn sich jemand in meiner Gegenwart Filme ansehen würde, in denen kleine Jungen knapp oder gar nicht bekleidet miteinander rangeln oder bockspringen, würde mich ein ungutes Gefühl beschleichen. (Ein ebenso beklemmendes Gefühl bekomme ich bei Filmchen, in denen Erwachsene – hoffentlich aus freien Stücken – sich foltern, anpinkeln oder in den Mund scheißen lassen.)
Es heißt, die Kinder in solchen Darbietungen, die von Erwachsenen gegen kleines Taschengeld organisiert, abgelichtet, vervielfältigt und teuer gehandelt wurden, seien für ihr Leben belastet; dies gilt aber potentiell auch für Leute, die z.B. in schwachen Stunden in den öffentlichen Hetzformaten von RTL&Co. aufgetreten sind...
Pädophile müssen damit leben, dass ihre sexuellen Phantasien (die Gedanken sind frei) niemals Wirklichkeit werden (sollten); aber dieses Schicksal teilen sie mit vielen Nicht-Pädophilen („Normalen“). Ich weiß nicht, wie viele „sexuell Verirrte“ es gibt, die es z.B. gerne einmal unserer Bundeskanzlerin „besorgen“ wollen würden; aber für die Allermeisten wird das ein schöner (oder böser) feuchter Traum bleiben müssen.
Sicherlich ist Vergewaltigung (von Erwachsenen, Kindern, Tieren) ein abscheuliches Verbrechen. Die Frage ist aber, ob gleichberechtigter, einvernehmlicher Sex zwischen Kindern und Erwachsenen³ (oder Tieren und Menschen, oder überhaupt zwischen Lebewesen) überhaupt möglich ist. Und ist es denn „in Ordnung“, Volljährige (in finanzieller Notlage, z.B. Drogensüchtige oder alleinerziehende Mütter) gegen Bezahlung zu ficken, zu erniedrigen, zu schlagen, zu beschmutzen?
Vielleicht wäre es tatsächlich am besten, wir würden uns alle sterilisieren lassen...
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¹ Was als „normal“ und was als „pervers“ gilt, unterliegt natürlich ebenso kulturellen Normen und deren Wandel. „Pervers“ finde ich es z.B., wenn schon kleine Mädchen mit dem Rollenbild „Prinzessin“ gefüttert werden, oder sich eine junge Frau nicht traut, aus dem Haus zu gehen (und sei es nur bis zur Mülltonne), ohne sich vorher eine Stunde lang zu schminken.
² Man verzeihe mir den Anglizismus „Nippel“, aber „Brustwarze“ ist ein so hässliches Wort...
³ Es stellt sich auch die Frage, wer noch „Kind“ und wer „erwachsen“ ist. Biologisch gesehen endet die Kindheit mit einsetzender Geschlechtsreife – „Minderjährigkeit“ und „Volljährigkeit“ bzw. „Schuldfähigkeit“ und „sexuelle Selbstbestimmung“ dagegen sind kulturelle, präziser: juristische Konzepte.
Lediglich im Hinblick auf Prostitution habe ich eine differenziertere und insofern leicht abweichende Meinung - aber da dieser Aspekt "nur" der Veranschaulichung dienen sollte, lasse ich das außen vor und danke darum sehr für diesen Gedankenanstoß, der sich gerade deshalb erst etwas setzen muss.
Nur ein kurzes Wort zum Thema Belastung der Kinder: Beim einfachen Ablichten beim kindlichen Spielen würde ich die Belastung unabhängig von späteren Folgen (Was weiß ich: Das Kind erfährt als Jugendlicher oder Erwachsener, wozu die Filme/Fotos eigentlich gemacht worden sind oder erfährt erst dann, dass überhaupt Aufnahmen stattgefunden haben, weil die bei den fraglichen Shops/Websiten etc. auftauchen usw.) auch in Bezug auf die Persönlichkeitsrechte des Kindes sehen wollen. Wenn ich mir da aber die reihenweise Verletzung der Integrität des Kindes durch die Eltern über verschiedene Medien, z.B. Facebook und Co ansehe, frage ich mich, inwiefern Kinder auch sonst in ganz legalen Bahnen ein Mitspracherecht an ihren Bildrechten usf. haben.
Nochmal vielen Dank!!
Als ich gestern diese höchst unvollständigen Gedankensplitter zum Thema online gestellt hatte, dachte ich zunächst in wohlbegründeter Paranoia, die einzige erwartbare Reaktion müsste eine unangemeldete Hausdurchsuchung der Staatsanwaltschaft Hannover wegen "begründetem Anfangsverdacht" sein...
So habe ich das noch nie gesehen: Rangelei oder Bockspringen halbnackter (oder nackter) Jugendlicher ist DAMIT vergleichbar?
Eine interssante Sichtweise, wirklich!
Übrigens: was geschieht nun mit dem hannoveraner Staatsanwalt Fröhlich, der die Öffentlichkeit BELOGEN hat, siehe:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fall-edathy-bundestag-widerspricht-staatsanwalt-a-953641.html
und der einen rechtswidrigen Übergriff gegen einen Bundestagsabgeordneten zu verantworten hat, siehe:
http://www.tagesschau.de/inland/edathy-affaere104.html
da klappt es mit der Unschuldsvermutung bestimmt wie am Schnürchen!
Außerdem hätte ich mir eben fast den A... abgelacht:
Die Pappnasen aus der Kompetenzzitadelle (suche mit GOOGLE), einem Auswuchs der Generalstaatsanwaltschaft Hessen, werden von der FAZ wie folgt erwähnt,
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/der-fall-edathy-schonzeit-in-hannover-12815831.html
"Und Fachleute von der Zentralstelle für Internetkriminalität in Gießen hätten dafür die Bezeichnung „sollte strafrechtlich nicht relevant sein“ verwendet. Also, klare Sache: Selbst die Topexperten glaubten nicht, dass bei Edathy was zu holen war." TOPEXPERTEN????
mfg
Vergleichbar ist oben Beschriebenes für mich insofern, dass es zwar nicht illegal, aber eben doch nach meinem subjekltiven Dafürhalten ziemlich unschön ist, sich an Kindern (oder eben an Erniedrigungen) aufzugeilen.
Ich glaube, den wenigsten Kindern ist es bewusst, dass sie missbraucht werden, zu dem Zeitpunkt, wenn es geschieht. Zumindest habe ich selbst immer für normal gehalten, was mein Vater mit mir tat. Insbesondere in einer Atmosphäre, in der man die eigenen Gefühle nicht zeigt, weil man gelernt hat, sie zu leugnen, zu verdrängen oder nicht wichtig zu finden, stellt man die ganze Bandbreite von Unbehagen bis zum Ekel hintan - die Erwachsenen wissen ja, was sie tun, was real ist und was wichtig ist. Die Verdrängung ist umso größer, je abhängiger man ist und je mehr Angst man vor dem Missbraucher hat.
Es bestehen natürlich qualitative Unterschiede zwischen Aufnahmen von Kindern und wiederholter Vergewaltigung. Aber ich halte es für ein Ammenmärchen, dass insbesondere sehr junge Kinder kein Schamgefühl kennen. Es ist das eine, von ihnen Bilder zu machen, wenn sie unbefangen nackt im Schlamm spielen, und sich hinterher dann ganz privat im stillen Kämmerlein dazu einen runterzuholen (wobei ich es schon bedenklich fände, wenn ich erführe, das macht einer mit Fotos meiner Kinder). Es ist etwas anderes, wenn einer Kinder besticht oder bedroht, damit sie posieren oder sich ausziehen oder auch einfach nur einen Fremden mit einer Kamera in ihrer unmittelbaren Nähe dulden. Da ist die Grenze zum Missbrauch meines Erachtens überschritten.
Die wichtigste Frage ist meiner Meinung nach die nach dem Schaden fürs Kind. Ob Frau Mama beim Stillen einen Orgasmus bekommt, ist erst einmal zweitrangig - hauptsache, das Kind wird satt. Problematisch finde ich aber zum Beispiel, wie hartnäckig sich manche Mütter weigern, abzustillen, weil sie das alles doch so innig und vielleicht auch erregend finden, während die Kinder rein von ihrer Entwicklung her bereits aus dem Säuglingsalter heraus sind, sich aber möglicherweise nicht bewusst gegen den Willen ihrer Mutter stellen können. Das Kind wird benutzt. Je kleiner das Kind ist, umso größer ist die Gefahr des Missbrauchs, weil das Kind sich nicht selbst abgrenzen kann, sondern darauf angewiesen ist, dass die anwesenden Erwachsenen seine Grenzen stellvertretend wahren und achten.
Einvernehmlichen Sex zwischen Erwachsenen und Kindern gibt es nicht. Damit will ich nicht sagen, dass Kinder keine eigene Sexualität haben oder körperliche Lust empfinden. Und natürlich sind sie auch neugierig, was die Sexualität Erwachsener betrifft. Aber das bedeutet nicht, dass sich ein Erwachsener an einem Kind sexuell befriedigen darf, womöglich noch mit der Rechtfertigung, das Kind habe aber Lust darauf gehabt.
Ich erinnere mich inzwischen sehr gut an meine Angst, meinen Ekel und das Unbehagen aus meinem eigenen Missbrauch. Ich habe sehr lange gebraucht, um überhaupt zu begreifen, wie sinnvoll diese Gefühle waren und sind und dass sie mich eigentlich hätten vor dem schützen sollen, was ich noch nicht bewältigen konnte als Kind und als Jugendliche. Mein Vater war leider überwältigender. Verstanden habe ich das erst heute, gefühlt habe ich aber bereits damals so.
Für jedes kinderpornografische Foto geht ein Erwachsener über das Unbehagen eines Kindes hinweg und zwingt es, dieses Gefühl zu leugnen. Das sollte man bedenken, ehe man sagt, es sei ja nur ein Foto.
Natürlich würde ich in Anbetracht des treffend gewählten Fotos in Ihrem Artikel durchaus nicht leugnen, dass nicht allein Bilder mit sexuellem oder sexuell gefärbtem Inhalt Kindern Unbehagen bereiten. Eine Zurschaustellung junger Kinder in dieser Aufmachung schadet den Kindern meiner Meinung nach, auch wenn sie "mit Begeisterung" bei der Sache sind, und die Befriedigung ernten die überehrgeizigen Eltern und noch allenfalls die Zuschauer. Dasselbe gilt natürlich auch für die unsäglichen Kinder-Misswahlen, wie sie z.B. in den USA stattfinden. Ich denke, das ist seelischer (und zum Teil auch körperlicher) Missbrauch und gipfelt in verschrobenen Selbstbildern der Kinder und der Annahme, sich total verstellen und anstrengen zu müssen, um von Mami und Papi liebgehabt zu werden. Möglicherweise richtet da ein einzelnes Nacktfoto weniger Schaden an, das will ich nicht ausschließen. Das heißt aber noch lang nicht, dass es erlaubt sein sollte, welche zu machen.
Ist derjenige, der (vielleicht ohne vorher genau zu wissen, was er sich da besorgt) für einen (schon existenten) Kinderporno bezahlt, ebenso dafür verantwortlich zu machen wie die Produzenten/Initiatoren/Anbieter? Und was ist mit denen, die solcherlei "Material" nicht bezahlen, sondern (wie im Internet üblich) irgendwo illegal saugen...?
Wenn sich derjenige, der es möchte, zuhause mit Stift und Block hinsetzt und ein Kind zeichnet, wie es einem Erwachsenen einen bläst, dann schadet der keinem. Auch, wenn einer dergleichen photoshoppt - kein Thema. Sobald aber irgendwo ein Kind dazu benutzt wird, wird es kritisch. Ganz gleich, ob einer Konsument ist oder Hersteller. Man kann von Erwachsenen Einsicht in diese Problematik erwarten.
Ich halte es für wenig sinnvoll hier einmal mehr die Frage aufzuwerfen: was war zuerst da: das Huhn oder das Ei? Den Konsum eindämmen ist natürlich nicht möglich solange es ein Angebot gibt. Es sei denn, mann verfrachtet ALLE Konsumenten in den Knast, also ein paar zig-Millionen auf der Erde. Aber selbst im Knast gibt es für Drogenabhängige Drogen zu kaufen. Gesetzesverschärfungen erhöhen den Preis, bieten also einen Produktionsanreiz, sind also im Interesse der Produzenten.
Außerdem sollte man sich darüber im Klaren sein: Auch wie beim adultporn ist dieser Müll seit vielen Jahren unterwegs. Höchstens 1 Prozent allen Materials dürften überhaupt echte Neuproduktionen (nicht älter als 2 Jahre) sein. Schlimm genug, klar. Da aber die Taten immer schon geschehen sind wäre es im Interesse der Opfer, EINE vergangene Tat möglichst vielieren Konsumenten zugänglich zu machen, also einen multiplikatoreffekt zu nutzen, damit der Anteil neuer Taten im Gesamtmaterial möglicht klein bleibt. Denn jede Nachfrage erreicht mal eine obere Grenze.
Soviel zum Thema, dass der blosse Konsum schon vorhandenen Materials bereits einem Kind schadet. Wird schon vorhandenes Material aus dem Verkehr gezogen schadet das noch mehr, logisch
Es sei denn, man möchte sich auf den absurden Standpunkt stellen, die Möglichkeit des Konsums MACHE "gewöhnliche" Männer/Frauen zu Pädos, die sich dann wieder an Kindern vergehen.
Generell erhöht bei verbotenen Waren, nach denen nun mal eine konstante Nachfrage vorhanden ist, wie bei Alkohol oder Drogen, der Fahndungdruck nur den Preis und weckt Interesse damit zu handeln, weil der Gewinn lockt.
Also was tun? Bei den Konsumenten DIE KIRCHE IM DORF LASSEN! Die Täter verfolgen!
grüße
(Mit der kleinen Einschränkung, dass bei illegalen Drogen nicht die "Täter" - also Produzenten und Händler - verfolgt, sondern - anders als bei KiPo - die Waren legalisiert werden sollten. ; )
Glauben Sie ernsthaft, dass alle Pädophilen der Welt sich mit unendlich vielen Kopien ein und desselben Filmchens oder Fotos zufriedengeben? Man weiß aus dem Umgang beispielsweise Jugendlicher mit Pornografie, dass der Reiz des Neuen eine sehr starke Triebfeder ist. Ich halte es nicht für klug, den Konsumenten vollkommen aus der Verantwortlichkeit zu entlassen. Um bei Ihrem Vergleich mit dem Alkohol zu bleiben: Es stimmt, die Leute saufen auch ohne Sinn und Verstand. Aber wenn sie sich beispielsweise dann ins Auto setzen, ist die Gefahr sehr groß, dass sie anderen und sich selbst schaden. Das ist in meinen Augen ein sehr guter Grund, Alkohol am Steuer zu verbieten.
Auf den absurden (da bin ich ganz bei Ihnen) Standpunkt, entsprechendes pornografisches Material mache Menschen erst zu Pädophilen, würde ich mich auch nicht stellen. Ich wäre natürlich sehr interessiert, falls sich mal jemand die Mühe macht, der Entstehung von Pädophilie auf wissenschaftliche Weise nachgehen zu wollen. Dennoch: Um dem Wortsinne mal näher nachzugehen - Kinder-Freunde sind Pädophile eben auch nicht. Das halte ich für eine lahme Ausrede, mit der die Betreffenden sich um die Auseinandersetzung mit sich selbst und die Übernahme von Verantwortung drücken.
Und zurück zum Bild: Nur weil es viele Leute gibt, die saufen bis zum Umfallen, bedeutet das nicht, dass Alkoholismus ein zu billigender oder gar erstrebenswerter Zustand ist. Aber selbstverständlich hinkt der Vergleich auch. Wenn sich die Leute in ihrem stillen Kämmerchen die Reste ihrer Gehirne wegsaufen wollen, können sie das. Kinderpornografie verletzt.
Fluch oder Segen?
Sie schrieben:
"Glauben Sie ernsthaft, dass alle Pädophilen der Welt sich mit unendlich vielen Kopien ein und desselben Filmchens oder Fotos zufriedengeben?"
Diesen "Einwand" verstehe ich nicht. Das geht an der Sache vorbei.
Das Leiden eines Kindes bleibt davon unbeeinflusst, ob "sein" Video von 5 oder von 50.000 VERSCHIEDENEN Konsumenten angeschaut wird. Es ist besser die Nachfrage durch Multiplikation zu befriedigen als durch Neuproduktion. Niemals wird ein einzelner Konsument in der Lage sein den gesamten schon vor Jahren produzierten Dreck anzuschauen. Für den Einzelnen wird es also keine endlosen Wiederholungen geben.
Wichtig ist nicht die Unterbindung des Vertriebs, sonder die Unterbindung der Produktion.
Nach dieser Ware gibt es eine Standartnachfrage, die über Jahrzehnte ziemlich konstant ist. Die zu bekämpfen ist mit auch nur HALBWEGS rechtsstaatlichen Methoden UNMÖGLICH. Diese Nachfrage wird in der häutigen Welt IMMER befriedigt werden, so oder so, ähnlich wie die Nachfrage nach Drogen oder Waffen.
Die Konsumenten ließen sich nur durch Kastration oder die chemische Keule bekämpfen, oder durch Erschießungen, oder wie?
Aus der gesamten Debatte, wie sie zur Zeit auch wegen des Falls EDATHY geführt wird, ist die Vernunft nahezu restlos verschwunden.
But the crowd called out for more!
mfg
Man könnte auch sagen: Zwischen Leber und Milz passt immer noch'n Pilz!
mfg
Natürlich betrachte ich das aus der Perspektive eines Erwachsenen, aber wenn ich mir vorstelle, missbraucht worden zu sein und weiß, dass von diesem Missbrauch Bildmaterial existiert, sich potenziell also etliche Menschen an meinem Leiden ergötzen, rückt ein Abschluss für mich in weite Ferne, selbst wenn ich nie wieder zur Herstellung dieses Materials herhalten muss, weil ich weiß, dass sich mein Missbrauch auf diese Weise unendlich oft wiederholen lässt.
wenn nur Konsumenten das Material kennen ist das nur ein "sehr kleiner Kreis". Außerdem sind diese Leute gut beraten den Mund zu halten. Denn woher könnten sie das Material schon kennen? Auch sind die Produzenten sehr daran interessiert die "Darsteller" anonym zu halten, das ist doch klar. Die Kinder werden schwerlich mit dem Material konfrontiert werden, solange sie nicht selber (oder die Polizei!) danach forschen. Aus der Perspektive der Kinder betrachtet wiegt die reale Traumatisierung sehr viel schwerer als die Veröffentlichung. "Hey, ich kenn dich doch aus dem Internet..." - Mal abgesehen dass es nahezu unmöglich ist jemanden aus dem Internet mit Sicherheit wiederzuerkennen (nicht den US-Präsidenten natürlich!) wäre eine solche Anmache saudumm! Aber es gibt ja auch Dumme!
mfg
Woher wissen Sie denn, wie schwer die Traumatisierung eines missbrauchten Kindes wiegt? Können Sie darüber entscheiden? Um einen Menschen wirklich zu treffen und zu traumatisieren, reicht auch allein das Wissen darüber, dass die eigene Schamgrenze massivst verletzt wurde und sich jeder Hampelmann den nackten Körper im Internet ansehen kann. Dazu muss man von den betreffenden Personen gar nicht mal angesprochen werden. Es ist, neben allen weiteren seelischen und auch körperlichen Folgen, eine Grenzverletzung für einen Menschen. Wie schwer die wiegt und wie lang und auf welche Weise so eine Verletzung nachwirkt, kann der Betroffene nur für sich selbst entscheiden.
Kastration, Erschießen - wann habe ich von sowas gesprochen? Wir sprachen in dieser ganzen Debatte noch überhaupt nicht von therapeutischer Betreuung, Prävention und Ursachenforschung. Aber wie's scheint, wittern Sie hinter meinen Statements eine Befürwortung von platten Geisteshaltungen wie "Wegsperren für immer!" oder "Schwanz ab!" oder "Keine Chance den Kinderschändern!" Um so undifferenziert zu urteilen, habe ich aber nun wirklich schon zu viel gesehen in meinem Leben.
Im Übrigen noch zu dem Argument der Vervielfältigung: Ich bin mir natürlich klar darüber, dass es nicht ein einziges Filmchen ist, das kursiert, und dass kein Pädophiler wahrscheinlich schon alles gesehen hat, was so durchs Netz kursiert. Aber halten Sie die massenhafte Vervielfältigung vorhandenen Materials ernsthaft für die Lösung? Zumal sich die oben und auch von Tama geschilderte Problematik dadurch keinesfalls einfach so erledigt. Sie argumentieren: Pädophile gab's schon immer, wird's immer geben, also lasst doch dann um Himmels Willen den Leuten ihren Spaß mit dem vorhandenen Material. Aber mal ehrlich, wo bleiben da die Persönlichkeitsrechte derer, die für die ganze Angelegenheit missbraucht und ausgebeutet wurden? Wie ich schon angedeutet habe: Wenn sich einer in die Ecke legt und fröhlich einen Joint reinzieht, ist das nicht im geringsten vergleichbar mit dieser Art von Pornografiekonsum und -produktion.
Produktion und Konsum hängen zusammen. Oder, um erneut auf schon vorhandene Bilder zurückzugreifen: In Kolumbien würde wohl auch kaum jemand Koks produzieren, wenn es anderswo nicht jemand vernaschen würde. Die Konsumenten da ganz herauszugreifen und die Sache auf eine Debatte über deren Freiheit zu reduzieren, halte ich für falsch. Die Konsumenten sind Teil des Problems.
(Im Übrigen fällt mir unangenehm auf, dass sie so fürchterlich schreien. Das ist in meinen Augen kein wirklich guter Umgangston, das aber nur am Rande. Ich glaube, die Mitleser hier verstehen Sie ganz gut auch ohne die Sperrschrift.)
die Ausdehnung der traumatisierenden Wirkung von der Produktion hin zur Verbreitung halte ich für sehr fragwürdig. Ich erblicke darin eine sowohl rechtlich als auch sachlich höchst fragwürdige Ausdehnung des Kreises strafzuverfgolgender Verantwortlicher und eine unzulässige Vermengung und Angleichung höchst unterschiedlicher Tatbestände.
Nehmen wir den Fall AZOV-Films. Da wurden die Darsteller und ihre Familien im Fernsehen vorgeführt (gegen Bezahlung?). Sollten die Jugendlichen da etwa sagen:
"oooch das war ganz lustig, es hat uns sogar ein bisschen Spass gemacht. Bloss die Belohnung war zu mager, wenn man bedenkt, dass der Produzent im Internet Kohle mit uns gemacht hat!"
Dieser BETRUG durch den Produzenten war meiner Meinung nach der eigentliche Skandal. Den Fernsehbeitrag empfand ich als ein Musterbeispiel manipulativer Berichterstattung, einfach ein Witz! Das Fernsehen selber trägt zur angeblichen "Traumatisierung" hauptsächlich bei, indem es die Darsteller eines Posingfilmchens einem Millionenpublikum von Spießern in die gute Stube bringt. Das ist es, was ich SCHMIERENKOMÖDIE nenne - und "Schmierenkomödie" muss dabei natürlich in Sperrschrift stehen, ist doch klar! Was ist der Fall Edathy anderes als eine juristische SCHMIERENKOMÖDIE? - in Sperrschrift.
Die Behauptung einer Traumatisierung angemessen bezahlter Darsteller von Posingfilmen alleine durch den Vertrieb dieser Filme im Internet halte ich für... - und jetzt wieder Sperrschrift, für's bessere Verständnis: BULLENSCHITT.
Nun darf man mich wegen der vielen Sperrschrift gerne sperren. ;-)
Denn ich habe zum Thema ehh nichts mehr zu sagen.
Aber zum Schluss: der Vergleich mit illegalen Drogen sollte nur bedeuten, dass die Bekämpfung beider Gruppen von Konsumenten, also der Drogen-/KIPo-Konsumenten, gleichermaßen ungeeignet ist das Problem aus der Welt zu schaffen, also einerseits den Drogen-, andereseits den KIPo-Konsum - weiter nichts. Die Bekämpfung der Konsumenten bringt in beiden Fällen NICHTS.
mfg
Im Übrigen: Wenn sich Leute durch Drogenkonsum unbedingt selbst schädigen wollen, gern. Wenn Leute durch den Konsum von Kinderpornografie wehrlose Menschen schädigen, ist das ein Unterschied, ganz gleich, wie Sie das sehen.
Was Sie übers Fernsehen denken, ist mir ehrlich gesagt ziemlich wumpe.
"Sprachen wir nicht über Kindesmissbrauch im Zusammenhang mit Kinderpornografie?"
Nein, darüber sprachen wir mit keinem Wort, sondern über die Verfolgung der Konsumenten und über die These, dass der bloße Konsum ein mit den realen Taten, also ein der Produktion vergleichbares Delikt sei, was mir doch sehr überzogen erscheint. Um diesen Vergleich zu begründen wurde dann auf Seiten der Konsumenten nach einer Mitverantwortung gesucht und diese auch gefunden mit dem Argument: Gäbe es keine Konsumenten usw....Also müssen die Konsumenten bekämpft werden. Mein Argument: funktioniert schon der der Bekämpfung der illegalen Drogen nicht usw.
Ich habe nie gemeint dass man den Konsum am besten gar nicht verfolgt; sondern nicht als weit überzogene Ersatzhandlung, weil man der Täter meist nicht habhaft werden kann. Ersatzhandlungen treiben dann solche Sumpfblüten wie im Fall Edathy.
Nochmal zu AZOV: Wenn denn die "Jungs in Öl" angemessen bezahlt worden wären, hätte es die angebliche "Traumatisierung" dann etwa nicht gegeben? Wäre dieser Fall dann überhaupt im Zusammenhang mit der Edathy-Affäre thematisiert worden? Der Missbrauch bestand im Betrug des Produzenten, die Filme "nur so", zum eigenen Vergnügen drehen zu wollen, nicht in den Filmhandlungen selbst, wie im Fernsehen suggeriert wurde. Also Ausbeutung der Arbeitskraft Jugendlicher, wie sie in der Welt an anderen Orten sehr viel härter geschieht, und mit sehr viel schlimmeren Konsequenzen. Das bleibt, wenn man die Glasur aus sexualfeindlicher Moral abkratzt, mit der die einfachen Tatbestände überzogen wurden, um sie gegen Edathy verwenden zu können. Der Betrüger soll ca. 100.000 Euro verdient haben. Also davon 50.000 an die Jungs auszahlen, und die Sache wäre vom Tisch, den Jungs und ihren Familien wäre real geholfen, keine Traumatisierung mehr. Aber dann würden die Moralhansel wieder aufschreien: Wie denn, etwa die Prostitution von Jugendlichen fördern? Zeter Zeter!
mfg
Ich verstehe zwar nicht, was am Konsum von Kinderpornografie weniger real sein soll als an seiner Produktion, aber da gehen offensichtlich unsere Meinungen sehr weit auseinander. Ich bin mir darüber im Klaren, dass meine Meinung keine absolute Wahrheit darstellt, die Ihre tut das allerdings auch nicht. Sie sehen keine Beteiligung der Konsumenten am gesamten Geschehen und der Gewalt, die es beinhaltet, ich schon. So weit, so verschieden. Kann man ja so sehen.
Wenn ich es richtig sehe (korrigieren Sie mich gern), dann sehen Sie in Edathy die Sau, die gerade mal wieder durchs Mediendorf getrieben wird. Das mag sogar stimmen. Ich habe allerdings Edathy und den ganzen Azov-Fall mit keinem Wort erwähnt. Was ich schrieb, stellte meine Haltung im Bezug auf die Produktion und den Konsum von Kinderpornografie insgesamt dar. Edathy geht mir ehrlich gesagt ziemlich am Arsch vorbei dieser Tage. Er ist für mich nicht wichtiger oder weniger wichtig als die Gesamtheit der Konsumenten.
Was Sie ins Spiel brachten und wovon ich nie ein Wort schrieb:
- dass Bezahlung eine wie auch immer geartete Traumatisierung mildern könne
- sexualfeindliche Moral (wie bitte soll die aussehen?)
- "Bekämpfung" der Konsumenten (inklusive (chemischer) Kastration oder gar Erschießen)
Nichts davon habe ich an irgendeiner Stelle befürwortet. Nur, das Verbot, sich an Kindern sexuell zu vergreifen, hat nichts mit Sexualfeindlichkeit zu tun.
Vielleicht stellen wir ja den Konsumenten ein Tröstekärtchen aus. Die armen Pädophilen, die in ihrer Freiheit eingeschränkt werden sollen durch Gesetze, das haben sie doch nun auch wirklich nicht verdient. Schuld sind immer die anderen. Ich sag's mal so: Wer auch nur ansatzweise erwachsen über sich selbst reflektieren kann und so etwas wie ein Einfühlungsvermögen besitzt, kann meines Erachtens nicht außer Betracht lassen, dass für das, was er sich da anschaut, ein Kind leiden musste. Dann verantwortlich zu handeln und sich vielleicht mal an den nächsten Psychotherapeuten zu wenden, anstatt zu gucken, wo man neues Material herkriegt, hielte ich für angemessen und verantwortungsbewusst. Die Kinder spielen in all dem keine Rolle, lediglich als Objekte. Ich kann dieses wehleidige Gejammer über die Einschränkung der Freiheit in diesem speziellen Fall auf den Tod nicht leiden. Kein Mensch steht mit der Wumme hinter diesen Leuten und zwingt sie, sich das anzusehen. Es beinhaltet eine Entscheidung.
Und noch mal: Weshalb meinen Sie, über das Ausmaß, die Tiefe und die Berechtigung der Traumatisierung der benutzten Kinder urteilen zu können? Ich verstehe nicht, woher Sie ihr "Wissen" über diese Dinge ableiten.
Habe mir die Seite des Puppenherstellers angeschaut, und ja, ich musste schwer schlucken. Wer sich ausschließlich mit solchen Puppen befriedigt, tut natürlich keinem Kind etwas. Andererseits sind die Puppen so lebensecht und auf der Seite des Herstellers so extrem deutlich in Szene gesetzt, dass mir die Galle die Kehle hochsteigt. Ganz emotionslos kann ich das nicht sehen, ich kann nicht sagen "Ist ja nur Silikon und Kunstharz", denn es ist mit Absicht in genau diese Form gebracht worden und auch absichtlich so arrangiert, dass es die Phantasien der Konsumenten befriedigt. Alles so lebensecht wie möglich zu machen kann zweierlei Ergebnisse zeitigen. Entweder, einen törnt das so an, dass er eben dann doch das echte, lebendige Kind haben will und sich diese Verfügbarkeit auch von echten Menschen wünscht. Oder einer vergisst, dass es eine Puppe ist, und die echten Kinder bleiben bewahrt. Dann ist es nicht Kindesmissbrauch, sondern Objektophilie, und das kann ja jeder tun, wie's ihm beliebt. Andererseits ist dieses Objekt ja nicht nur ein Objekt, sondern mit Absicht ein symbolisches Surrogat. Ich bin mir nicht sicher, was ich davon halten soll...
was ich davon halten soll weiß ich auch nicht. Dazu gehört aber auch nicht viel. Das Anschauen von adultporn macht keine Frauenvergewaltiger, weil sie auch mal in echt ausprobieren wollen, was sie da im Film sehen. Jetzt nicht Einwenden, dass man die Filminhalte ja auch ganz legal mit echten Frauen nachspielen könnte, ohne eine Vergewaltigung zu begehen. Was in diesen Filme zu sehen ist hat nämlich mit dem realen, gewöhnlichen Sex nicht viel zu tun. Diesen Sex gibt es nur in den Aufnahmestudios der Sexindustrie und ist gesättigt mit Männerphantasien.
Will man die Puppen nicht haben, dann bleibt eigentlich nur die chemische Kastration, um in schweren Fällen Rückfälligkeit zu vermeiden. Das alles hat aber mit dem Fall Edathy nichts zu tun.
Zu dem habe ich den folgenden interessanten Link gefunden:
http://www.zeit.de/2014/10/staatsanwaltschaft-fall-edathy
Da hat sich mal jemand aufgerafft und die Sache beim Namen genannt.
tschööö
ich halte diesen Beitrag für ein bloßes GESCHWÄTZ, dessen unterschwelliger Tenor mir doch sehr danach klingt, als wäre SEX etwas, das am besten unterbleibt.
Wie kann man eigentlich ernstlich davon überzeugt sein, dass es einvernehmlichen Sex zwischen einer 12-jährigen und einem 30-jährigen Mann grundsätzlich nicht geben kann? Wie schief gewickelt muss man da sein, um eine solche Möglichkeit GRUNDSÄTZLICH zu bestreiten?
Derer
? Das kommt jetzt aber in der Tat überraschend - nach über einem Monat und einer ganzen Reihe von Kommentaren von dir zu diesem Thema...
Abgesehen davon: wo habe ich jemals behauptet, dass es grundsätzlich keinen einvernehmlichen Sex zwischen einer 12jährigen und einem 30jährigen geben könne? Ich habe vielmehr in Frage(!) gestellt, ob in einer von Machtunterschieden geprägten Gesellschaft gleichberechtigter und einvernehmlicher Sex zwischen Lebewesen überhaupt (Erwachsenen miteinander eingeschlossen) möglich wäre - ohne darauf eine Antwort parat zu haben, denn wie geschrieben handelte es sich um lediglich unsortierte Gedanken zu diesem komplexen Thema.
Wenn du mir nun aber schon plötzlich in Schreibuchstaben GESCHWÄTZ meinst vorwerfen zu müssen, darf ich vielleicht dagegenhalten, dass deine ellenlangen Ausführungen in obenstehenden Kommentaren auch ziemlich redundant oder, unfreundlich ausgedrückt, geschwätzig daherkommen. *sorry*
➥ Zur Petition Weiterentwicklung: Demokratie
➥ Das Prinzip Permanentes Plebiszit
We were all just hanging around waiting to die and meanwhile doing little things to fill the space.
Charles Bukowski