All denen, die gerne lesen, wie eine mal die ganze hoffnungslos hirnamputierte Scheiße unserer humanoiden Heutigkeit auf den Punkt bringt, dem lege ich dringendst die Lektüre der hochbegnadet abgebrühten Sibylle Berg ans kalte Herz - ich habe gerade das Vergnügen mit "Die Fahrt", aber auch alle anderen Hervorbringungen der sympathischen Misanthropin sind sicherlich empfehlenswert (wenn auch nicht unbedingt etwas für zart besaitete Gemüter; dies gilt m.E.v.a. für ihr Frühwerk "Sex II")!
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Heute Morgen in aller Frühe wurde in Düsseldorf der seit einer Woche von protestierenden Studenten bestzte Hörsaal 3D auf Veranlassung des Rektors polizeilich geräumt (näheres dazu auch hier), und das gemahnt mich alten Veteranen unpassenderweise an die schönsten Szenen ehemaliger Studentenunruhen - etwa damals, im letzten Jahrtausend bzw. Ende November 1997 (vor ziemlich genau zwölf Jahren mithin), als ich in der Euphorie des ersten Streiktages ("Lucky Streik") meine spätere Gattin kennenlernte; oder auch am 18. Juni (meinem Geburtstag), dem heißesten Tag anno 2002, als im Zuge der Proteste gegen Studiengebühren der Landtag gestürmt wurde...
Und auch wenn ich seit anderthalb Jahren nach immerhin über zwei Dezennien nicht mehr eingeschrieben bin, fühle ich mich doch meinem ehemaligen Lebensmittelpunkt Uni bzw. natürlich den dort unter immer unwürdigeren Bedingungen Studierenden noch immer solidarisch verbunden!
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Zur Nacht noch was Albernes gegen Alpträume: Dennis & Jesko (einigen vielleicht bekannt als "Johannes Schlüter" und sein Interviewer aus Extra 3) geben die Elben!
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"Wegen Untreue in 117 Fällen verurteilte das Amtsgericht Bonn am Montag die Leiterin einer Bankfiliale zu einer Bewährungsstrafe", denn sie "buchte über Jahre hinweg rund 7,6 Millionen Euro von den Konten reicher Kunden auf die Konten armer Kunden um" - schön, dass es in dieser kriminellen Branche auch noch nette Menschen gibt. Und dass die gute Robine zwar verknackt wurde, aber immerhin auf Bewährung...
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Anlässlich des heute Abend zu erwartenden Länderspiels ist mir wieder einmal aufgefallen, wie uneinheitlich die deutsche Sprache mit Länderbezeichnungen verfährt. Während (soweit ich weiß; und das ist durchaus nicht immer soo besonders weit) im Englischen ausnahmslos alle Länder ohne Artikel auskommen, im Französischen dagegen ausnahmslos alle Länder mit Artikel (feminin, maskulin oder Plural) versehen werden, gibt es im Deutschen beide Möglichkeiten, die allerdings von Fall zu Fall streng geregelt sind und auch kombinatorische Konsequenzen (sprich: verschiedene Präpositionen) mit sich bringen.
Der Normalfall dürfte lauten: kein Artikel. Also: Ich fahre nach Österreich, Polen, Russland usw.
Dann gibt es eine Reihe von maskulinen Ländern: Ich fahre in den Iran, Irak, Sudan, Tschad, Kongo... sowie ein Ppaar feminine: in die Schweiz, Türkei, Slowakei, usw.
Zumindest als Regionen gibt es auch Neutra: ins Elsass, Sauerland usw.
Und einige Länder sind auch im Plural erhältlich: in die Niederlande, USA etc. (Ich war in der Schweiz, aber in den Niederlanden - oder einach in Holland?!)
Bemerkenswert in dem Zusammenhang ist, dass es grammatikalisch als falsch gilt, wenn z.B gesagt würde: *"Ich fahre nach Iran" oder *"Ich fahre nach dem Iran"; ebenso wie *"Auf geht´s ins England (Frankreich)" (aber: das Frankenreich!)
Ein unerschöpflicher Quell von Verwirrung für Leute, die Deutsch lernen (müssen)...
Ebenso schwierig: Inseln. Es heißt zwar: Ich war in Belgien, im Irak, in der Schweiz, in den Niederlanden; aber: auf den Malediven, den Seychellen, den Phillipinen, Hawaii, Madagaskar, Malta, Zypern - trotzdem aber wiederum: in Australien, England, Japan; vielleicht, weil hier (1.) ein Kontinent, (2.) ein Inselteil und (3.) mehrere Inseln vorliegen (was allerdings bei Malediven u.a. auch der Fall ist...)?
Und jetzt der (am Beginn meiner Überlegungen stehende) Spezialfall: Ich fahre nicht in die, aber auch nicht nach (der), sondern an die Elfenbeinküste; und ich war nicht in und nicht auf, sondern an der Elfenbeinküste!
Man steckt nicht drinne...
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in der Russisch-Orthodoxen Kirche:
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Der macht´s richtig: Muammar al-Gaddafi, das alte Schlitzohr, gönnt sich schon mal einen kleinen Vorgeschmack aufs Paradies: anstatt läppischer 72 lädt er gleich 99 Huris Jungfrauen junge Frauen von einem Hostessendienst in Rom zum Privatissime - wo er dann ganz unfrivol über den Islam doziert und dabei offenbar durchaus Eindruck machen kann: fast die Hälfte der Damen will sein Angebot, den Koran zu lesen und den Revolutionsführer danach in Libyen zu besuchen, annehmen.
اللّٰه اللّٰه (Allāh, Allāh...)
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Während Jogis Jungs morgen auf Schalke in einem Freundschafts Test-Spiel gegen die flinken Burschen von der Elfenbeinküste Côte d’Ivoire versuchen wollen, ihre kollektive Depression zu überwinden (ich mutmaße mal: ohne großen Erfolg), werden andernorts die letzten fünf Plätze für die WM 2010 in Südafrika ausgekugelt.
À propos: habe sich schon alle diesbezüglich Begeisterungsfähigen mindestens eine dieser Tröten namens "Vuvuzela" besorgt? (Die Gedächtnisstütze "Uwe Seeler" war ja schon hier und da zu lesen...)

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Affäre zwischen Lafontaine und Wagenknecht? - Tja, und wenn´s so wäre? Freie Liebe, ihr impotenten Spiegelfechter... : )
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Soeben stoße ich auf einen Schnappschuss von Dennis Hopper aus den 1960ern, den er selbst als "zeitlos" und "bleibend" einschätzte und "Biker Couple" betitelte:

Und dabei musste ich an das bekannteste Gemälde seines Namensvetters Edward Hopper denken, "Nighthawks" von 1942, dessen Motiv - das versonnen und irgendwie verloren ins Leere schauende Pärchen im Diner - so verblüffend ähnlich ist...

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Der gute(!) alte(?) Bernd Begemann hat zusammen mit der Band "Die Befreiung" eine neue Platte gemacht - und das finde ich persönlich auch ganz gut so.
Zu diesem Anlass ein schönes Lied aus dem Jahre 1993 - Deutsche Hymne ohne Refrain.
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Manchmal möchte ich an "meiner" Zeitung (der mir freundlicherweise dauerhaft gratis zugestellten SZ) ja doch schier verzweifeln; so etwa heute, als ich die Anzeige zum "SZ Führungstreffen Wirtschaft 2009" erblicken musste... denn welche Gangstervisagen grinsten mir da entgegen? Nicht weniger als 32 CEOs, Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitzende, allen voran aber das Merkel, der eierlose Steinmeier und - wer sonst? - der Ackermann.
Was sagt eine solche Veranstaltung noch aus über die kapitalistische Gesellschaft zwischen Hybris und Apokalypse? Vor allem eines: die Damenwelt kommt mit fünf von 32 Geladenen eher geringfügig vor - knappe 16% sind wahrlich nicht sehr repräsentativ. Schaut man dann genauer hin, wird es noch entlarvender: neben der Kanzlerin, Hochsprung-"Rekordhalterin" Ariane Friedrich (was will die denn da?), Labertasche Anne Will und der Direktorin des AWI für Polar- und Meeresforschung (klingt irgendwie nach Feigenblatt) findet sich nur eine "echte" Öko(nomie)-Tusse, eine "Country Executive" der Royal Bank of Scotland.
Dafür ist natürlich wieder mit von der Party, pardon: Partie: der Hohlraumträger mit dem absolut unpassenden Namen "Sinn" vom UFO ifo-Institut, der seinen marktradikalen Sermon mitlerweile in jeder zweiten Talkshow absondern darf...
Ach, wär das schön, wenn da am 20. oder 21. 11. im Adlon zu Berlin ein paar mittelgroße Stinkbömbchen hochgehen könnten!
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...(also anno 1970), ging den Herren der Schöpfung der Arsch Sack Hosenboden ganz schön auf Grundeis; jedenfalls beabsichtigte ein Bundestags-Vizepräsident von der CSU namens "Kopf-ab-Jaeger", jede Frau des Hohen Hauses verweisen (sprich: rausschmeißen) zu lassen, die es wagen sollte, ebendieses in Hosen zu betreten - woraufhin eine gewisse Lenelotte von Bothmer es sich prompt nicht nehmen ließ, in einem Hosenanzug ans Rednerpult zu treten. Rausgeflogen ist sie dafür der Überlieferung zufolge dann zwar doch nicht, aber jede Menge böse Briefe hat sie wohl bekommen.
Those Were the Days, My Friend...
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Der Spuk ist erstmal vorbei - morgen geht´s dafür wieder los mit Karneval. Heute ließe sich dagegen gut an die lustig missratene Jenninger-Rede vor 21 Jahren erinnern...
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"...Hurt!" - "Hurt?! - Hört, hört!"
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und sowas ist nicht schön!
Da hat es also mal wieder amokmäßig geknallt in God´s Own Country - allerdings diesmal nicht in einer Schule, sondern in Ford Hood, wo sich die jetzt vorschnell "gefallenen Helden" (so Wortlaut Pentagon; in Wirklichkeit natürlich in blutige Fleischklumpen geschossene arme Würstchen) darauf vorbereiteten, nach Irak oder Afghanistan einzuchecken, wo sie im Prinzip genau das Gleiche erwartet hätte...
Die Motive des Täters sind aber wohl mit denen mancher Schulamokläufer zu vergleichen: übelstes Mobbing und extremer Leistungsdruck sowie das Gefühl, in einer feindlichen Institution festzusitzen und nicht rauszukönnen.
Dazu kommt natürlich in diesem Fall, dass der Mann wohl auch noch (berechtigterweise, hatte er doch als Truppenpsychiater jahrelang mit schwerstverstümmelten und/oder -traumatisierten Kriegsveteranen zu tun) panischen Schiss davor hatte, ganz bald ebenfalls nach A'tan geschickt zu werden; dass er wegen seiner palästinensischen Abstammung und seinem muslimischen Glauben ohnehin erhebliche Zweifel an der Berechtigung dieser Kreuzzüge gehabt haben dürfte; dass er es als Angehöriger der US Army natürlich NOCH leichter hatte als minderjährige Schuljungen, an mörderische Schusswaffen zu kommen - und dass seine Opfer keine m.o.w. unschuldigen Kinder, sondern selber ausgebildete und angehende Killer (oder, um mit altes kluges Tucho zu sprechen: "Mörder") waren...
Das bei solchen Gelegenheiten stets bemühte "ungläubige Entsetzen" hält sich also zumindest bei mir in Grenzen (von 1945).
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... peinlich, ekelig, erbärmlich - dass die Schwachmaten-Floskel "ein echter Hinkucker" (bzw. meinetwegen auch "Hingucker" - wie wohl übrigens ein falscher aussehen mag?) aus den Niederungen irgendwelcher Doofkopp-Modescheißschriften inzwischen sogar schon in die Nachrichtensendungen des ZDF vordringen konnte?!
*WÜRG*
Und wo wir schon mal dabei sind: Ich kann es kaum noch erwarten, bis diese ganze beschissene Wiedervereinigungs-Selbstfeierei am 10.11. hoffentlich für mindestens fünf Jahre erstmal vorbei sein dürfte.
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Wahrlich lesenswertes Plädoyer für ein voraussetzungslos gewährtes Bürgergeld und ein Appell, sich endlich vom Mythos von der Vollbeschäftigung zu verabschieden: "Das Geld reicht für alle" von Burkhard Müller.
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mein Klosett ist euer Tischchen.
Doch wenn ich euch dort erwische,
kill ich euch, ihr Silberfische.
Und dass ich euch ins Essen mische,
ist Quark aus der Gerüchteküche!
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Eben lese ich im Feuilleton der SZ den Nachruf auf den kürzlich hundertjährig verstorbenen Claude Lévi-Strauss, in dem es u.a. heißt:
Mitte der Dreißiger brach Claude Lévi-Strauss auf seine Expedition in den brasilianischen Dschungel auf, eine Fahrt, die durchaus auch politisch motiviert war, denn in Europa war das Klima von totalitären, judenfeindlichen Parolen und Aktionen bestimmt. Was Lévi-Strauss in den folgenden Jahren beobachtete und erlebte, gestaltete er 1950 in dem Buch "Traurige Tropen".
(Ein auch von mir zu Anfang meines Studiums übrigens mit großem Gewinn gelesenes und daher hiermit wärmstens empfohlenes Buch!)
Auf der gleichen Seite (11; leider nicht online) findet sich dann ein Artikel über Hannah Arendt, "Die Anwälte des absoluten Bösen", in dem es u.a. heißt:
Die Diagnose, die Ron Rosenbaum dann mit Bernard Wasserstein stellt, lautet auf jüdischen Antisemitismus - und das gab mir wieder einmal Gelegenheit, über die exzeptionelle Stellung nachzudenken, die die mosaische Glaubensgemeinschaft in Geschichte und Gegenwart einnimmt und auch beansprucht.
Antisemitismus ist ja nicht nur ein Vorwurf, den z.B. der Zentralrat der Juden in Deutschland oft (und manchmal vielleicht auch etwas vorschnell, etwa anlässlich moderater Kritik an der offiziellen Politik des Staates Israel) erhebt (oft verbunden mit der Beschuldigung "Verhöhnung der Opfer der Shoah"); auch jüdischer Antisemitismus scheint ja allerorten zu grassieren, wenn man z.B. dem begnadet-beknackten Selbstdarsteller Henryk M. Broder Glauben schenken kann.
Und der 1933 aus Deutschland emigrierten und 1937 ausgebürgerten Jüdin Hannah Arendt jüdischen Antisemitismus nachweisen zu wollen - ist dies nicht am Ende selber wieder jüdischer Antisemitismus seitens der Herren Rosenbaum(!) und Wasserstein(!!)?
Das erinnert mich vage an einen angeblich jüdischen Witz: Ein Rabbi sucht in einer ihm fremden Stadt den richtigen Weg und fragt verschiedene Passanten nach ihrer Meinung über die Juden. Erst als ihm der Vierte oder Fünfte offen seine diesbezügliche Abneigung kundtut, ruft der Rabbi aus: "Masel tov - sie sind a ehrlicher Mensch! Sagen's: wo geht's hier zur Dizengoffstraße?"
Ist es also am Ende ganz in Ordnung, ein bekennender (wenn auch nicht handelnder) Antisemit zu sein?
Diesbezüglich fällt mir ein, wie ein Freund von mir einmal sehr freimütig und etwas kokett zu Protokoll gab (nämlich im Interview mit unserer linken Stattzeitung), "er sei aufgrund seiner polnischen Herkunft nun einmal Antisemit" (was aber natürlich gar nicht stimmte).
Und weiterhin erinnert mich das daran, wie ich im Oktober 1992 in Leszno/Polen meine Stelle als Dozent in einer Hochschule für Lehrerausbildung im Fach "Sprachpraxis Deutsch" antrat und in meinem jugendlichen (25jährigen) Leichtsinn und meiner relativen Unkenntnis der polnischen Kultur in meiner ersten Unterrichtsstunde in einer Klasse des zweiten Studienjahres den kurzen (eine knappe Seite langen) und einzigen Artikel zum Thema "Polen" aus dem damals aktuellen Spiegel lesen ließ, in dem es um zwei Rabbis (einen in Polen verbliebenen und einen in die USA ausgewanderten) ging, die sich um das in nachsozialistischer Zeit lukrativ gewordene Monopol stritten, sogenannten "koscheren Wódka" ("Koszerna" - ein legendäres, angeblich keinen Kater verursachendes Gesöff) zu zertifizieren, und der in der Feststellung endete, die beiden sollten sich nicht so unwürdig in aller Öffentlichkeit bekabbeln, denn Polen sei "schon antisemitisch genug!"
Als ich dann zur Diskussion des eben Gelesenen aufrief, erntete ich viele Minuten langes, lähmendes Schweigen, bis ich leicht entzürnt anordnete, die Abschlussthese schriftlich zu erörtern.
Was ich dann zu Hause zu lesen bekam, machte mich dann doch einigermaßen erschrocken - die ziemlich unisone Meinung der Studierenden (immerhin alle schon um die 20 Jahre alt und mit hochschulqualifizierendem Abschluss) ließ sich in der Sentenz zusammenfassen: "Die Juden haben doch selber Schuld, dass sie keiner mag!"
Da verspürte ich einen pädagogischen Auftrag, und die nächsten Sitzungen nahm ich - mit wahrlich bescheidenstem Erfolg - die Kurzgeschichte „Das Judenauto“ von Franz Fühmann durch, in der die Mechanismen des Judenhasses exemplarisch dargestellt werden.
Als ich am Ende des Semesters die selbe Gruppe ihre Wünsche bezüglich kommender Unterrichtsinhalte einzureichen bat, war der Tenor so: "Alles ist gut, bloß von Juden haben wir schon die Nase voll!"
So scheiterte damals meine Bemühung, den Antisemitismus qua Aufklärung zumindest etwas zurückzudrängen, aufs Kläglichste...
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Ich finde ja schon, einige übertreiben es etwas mit dem Tätowieren und Piercen...
Naja, ich werd alt.

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Den würd ich ja gern mal komplett sehen: den vermutlich sehr lustigen (wenn auch arg zynischen und "intelligentistischen") Streifen Idiocracy von Mike Judge (Erfinder von Beavis and Butthead), der zeigt, wie die Menschheit in 500 Jahren (durch eine Art "negative Zuchtauswahl", d.h. übermäßige Vermehrung der Dümmsten; Sarrazin lässt von ferne grüßen) derart verblödet ist, dass sie selbst grundlegende Infrastrukturen wie die Müllabfuhr (...) nicht länger aufrechterhalten kann, dafür aber der Film „Arsch“ für das bloße Zeigen eines menschliches Gesäßes über 90 Minuten hinweg den Oscar für das beste Drehbuch erhält - ich finde, das klingt doch recht vergnüglich...
Wie es also dazu kommen könnte, verdeutlicht folgende die leider nicht länger einbettbare, aber hier zu findende Eingangssequenz des Films.
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➥ Zur Petition Weiterentwicklung: Demokratie
➥ Das Prinzip Permanentes Plebiszit
We were all just hanging around waiting to die and meanwhile doing little things to fill the space.
Charles Bukowski