Lärmbelästigung, "volksverhetzende Musik" (z.B. die "Internationale"), "gesundheitsgefährdende Cannabisschwaden"...

Schlimmer: Übersetzung und Redaktion für die Russische Orthodoxe Kirche (i.e. meine Ex-Gattin)

Welchen Lärm machen die denn?
Schreien sie "heil Hitler" oder gröhlen das "Horst Wessel Lied"?

mfg

Eher saisontypisch: Vuvuzelablasen und Grölen die halbe Nacht - dazu Renovierungsgeräusche ab frühmorgens...

Renovierungsgeräuche kenne ich auch zur Genüge:
Morgens um 7.30 aus dem Tiefschlaf wecken mit der HILTI, 50 cm vom Kopf entfernt. Dann folgen heftige Hammerschläge. Dann wieder HILTI usw. ca. 3 Stunden lang. Nicht zu verachten sind auch die ganz gewöhnlichen Geräuche der Wohnmaschine vis a vis. Die haben für ihr Appartementhaus eine vollmaschinisierte Grundstückspflege gemietet. Da bleibt keine einzigen verwelktes Blättchen am Boden liegen (Laubbläser!), und jeder Grashalm ist exakt so lang wie jeder andere, und steht genau senkrecht.
In der näheren Umgebung gibt es einen großen gepflasterten Platz. Eine fehlangepasste Mitbürgerin in höchst origineller, aber auch sehr abgetragener Winterkleidung versucht, in praller Sonne auf dem Boden liegend, die Zwischenräume zwischen den einzeln Plastersteinen mit einer Geschirrspülbürste reinigen. Wenn das mit dem Krach so weitergeht werde ich mich demnächst wohl dazulegen.

mfg

Hm - meintest du jetzt "Geräucher" oder "Gerüche"? ; )
Ansonsten klingt's nach ner sehr gutbürgerlichen Wohngegend... wie biste denn da hingeraten?

Vielleicht mache ich demnächst mal ein paar nicht ZU aufschlußreiche Fotos von meiner Wohngegend. Wir könnten ja spielen: WO IST DAS? 1.Preis: 2 Wochen Winterurlaub in Wladiwostok, mit Wochenendausflug nach Nordkorea. ;-)

Aber jetzt ab ins Bett. Morgen wieder wecken mit dem Vorschlaghammer.

MFG

So attraktiv der Preis auch klingt: als wenig Herumgekommener habe ich wohl kaum große Chancen...
So, jetzt aber ab zum Arbeitsamt, die haben mich netterweise für Montagmorgen 8:45 Uhr einbestellt.

ohhh, tut mir leid! Aber erst jetzt fällt bei mir der Groschen, wie das mit den "Gerüchen" gemeint war. Es ist meine alte "ch"..."sch" Schwäche. "Geräusche" kommt natürlich von "rauschen", klar! Aber ich entschuldige mich damit, dass bei mir der "Rausch" immer etwas mit "rauchen" zu tun hatte, ganz selten nur mit saufen. Da muss sich eine assoziative Bahnung gebildet haben. Auch "Keuscheit" habe ich meist "Keuchheit" geschrieben, als hätte es was mit "keuchen" oder "Keuchhusten" zu tun. Vielleicht ist "Keuschheit" ja so beschwerlich, dass man dabei vor Anstrengung irgendwann zu "keuchen" anfängt. Keusch bis er nicht mehr keuchen konnte, also bis ins hohe Alter, oder so halt. Auch sollen Manche ja in flagranti keuchen. Egal...."tauschen" und "tauchen"? das überlasse ich dem geneigten Leser.

mfg

Diese beschriebene Schwäche scheint am Niederrhein flächendeckend aufzutreten; ich kannte z.B. eine Philosophiestudentin aus Mönchengladbach, der es partout nicht gelingen wollte, "griechisch" oder "psychisch" zu sagen - bei ihr wurde daraus immer (selbst bei höchster Konzentration) "*grieschich" und "*psyschich"...

Na, das geht ja noch. Ich kannte mal einen Zahnarzt, der wollte immer wissen ob meine Angst vor ihm mehr physchiss sei, oder psyschiss. Auf jeden Fall war es Schiss.

mfg