Irgendwo zwischen Heinsberg und Bergheim - diesen beiden lügenhaft benamsten Metropolen der niederrheinischen Tiefebene - befindet sich ein tiefes Schwarzes Loch.
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Pünktlich zur Adventszeit geht´s auf breiter Front gegen die Ungläubigen resp. Muselmanen:
- die Schweizer volksentscheiden sich gegen Minarette, Rechtsausleger in ganz Europa freuen sich;
- der einstige (inzwischen erloschene) Hoffnungsträger Barack Obama will es in Afghanistan nochmal richtig krachen lassen und schickt 30.000 Einheiten Kanonen- bzw. Bombenfutter zusätzlich in die Wüste;
- die Kölner Staatsanwälte wollen auch nicht hintan stehen und lassen eine großangelegte Razzia gegen die Islamische Gemeinschaft abhalten.
Wenn das mal gut geht - إن شاء الله

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Schlechte Nachrichten aus Mittelamerika: fünf Monate nach dem Putsch in Honduras gegen Präsident Zelaya, der sich zum Unwillen der alten Nomenklatura (Großgrundbesitzer, Klerus, Militär) mit Hugo Chávez anfreuden wollte, ist nun einer dieser erzrechten Latifundistas zum neuen Präsidenten nach einer Farce von Wahl (29,5% Beteiligung, Zelaya stand nicht zur Abstimmung) erklärt worden. Die USA (Obama, blame on you!) und ihre Vasallen (Kolumbien, Peru und Israel) erkennen das Ergebnis im Gegensatz zur großen Mehrheit der Länder in der Region an.
Dafür gute Nachrichten aus Südamerika: der ehemalige Tupamaro-Stadtguerrillero José Mujica ist zum Präsidenten von Uruguay gewählt worden - darauf heute ausnahmsweise mal einen Yerba Mate!

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Aus meiner Abneigung gegenüber diesem unlustigen Abgreifer habe ich ja schon früher keinen großen Hehl gemacht - aber dass ausgerechnet der jetzt meint, Ex-"Dirty Harry" Schmidt ans Bein pissen zu dürfen, entbehrt in seiner Jämmerlichkeit ja schon wieder nicht einer gewissen ungewollten Komik (auch wenn an der Auffassung, H.S. habe seine besten Zeiten längst weit hinter sich gelassen, ja durchaus was dran sein mag).
Auch ganz erheiternd fand ich diesen RP-Leserkommentar: "Man kann zu MB stehen wie man will, aber Pfeffer im Arsch hat er sicher. Wer das Olympia-Stadion voll kriegt, kann so schlecht nicht sein."
Wenn das der Führer wüsste... ; )
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Eben musste ich lesen, dass ein Superheld namens "Mr. Methane" (offenbar ein Wiedergänger des Mystery Man "The Spleen") dem Stinkstiefel Dieter Bohlen in der Idiotenparade "Das Supertalent" kräftig eins in die Visage gepupst haben soll; und so bezeichnend diese Nachricht für das Niveau der "großen Samstagabendunterhaltung", dieser Ikone deutscher Fernsehhistorie, auch sein mag - ich bin doch erfreut, dass die Flatulenz als solche offenbar endlich salonfähig geworden ist.
In der Tuba gibt es dazu eine Fülle einschlägiger und z.T. auch sehr erheiternder Videos (von denen grade die Politikerblähungen freilich größtenteils gefaket sein dürften; egal), aus der ich einfach mal eines hier präsentiere bzw. ziehen lasse.
PS: Wie ich soeben noch den Kommentaren entnehme, handelt es sich bei dem Herrn der Darmwinde um den famosen Omid Djalili - gar nicht erkannt, aber: um so besser!
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Schneeflöcklein leis herniedersinken.
Auf Edeltännleins grünem Wipfel
häuft sich ein kleiner weißer Zipfel -
und dort, vom Fenster her, durchbricht
den dunklen Tann ein warmes Licht.
Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer
die Försterin im Herrenzimmer.
In dieser wunderschönen Nacht
hat sie den Förster umgebracht.
Er war ihr bei des Heimes Pflege
seit langer Zeit schon sehr im Wege.
So kam sie mit sich überein:
am Niklasabend muss es sein.
Und als das Rehlein ging zur Ruh,
das Häslein tat die Augen zu,
erlegte sie - direkt von vorn -
den Gatten über Kimm' und Korn.
Vom Knall geweckt, rümpft nur der Hase
zwei- drei- viermal die Schnuppernase
und ruhet weiter süß im Dunkeln,
derweil die Sternlein traulich funkeln.
Und in der guten Stube drinnen
da läuft des Försters Blut von hinnen.
Nun muss die Försterin sich eilen,
den Gatten sauber zu zerteilen.
Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen
nach Waidmanns Sitte aufgebrochen.
Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied
(was der Gemahl bisher vermied);
behält ein Teil Filet zurück
(als festtägliches Bratenstück)
und packt zum Schluss - es geht auf vier -
die Reste in Geschenkpapier.
Da tönt's von Fern wie Silberschellen;
im Dorfe hört man Hunde bellen.
Wer ist's, der in so tiefer Nacht
im Schnee noch seine Runde macht?
Knecht Ruprecht kommt mit goldnem Schlitten
auf einem Hirsch herangeritten:
"He, gute Frau! Habt Ihr noch Sachen,
die armen Menschen Freude machen?"
Des Försters Haus ist tief verschneit,
Doch seine Frau steht schon bereit:
"Die sechs Pakete, heil'ger Mann -
's ist alles, was ich geben kann!
Die Silberschellen klingen leise;
Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise.
Im Försterhaus die Kerze brennt -
ein Sternlein blinkt. Es ist: Advent!
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"Doris fuckt mit Benno rum?"
Oje... ich habe nichts gesagt.
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Born November the 28th 1820 (189 years ago) in the Death River* Valley, he later went westwards and made his fortune as a textile manufacturer in Manchester; also he was of course a legendary revolutionist, writer of influential treatises and best mate of notorious troublemaker Charly Marks.
Today he is still well known as the inventor of that ingenious ZZ Top beard style (see below)…
HAPPY BIRTHDAY, FREDDY!
YOU’LL NEVER WALK ALONE…
___________________________________________________
* the Wupper (the „German Jordan“)
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Der Wurstfabrikant, der hauptsächlich für die meist gähnende Langeweile in der Fußball-Bundesliga der letzten Jahrzehnte verantwortlich ist, indem er mit der Bayern-Kohle alles zugeschissen hat, nimmt heute seinen Abschied als Manager - na endlich!
Was bleibt? Na, doch wohl vor allem sein grandios geschossener Elfer im Europameisterschafts-Finale 1976, welcher der CSSR damals den Cup bescherte!
(Hier im Foto-Zusammenschnitt ab 1:03 nochmal schön nachzuempfinden...)
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Schlechte Aussichten: während die pubertierenden Schreihälse vor kurzem wenigstens noch leidlich progressiven Mythen wie Tokio Hotel und Harry Potter huldigten, ist der aktuelle Teenie-Hype namens Twilight offenbar nur noch erzreaktionär - Schöne Scheiße!
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All denen, die gerne lesen, wie eine mal die ganze hoffnungslos hirnamputierte Scheiße unserer humanoiden Heutigkeit auf den Punkt bringt, dem lege ich dringendst die Lektüre der hochbegnadet abgebrühten Sibylle Berg ans kalte Herz - ich habe gerade das Vergnügen mit "Die Fahrt", aber auch alle anderen Hervorbringungen der sympathischen Misanthropin sind sicherlich empfehlenswert (wenn auch nicht unbedingt etwas für zart besaitete Gemüter; dies gilt m.E.v.a. für ihr Frühwerk "Sex II")!
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Heute Morgen in aller Frühe wurde in Düsseldorf der seit einer Woche von protestierenden Studenten bestzte Hörsaal 3D auf Veranlassung des Rektors polizeilich geräumt (näheres dazu auch hier), und das gemahnt mich alten Veteranen unpassenderweise an die schönsten Szenen ehemaliger Studentenunruhen - etwa damals, im letzten Jahrtausend bzw. Ende November 1997 (vor ziemlich genau zwölf Jahren mithin), als ich in der Euphorie des ersten Streiktages ("Lucky Streik") meine spätere Gattin kennenlernte; oder auch am 18. Juni (meinem Geburtstag), dem heißesten Tag anno 2002, als im Zuge der Proteste gegen Studiengebühren der Landtag gestürmt wurde...
Und auch wenn ich seit anderthalb Jahren nach immerhin über zwei Dezennien nicht mehr eingeschrieben bin, fühle ich mich doch meinem ehemaligen Lebensmittelpunkt Uni bzw. natürlich den dort unter immer unwürdigeren Bedingungen Studierenden noch immer solidarisch verbunden!
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Zur Nacht noch was Albernes gegen Alpträume: Dennis & Jesko (einigen vielleicht bekannt als "Johannes Schlüter" und sein Interviewer aus Extra 3) geben die Elben!
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"Wegen Untreue in 117 Fällen verurteilte das Amtsgericht Bonn am Montag die Leiterin einer Bankfiliale zu einer Bewährungsstrafe", denn sie "buchte über Jahre hinweg rund 7,6 Millionen Euro von den Konten reicher Kunden auf die Konten armer Kunden um" - schön, dass es in dieser kriminellen Branche auch noch nette Menschen gibt. Und dass die gute Robine zwar verknackt wurde, aber immerhin auf Bewährung...
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Anlässlich des heute Abend zu erwartenden Länderspiels ist mir wieder einmal aufgefallen, wie uneinheitlich die deutsche Sprache mit Länderbezeichnungen verfährt. Während (soweit ich weiß; und das ist durchaus nicht immer soo besonders weit) im Englischen ausnahmslos alle Länder ohne Artikel auskommen, im Französischen dagegen ausnahmslos alle Länder mit Artikel (feminin, maskulin oder Plural) versehen werden, gibt es im Deutschen beide Möglichkeiten, die allerdings von Fall zu Fall streng geregelt sind und auch kombinatorische Konsequenzen (sprich: verschiedene Präpositionen) mit sich bringen.
Der Normalfall dürfte lauten: kein Artikel. Also: Ich fahre nach Österreich, Polen, Russland usw.
Dann gibt es eine Reihe von maskulinen Ländern: Ich fahre in den Iran, Irak, Sudan, Tschad, Kongo... sowie ein Ppaar feminine: in die Schweiz, Türkei, Slowakei, usw.
Zumindest als Regionen gibt es auch Neutra: ins Elsass, Sauerland usw.
Und einige Länder sind auch im Plural erhältlich: in die Niederlande, USA etc. (Ich war in der Schweiz, aber in den Niederlanden - oder einach in Holland?!)
Bemerkenswert in dem Zusammenhang ist, dass es grammatikalisch als falsch gilt, wenn z.B gesagt würde: *"Ich fahre nach Iran" oder *"Ich fahre nach dem Iran"; ebenso wie *"Auf geht´s ins England (Frankreich)" (aber: das Frankenreich!)
Ein unerschöpflicher Quell von Verwirrung für Leute, die Deutsch lernen (müssen)...
Ebenso schwierig: Inseln. Es heißt zwar: Ich war in Belgien, im Irak, in der Schweiz, in den Niederlanden; aber: auf den Malediven, den Seychellen, den Phillipinen, Hawaii, Madagaskar, Malta, Zypern - trotzdem aber wiederum: in Australien, England, Japan; vielleicht, weil hier (1.) ein Kontinent, (2.) ein Inselteil und (3.) mehrere Inseln vorliegen (was allerdings bei Malediven u.a. auch der Fall ist...)?
Und jetzt der (am Beginn meiner Überlegungen stehende) Spezialfall: Ich fahre nicht in die, aber auch nicht nach (der), sondern an die Elfenbeinküste; und ich war nicht in und nicht auf, sondern an der Elfenbeinküste!
Man steckt nicht drinne...
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in der Russisch-Orthodoxen Kirche:
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Der macht´s richtig: Muammar al-Gaddafi, das alte Schlitzohr, gönnt sich schon mal einen kleinen Vorgeschmack aufs Paradies: anstatt läppischer 72 lädt er gleich 99 Huris Jungfrauen junge Frauen von einem Hostessendienst in Rom zum Privatissime - wo er dann ganz unfrivol über den Islam doziert und dabei offenbar durchaus Eindruck machen kann: fast die Hälfte der Damen will sein Angebot, den Koran zu lesen und den Revolutionsführer danach in Libyen zu besuchen, annehmen.
اللّٰه اللّٰه (Allāh, Allāh...)
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Während Jogis Jungs morgen auf Schalke in einem Freundschafts Test-Spiel gegen die flinken Burschen von der Elfenbeinküste Côte d’Ivoire versuchen wollen, ihre kollektive Depression zu überwinden (ich mutmaße mal: ohne großen Erfolg), werden andernorts die letzten fünf Plätze für die WM 2010 in Südafrika ausgekugelt.
À propos: habe sich schon alle diesbezüglich Begeisterungsfähigen mindestens eine dieser Tröten namens "Vuvuzela" besorgt? (Die Gedächtnisstütze "Uwe Seeler" war ja schon hier und da zu lesen...)

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Affäre zwischen Lafontaine und Wagenknecht? - Tja, und wenn´s so wäre? Freie Liebe, ihr impotenten Spiegelfechter... : )
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Soeben stoße ich auf einen Schnappschuss von Dennis Hopper aus den 1960ern, den er selbst als "zeitlos" und "bleibend" einschätzte und "Biker Couple" betitelte:

Und dabei musste ich an das bekannteste Gemälde seines Namensvetters Edward Hopper denken, "Nighthawks" von 1942, dessen Motiv - das versonnen und irgendwie verloren ins Leere schauende Pärchen im Diner - so verblüffend ähnlich ist...

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➥ Zur Petition Weiterentwicklung: Demokratie
➥ Das Prinzip Permanentes Plebiszit
We were all just hanging around waiting to die and meanwhile doing little things to fill the space.
Charles Bukowski