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Eben noch Sommermärchenonkel, jetzt der Depp vom Dienst (suspendiert) - selber Schuld. Von dem Scheiß-Kommerz-Club sollte man sich eben tunlichst weit fernhalten!
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Über den Heiland: Ist er nicht der Zimmermann, Marias Sohn, und der Bruder des Jakobus und Joses und Judas und Simon? Sind nicht auch seine Schwestern allhier bei uns? Und sie ärgerten sich an ihm. (Markus 6,3) - wie passt das eigentlich zu dem beliebten Beinamen "Jungfrau" Maria?
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" Neu natürlich nur für Heidenkinder wie dich und mich; für bibelfeste Jesuianer dagegen steinalter Toback!
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Jetzt also auch noch die Schweinegrippe - ob die das war, die mir vorvergangenes Wochenende den Mageninhalt vor und zurück durch die Verdauungsröhre jagte? Da wäre ich ja mal echt Trendsetter gewesen und könnte jetzt genüßlich mein Insiderwissen verkünden: dass die Schweinegrippe nämlich erstmal um einiges übler rüberkommt, als sie dann am Ende ist... schön wär´s ja!
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Der Teufel scheißt ja bekanntlich immer auf den größten Haufen - in diesem Fall also auf die blöde Bratze Angelina Joli, die einen (hoffentlich hochdotierten) "Goldenen Schnuller" dafür erhält, dass sie sich "in der Öffentlichkeit stets als Vorzeige-Mama präsentiert" habe - das wird Millionen und Abermillionen von alleinerziehenden, von Sozialhilfe oder weniger lebenden Müttern herzlich freuen und zur Nachahmung anregen.
Auch die unbegnadete Sängerin und Hobbyamazone Madonna Ciccone stellt besondere Kinderliebe unter Beweis, wenn sie beim Kampf um "ihr" zweites Negerbaby durch alle Instanzen zieht - dazu fällt mir eine Szene aus der alten Schmonzette Die Farbe Lila ein, in der irgendwo in den Südstaaten der 1920er Jahre die Gattin des Bürgermeisters einer schwarzen Frau (verkörpert von Oprah Winfrey) mit ihren Kindern auf der Straße begegnet, diese Kinder begeistert und ungefragt abbusselt und die Frau dann fragt, ob sie als Hausmädchen für sie arbeiten wolle; als diese das eher brüsk verneint, wird sie von einem spontan sich bildenden Mob übel verprügelt und daraufhin acht Jahre lang ins Gefängnis gesperrt, nur um danach doch noch den abgelehnten Job antreten zu müssen... so geht die Kinderliebe einer weißen, privilegierten und durchsetzungsfähigen Frau.
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Es gehört wahrlich nicht viel Phantasie dazu, sich vorzustellen, wie aus dem leidigen und schier unlösbar erscheinenden sogenannten "Nahost-Konflikt" am Ende (oder auch schon ganz bald) ein Dritter Weltkrieg entstehen könnte - daher hier einmal von unberufener Seite ein konstruktiver Vorschlag zur Güte:
Wie wäre es, wenn die USA - die ohnehin weltweit einiges gutzumachen hätten und sowieso Israels wichtigster Verbündeter auf internationaler Ebene sind - ein Stückchen von ihrem großen und vergleichsweise dünn besiedeltem Land abgeben würden und Israel dorthin umziehen ließen? Israel nimmt mitsamt der besetzten Gebiete eine Fläche von knapp 29.000 Quadratkilometern ein und hat knapp 7,5 Millionen Einwohner, was eine Bevölkerungsdichte von über 340 pro km² ergibt (zum Vergleich: Deutschland 229/km², USA 31/km²).
Nähmen wir nun einen klimatisch einigermaßen vergleichbaren Küstenstreifen - z.B. ein Sechstel von Florida (170.000 km², 18 Millionen Einwohner = 106/km²) - und böten es den Einwohnern der Konfliktgebiete (also sowohl Israelis als auch Palästinensern) als neues Siedlungsgebiet an, welches dann als 51ster Staat der USA fungierte - würden da nicht viele gerne mitmachen? Sicher, es müssten vorher womöglich einige "Ureinwohner" (großenteils wohlhabende Rentner) zwangsumgesiedelt werden, und auch die "heiligen Stätten" in Jerusalem und drumherum ließen sich schwerlich nach Übersee verschiffen, so dass ein solcher Umzug für Ultrareligiöse auf beiden Seiten möglicherweise keine akzeptable Lösung darstellte - aber zumindest könnte der Bevölkerungsdruck und damit einigermaßen die Schärfe aus der jetzigen, völlig verfahrenen Situation genommen werden.
Also, Onkel Sam und Herr Obama, wie steht's? Wären Sie bereit, ein bisschen "Land für Frieden" abzudrücken?
PS: Sollten die Leute in Israel es allerdings bevorzugen, ihren Staat nach Deutschland (das ja ebenfalls einiges wiedergutzumachen hätte) zu verlegen, schlage ich vor, ihnen Brandenburg (29.478,61 km²) anzubieten - da ist es ja auch ziemlich sandig, menschenleer und wüst...
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Das passt doch zusammen: Die USA und ihre treuesten Vasallenstaaten boykottieren die Anti-Rassismus-Konferenz der Vereinten Nationen; gleichzeitig wird immer mehr darüber bekannt, wie systematisch und exzessiv dieser Scheißstaat - "Home of the Brave" - in seinen Konzentrations- und Folter-Lagern die Menschenrechte mit Füßen tritt.
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Sehr lachen musste ich eben über diesen Artikel betreffend den Zwist zwischen Braunschweiger Zeitung und einer Media-Markt-Filiale, verursacht durch Popel an Toilettentüren, von denen "genetische Fingerabdrücke"(!) genommen werden sollten; und sehr staunen musste ich dann, als ich - angeregt durch die Tatsache, dass die (auch von mir früher oft und gern zur Hand genommene) Nasenfrucht allzu selten im öffentlichen Diskurs zur Sprache kommt - via Wikipedia erfahren durfte, was das schöne Wort "Popel" noch so alles bezeichnet: einen Abstandhalter im Stahlbetonbau, eine bestimmt Art von Druckfehler, ein böhmisches Adelsgeschlecht, eine Comicfigur, einen Fluss und sogar einen Professor (Aleksander S. Popel).
Darauf eine kleine Hymne:
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20. April 2009:
- 120 Jahre Adolf Hitler
- 10 Jahre Schulmassaker von Littleton
- 1 Tag übelste Scheißerei
Immer schön, wenn´s dann endlich vorbei ist...
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Heute früh im Morgengrauen hatte ich guten Grund anzunehmen, mein letztes Stündlein habe geschlagen; denn als es da nach einer komplett schlaflos verbrachten Nacht mit zunehmendem Brechreiz samt begleitendem Fieber und Schüttelfrost schließlich aus mir herausbrach, war das Produkt angesichts der Beschaffenheit meiner vorherigen Mahlzeit (Kartoffeln mit Kräuterquark) auf ungute Weise rot gefärbt - sprich: offenbar blutete mein Magen. Sogleich fiel mir das Schicksal des Helden meiner Jugend, Charles Bukowski, ein, der mit Mitte 20 einen Magendurchbruch erlitt (und dann aber noch 50 Jahre weiterlebte) - auch an Etzel, den Hunnenkönig, musste ich denken, der angeblich wegen exzessiver Sauferei in seiner Hochzeitsnacht mit der guten Kriemhild an Blutsturz verreckte...
In meinen unteren Eingeweiden rumorte es, als versuche jemand, einen zerstückelten Körper durch die Kanalisation zu spülen, und über das Ergebnis meines sich anschließenden Stuhlganges will ich hier gnädig das schwärzestnurmögliche Grabtuch des Vergessens breiten.
Na auch gut, dachte ich da bei mir nach alter Indianerart, heute ist ein guter Tag zum Sterben. Die halbwegs schönen Zeiten liegen ohnehin lange hinter mir; das weitere Dasein bietet mir als wahrscheinlichste Perspektiven sowieso nur noch Obdachlosigkeit und langsames Siechtum. Und wenn es denn dann doch vergleichsweise schmerzlos zu Ende gehen soll, nur mit ein bisschen erhöhter Temperatur und mitelschwerer Magenverstimmung - so sei es!
So war es dann aber doch nicht; statt dessen fiel ich in den darauffolgenden Stunden etwa 20-30x in kurzzeitige, vielleicht nur minutenlange Minischläfe, in denen ich absurderweise jedes Mal exakt dasselbe träumte, nämlich dass ich auf einer Bergtour in Schwierigkeiten gerate und auf Hilfe angewiesen bin, was tags darauf in der Presse mit launigen, wohlwollenden Berichten vermeldet wird, während wiederum einen Tag später ein mediales Unwetter über mich hereinbricht, weil sich herausgestellt hat, dass ich die Unkosten der Bergwacht zu zahlen nicht imstande bin - dieses Szenario ist schon deshalb kreuzdumm, weil ich Zeit meines Lebens nie eine Bergtour unternommen habe, auch keinerlei solche Ambitionen hege (bin ganz und gar vom Stamme "Meeresstrand") und auch die Metapher als solche völlig unpassend ist, geht es doch mit mir seit geraumer Weile eher bergab.
Naja. Also, vielleicht dauert es doch noch etwas mit dem Dahinscheiden. Wäre ja auch irgendwie unpassend heute, wo gerade wieder die Sonne rauskommt... und wenn es wirklich mal letal werden sollte, werde ich das Ganze wahrscheinlich sowieso lieber twittern. ; )
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Erpimpert strich loch irgendqueer an "Fick's und Fotzie", dieses dumm-dreiste Disney-Dekonstruat aus dem naturkaviarbraunen Hurenhause Rolf Kauka?
Falls nicht, wär´s jedenfalls kein Grund, sich zu schämen...
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Ein hässlicher kleiner Junge mit komischer Brille, schrägen Klamotten und doofer Frisur, der von allen verarscht wird und mit dem keiner spielen will - könnte es sein, dass Kim Jong Il schon ganz bald soweit ist, Amok zu laufen?
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Nadja Benaissa, die meiner unmaßgeblichen Meinung nach sympathischste der ansonsten vernachlässigbaren No Angels und damals als frischgebackene Teenagerin offenbar ein recht frühreifes Früchtchen, wurde wegen Verdachts auf gefährliche Körperverletzung hopsgenommen, weil sie trotz wissentlicher HIV-Positivität mit mehreren Personen ungeschützt unumgummiet geschlechtlich verkehrt haben und dabei mindestens einen der vermeintlichen Glückspilze angesteckt haben soll...
"Schuster, bleib bei deinen Leisten", fällt mir da nur ein - oder um es mit Woody Allen zu sagen: Don't knock masturbation — it's sex with someone I love.
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Als ich mir gestern m.o.w. sporadisch und lustlos vorführen ließ, wie sich in guter alter Faschistenmanier die braven Völker von Mittelerde bzw. die heroischen Herren und Heere des Westens bemühten, die Untermenschen aus dem Osten (Orks etc. ätz.) und Süden (Pseudo-Tuareg auf überdimensionierten Elefanten) niederzumetzeln, stach mir zunehmend die auenländisch-homoerotische Note der ganzen Parabel ins Auge, und ich dachte bei mir: "Was für eine doppelte, ja dreifache Jungenskacke - ob das irgendein Mädel auf dieser Welt interessiert?"
Und überhaupt: die einzige psychologisch interessante Figur in diesem ganzen Tolkien-Kosmos ist m.E. der Zauberer Saruman, der sich quasi vom Paulus zum Saulus wandelt - alle anderen "Charaktere" sind platter als Pergamentpapier.
Sorry, das musste ich einfach mal loswerden.
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Eben hatte ich wieder einen hochspannenden Traum, von dem mir leider nur noch das Ende gewärtig ist. Ich war mit dem Fahrrad in Windeseile unterwegs durch wildromantische, niederrheinisch anmutende Phantasielandschaften und kam unversehens durch eine größere Stadt, in der ich mich an einer Ampel zur Drosselung meines Tempos gezwungen sah; dort hörte ich einen anderen Radfahrer zu einem dritten den schönen Satz sagen: "Neuss ist die Schubert Korrekt Extra Stark-Filiale auf der Grenze zwischen gewinnendem und verrinnendem Leben!"
(Dazu muss man wissen (wie ich im Traum), dass "Schubert Korrekt Extra Stark" sowohl eine Billigkaffeemarke als auch der örtliche Gigant unter den Großdiscountern war, also so eine Mischung aus "Kaiser´s Kaffee", "Tchibo" und "Real"...)
Dies hörte zufällig auch der bei dieser Firma angestellte Beantwortungsvorschlag-Verschlagwortungsbeauftragte (der also irgendwie für die Erstellung und Auswertung der firmeninternen Marketingfragebögen zuständig und obendrein womöglich ich selber war) und fragte sich, welche der beiden miteinander verfeindeten Nachbarmetropolen Düsseldorf und Köln (bzw. ihrer speziell gebrauten Biere) der Sprechende wohl mit "gewinnendem" und welche mit "verrinnendem" Leben assoziiert habe...
Hinreichend beeindruckt von der Komplexität meiner eigenen Traumsequenz erwachte ich leider an dieser Stelle, ohne eine Antwort auf die ja tatsächlich berechtigte Frage erhalten zu haben.
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Der alte Knabe war zwar gestern schon fällig, aber besser spät als nie möchte ich doch noch berichten, was ich soeben bei Wikipedia über den "Osterhasen" herausfand: Der Bursche ist nämlich gar kein Hase (und auch kein Kaninchen, wie sein englischer Tarnname "Easter Bunny" vermuten lassen könnte); vielmehr hatte Kirchenvater Hieronymus das hebräische "šafan" (Klippschliefer) mit "lepusculus" (Häschen) übersetzt.
Und eben jener Klippschliefer wiederum ist ja (mehr oder weniger bekanntlich) der nächste noch lebende Verwandte des Elefanten, weswegen es nur recht und billig wäre, wenn nächstes Jahr ein freundlicher Dumbo einflöge und die Eier mitbrächte...
Original... ... und Fälschung
Oder wie wär´s denn nächstes Mal mit dem hier? Hat immerhin auch nen kleinen Nager und nen Korb voll Eier(?) dabei...
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Da hätte man schon mal die seltene Gelegenheit, auszuschlafen, aber nein: an allen Ecken blühen sie nicht nur, sondern es klingen auch überlaut die Osterglocken*!
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* Weibliches Gegenstück zu Ostereiern? Ach übrigens - bitte sehr:
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Als eingeschworener Erzfeind jeder Reklame und besonders der argen Unsitte, Kinofilme alle halbe Stunde mit Propaganda für Scheißkarren oder Piss Slipeinlagen zu unterbrechen, bin ich natürlich kein großer Freund der sog. "Privatsender", und unter diesen schätze ich SAT1 eher auch noch unter die Geringeren... aber in den letzten Tagen hat mir dieser profillose Sender immerhin zwei genüssliche Fernsehabende beschert.
Da war zunächst die epochale Bayern-Demontage und -Blamage durch die grundguten Barcelonesen am Mittwoch: nachdem es ja letzten Samstag bereits hieß, das 1:5 in Wolfsburg sei die "höchste Bayern-Niederlage seit sieben Jahren" gewesen, jetzt also gleich die nächste viertordifferente Schlappe hinterher; schlimmer noch, diese hätte durchaus noch sehr viel höher ausfallen können, nein: müssen. Eine zweistellige Packung wäre durchaus angemessen gewesen, denn die überbezahlten Münchner agierten wie Trainingspappkameraden, vielleicht noch ein wenig unbedarfter. Die daraufhin natürlich fällige Feier dieses großen Fußballabends zog sich dann freilich ziemlich hin, bei mir persönlich bis in den frühen Karfreitag...
Gestern dann also Rekonvaleszenz, passend zu diesem Tag des stillen Gedenkens, was von den Nachbarn u.v.a. deren Kindern allerdings gründlich ignoriert wurde - nun gut, verständlich bei diesem veritablen Kaiserwetter. Als die Sonne dann doch sich unterzugehen anschickte, um Viertel nach Acht, zeigte genannter Sender nun also zum wasweißichwievielten Male die "Robin Hood"-Variante von 1991 - und ich kuckte mir das mediokre Machwerk zum zigten Male an.
Dass der Streifen von abgehalfterten Klischees nur so wimmelt - zugegeben. Schon die wohl der "Political Correctness" geschuldete Idee, dem von Nervkopf Kevin "Kassengift" Costner gewohnt unsympathisch verkörperten Titelhelden einen "schwarzen Mauren" als Sidekick beizugesellen, der vor Gutmenschlichkeit geradezu trieft und mal eben nebenbei ein Fernrohr bastelt, das Schießpulver erfindet und einen sauber gelingenden Kaiserschnitt durchexerziert - geschenkt. Auch die wohl humoristisch gemeinte, aber nur noch bis zum Erbrechen schale Figurenzeichnung vom gutmütigen Raufbold (*würg*) Little John bis zum rustikalen Saufbold (*spei*) Bruder Tuck möchte man am liebsten sofort vergessen. Was den Film aber absolut sehenswert macht, ist Alan Rickman als Scheriff von Nottingham, der Kotz Costner nach einhelliger Meinung mühelos an die Wand spielt und zusammen mit Geraldine McEwan als böser Hexenmutter derart überzeugend die abgrundtief sinistre Gestalt abgibt, dass ich mir wider besseres Wissen beim großen Fecht-Finale wünschte, er möge diesem eitlen Fatzke Kevin/Robin die längst fällige Lektion erteilen und daraufhin mit Lady Marian die Ehe vollziehen; dann wäre uns auch der einminütige Kurzauftritt von Sean Connery als König Richard - logo, wer sonst - erspart geblieben, der SAT1 dazu erfrechte, ihn neben Morgan Freeman und eben Costner als dritten Hauptdarsteller anzukündigen...
Direkt im Anschluss: "Die Passion Christi", der skandalumzitterte Jesusfilm von Mel Gibson. Ich muss zugeben: ich hatte mehr Splatter-Effekte erwartet. Gut, die eine Viertelstunde sich hinziehende Auspeitschung erst mit Stöcken, dann mit scherbengespickten neunschwänzigen Katzen fiel ziemlich drastisch aus, aber danach wirkte das ewige Geblute und Gestöhne doch eher ermüdend (okay, es war auch schon spät, und es gab auch nur - der Pietät geschuldet? - eine einzige Werbepause ziemlich am Anfang)...
Den Vorwurf des Antisemitismus, der gegen Film und Regisseur oft erhoben wurde, konnte ich nicht so recht nachvollziehen, wurden doch als grausame Sadisten vor allem die römischen Legionäre der unteren Ränge dargestellt - die sich spaßigerweise in (z.T. falschem) Latein verständigten, obwohl in der Provinz Palästina (wie überhaupt in der östlichen Reichshälfte) die Amtssprache Griechisch gewesen sein dürfte... Eine richtig lustige Szene gab es auch noch, nämlich die Vorführung Jesu bei einem extrem schwuchtelig dargestellten Herodes Antipas, der inmitten eines bizarr aufgetakelten Hofstaates aus Transvestiten und restlos Betrunkenen eine immerwährende Orgie zu feiern schien.
Soviel zu diesem kleinen Zwischenhoch in der Beziehung von SAT1 und meiner Wenigkeit. Heute schwingen wieder Richterin Barbara Salesch und Richter Alexander Hold ihre grausigen Zepter - da werde ich aber hoffentlich irgendwo im Grünen mich ergehen.
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Allzeit bereit - und jetzt erst recht!
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Das kann doch nicht so schwer sein: die Hauptstadt von Moldawien heißt Chişinău und spricht sich "Kischinau", nicht *"Tschissinau"...
Rumänisch/Moldawisch "ch" vor "i" = [k] wie im Italienischen und "ş" = [ʃ] wie im Türkischen.
Wäre das denn wirklich zu viel verlangt, dass wenigstens die Tagesschau-Leute sich das mal merkten?
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Man steckt ja (Gott sei´s getrommelt und gepfiffen) nicht drin, aber bei Miss Marple Merkels Blitzkriegvisite in Deutsch-Afghanistan soll es dem Vernehmen nach ja noch ganz schön gebumst haben... : )
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... für den eben zu Ende gegangen hochspannenden, dabei durchaus künstlerisch wertvollen und obendrein sozialkritischen Action-Traum, der in so wohltuendem Kontrast zu meinem sonstigen, gottseidank stinklangweiligen Leben stand...
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Immer (mal wieder) anregend: das nachtstudio mit Volker Panzer im ZDF; eben z.B. mit Norbert Bolz (ziemlich unsympathischer, aber immerhin ehrlich arschlöchiger selbsternannter Konsumist), Gertrud Höhler (Ex-Germanistikprofessorin und Unternehmensberaterin, hatte wohl Kreide gefressen), Rupert Neudeck (Dr.phil. und vielseitiger Aktivist, wünscht sich mehr Protest auf die Straßen und will die Autoindustrie nicht retten) und Günter Wallraff (berüchtigter "Einschleichkommunist", fragt durchaus zu Recht: cui bono?) zum Thema "Krise" - insgesamt würde ich sagen: es ging 3:2 (wenn nicht sogar 4:1) für das/die GuteN aus.
Nur schei schade, wenn auch irgendwo folgerichtig, dass das doofe Zweite diese Sendung am frühestmöglichen Montagmorgen versteckt hält...
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➥ Zur Petition Weiterentwicklung: Demokratie
➥ Das Prinzip Permanentes Plebiszit
We were all just hanging around waiting to die and meanwhile doing little things to fill the space.
Charles Bukowski