Okay, ich finde diese Lena Eier-Landfut (Doppelnachname in mind. 3. Generation) ja irgendwie auch ganz possierlich; dennoch deucht es mich etwas übertrieben, dass ihr Video zum diesjährigen dütschen Beitrag zum sonst so vielgeschmähten Eurovision Song Contest (ehemals Grand Prix d'Eurovision de la Chanson) heute Abend in der Tagesschau um Acht vorgestellt werden soll (und zeitgleich auch bei den SAT1-Nachrichten und wer weiß wo noch) und dieses "Mega-Event" auch schon den ganzen Tag lang ununterbrochen angekündigt wird.
Wir ham (offenbar keine anderen?) Probleme...
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Bolles Jüngster liegt mit Fieber,
Rotz und Rücken siech darnieder!
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Es sind schwere, zum Teil schreckliche, auf alle Fälle aber Finanzielle Zeiten: Ackermann ist wieder Spitze beim diesjährigen Abgreifen sog. "Bonuszahlungen" - lockere 10 Millionen Euro darf er sich zusätzlich zu seinem kärglichen Jahresgehalt von etwa 14 Millionen Euro in die Tasche stecken...
Dann sollte sich allerdings darüber nun wirklich keiner mehr wundern!
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Wer hätte das gedacht - heute vor 15 Jahren wurde im US-Bundesstaat Mississippi offiziell die Sklaverei abgeschafft.
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- Wie wär´s denn dann statt dessen mit dem Schniedel?
Oder sogar: den Knauf absch(n)eiden?
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Auch schon letzten Samstag hopsgegangen: der Chansonnier und Kommunisten-Sympathisant Jean Ferrat, dessen Lieder den Gaullisten zum Teil (z.B. das da unten von 1963) so umstürzlerisch erschienen, dass sie von der staatlichen Zensur verboten wurden (wie übrigens auch die gleichnamige KZ-Dokumentation von Alain Resnais aus dem Jahr 1955) - und das in Frankreich, dem Mutterland der Revolution...
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Zum Sonntag soll was ganz Besonderes auf den Tisch? Wie wär´s denn dann mal mit dieser sachsen-anhaltinischen Spezialität, dem Milbenkäse? Diese Delikatesse wird ein bis zwölf Monate in einer Kiste gelagert, in der sich mehrere Millionen Käsemilben befinden. (...) Beim Verzehr des Käses leben die Milben noch und werden mitgegessen. Mhm, lecker...
Oder darf´s lieber etwas Mediterranes sein, z.B. ein Casu Marzu aus Sardinien - ein Schafskäse, der so lange reift, bis er Maden enthält? Vielleicht nicht jedermanns Sache, denn: Beim Verzehr befinden sich lebende Maden im Käse, was dann auch dazu führte, dass Produktion und Vertrieb 2005 nach dem EU-Lebensmittelrecht verboten waren; aber es gibt wieder Hoffnung für uns Gourmets: Es bestehen heute jedoch Bestrebungen, durch entsprechende hygienische Maßnahmen sicherzustellen, dass die Fliegen nicht in Kontakt mit Kadavern kommen, sich also nur auf dem Käse niederlassen können.
Wohl bekomm's!
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Ein Tipp für alle, die bei realen Ereignissen, wenn etwa ein nahestehender Mensch plötzlich verstorben ist, nicht weinen können/müssen, dafür aber z.B., wenn Frau DeWitt Bukater Herrn Dawson in die Tiefe sinken sieht: beim nächsten Begräbnis einfach mal Celine Dion engagieren.
Oder doch lieber FvD?!
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Jupp Angenfort, der Kommunist aus Düsseldorf, der unter Adenauer wegen Hochverrats zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt wurde, ist tot.
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Kann man feiern - muss man aber nicht (unbedingt): Otto Grotewohl, die alte Marke, hat heute Geburtstag.
Legendär sein (symbolischer?) Händedruck mit Wilhelm Pieck, der 1946 die Vereinigung von KPD und SPD (der O.G. angehörte) in der SBZ (später DDR) zur SED begründete; weniger bekannt (und aber auch vergleichsweise unspektakulär) sein vorheriges Wirken im antinazistischen Widerstand.
Naja. Ich wollt's nur mal erwähnt haben.
Ach ja, und Robert Havemann, der alte Kommunist, spätere Dissident und uneheliche Schwiegervater von Wolf Biermann wird heute sogar runde 100...
...und mein alter Kumpel und Ex-Kommilitone, der alte See- und Luftbär Hermann G. auch immerhin schon runde 60. Der lebt aber noch (auch wenn er manchmal nicht so riecht und aussieht), und dazu meinen Herzlichen Glückwunsch!
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Das Weiße Haus unternimmt was gegen asiatische Einwanderer (streng genommen: ins Land geholte Zuchthelfer) und lässt dafür 80 Millionen Talerchen springen - springen können die gefürchteten Chinesen nämlich auch ganz gut, bis zu zwei Meter hoch, und das sogar aus dem Wasser heraus, was schon zu manch schmerzhafter Begegnung mir Speedbootinsassen geführt haben soll...
Das oben abgebildete Exemplar eines solchen (angeblich sehr wohlschmeckenden und auch in hiesigen Süßgewässern heimisch gemachten) Marmorkarpfens ist übrigens mit 93 cm und 15,5 kg ein eher verzwergter Vertreter seiner Art. Laut Fisch-Hitparade hat in Ungarn einer auch schon mal satte 69 kg auf die Waage gebracht; bemerkenswert aber ist vor allem, dass diese Oschis täglich gut 40 Prozent ihres Gewichts verdrücken können -
und das würde ich ihnen gerne erst mal nachmachen.
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Die Älteren erinnern sich vielleicht noch: eine der meistdiskutiertesten Fragen der 1970er Jahre war: Wofür steht das "E." in "Alfred E. Neumann"? Eine befriedigende Antwort allerdings steht meines Wissens bislang noch aus.
Weniger geheimnisumwoben ist das B in Johannes B. Kerner (die Älteren kucken ihn vielleicht noch) - es steht für "Baptist". Aha: Giovanni Battista, Johannes der Täufer also! Nun sollen ja bei dem schwervermutlichen Namensvorbild dereinst kurz vor Schluss auch noch alle Hüllen (resp. Schleier) gefallen sein; und wenn ich JBKs unschönen Schädel auch nicht unbedingt auf einem Silbertablett serviert sehen möchte, fände ich es nur wenig bedauerlich, wenn dieser - nach einem kaum noch für möglich gehaltenen Absturz seiner Sendung in puncto Niveaua und Dahindämmern im sog. "Quotenloch" - demnächst komplett und auch sang- und klanglos aus dem Tiwi verschwinden würde.
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Familiarismen und Vulgarismen
Missbrauchsskandal auch bei Regensburger Domspatzen?! Nun denn - ich fand ja schon länger, dass dieser Name für einen Bubenchor etwas verfänglich ist...
So finden sich für "Spatz" u.a. folgende Synonyme:
Penis, Schwanz, Rute, Zauberstab, Lümmel, Schwengel, Glied, Pimmel, Phallus, Piephahn, Schniedel, Pimmelmann, Latte, Johannes, Pipimann, Lustknochen, Schnebber, Schnebberle, Pullermann, Schnibbes, Struller - und das schreit ja geradezu nach folgendem hübschen Liedl mit einschlägigem Text:
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das Hemd war ohne Kragen, das Nasenbein zerknickt;
das linke Auge fehlte, das rechte marmoriert -
aber dennoch hat sich Bolle janz köstlich amüsiert.
Aber dennoch hat sich Bolle: janz köstlich amüsiert!
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Der März ist gekommen,
der Frühling hat begonnen,
die Sonne schaut heraus -
heut Abend ist ein Fußballspiel;
ich glaub, das wird ein guter Tag
für Bier & Zigaretten.
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de cuyo nombre no quiero acordarme,
no ha mucho tiempo que vivía un hidalgo...

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Xynthia ist wütend und bläst uns den Marsch (und hat auch schon ihren eigenen Wikipedia-Eintrag).
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ach, hätt'st du dich doch längst verpisst... ♫
Hat heute seinen 110. Geburtstag, und da möchte ich ausnahmsweise einmal ausdrücklich nicht gratulieren: die Geißel des deutschen Vereinsfußballs, der beknackte FC Bayern.
Ich muss zwar bekennen, dass ich in meiner frühen Jugend (und weit jenseits der Zurechnungsfähigkeit) mit diesem Verein sympathisierte, und immerhin spielten in den 1970ern ja auch noch ragende Legenden wie Sepp Maier, Gerd Müller, Franz Beckenbauer und Paul Breitner (und leider auch schon der Elfmeterdepp Uli Hoeneß), die meines Wissens heute allesamt dem Management der allzugut geölten Geldmaschine angehören und mit ihrer Scheißkohle in den vergangenen Jahrzehnten alles plattgekauft und damit größtmögliche Langeweile im Ligafußball verbreitet haben. Deshalb wünsche ich ihnen im Namen aller Fußballliebhabenden eine baldige und vollständige Pleite - Amen.
Gerne gratuliert hätte ich dagegen meiner Frau Großmamma alias "Mutti", die heute 95 Jahre alt geworden wäre. |
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Bzw., pol. korr. ausgedrückt: IQ und politische Einstellung: Konservative sind weniger intelligent.
Wer hätte das gedacht?
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Da wird einem die Frau gerade sympathisch - und schwupps! tritt sie zurück.
Warum nicht statt dessen J.R. "Würgen" Rüttgers ("Club")?
Oder Dr. jur. Guido W., der womöglich schlimmste Hetzer seit Goebbels?
Oder am Besten gleich die ganze gelbschwarze blindwütige und korrupte Bagage?
Anlässe gäb's wahrlich genug (um hinterher mit einem m.o.w. guten Tropfen anzustoßen).
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Eben grade der Priol im ZDF ungefähr so:
Der neue Beichtvater in der Klosterschule hört in seinem Beichtstuhl: "Vater - ich habe Hand an mich gelegt!"
Unentschlossen, welche Buße dafür angemessen wäre, fragt er den Ministranten: "Sag mal, was hat denn der alte Beichtvater für einmal runterholen gegeben?" - "Ja, wenn´s gut gemacht war - mal 'n Snickers, mal 'n Mars..."



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Nun ja - seine beiden Mitritter Dennis Hopper und Jack Nicholson waren zwar älter, besser und insgesamt erfolgreicher, aber dennoch darf ich heute an Peter Fondas 70. erinnern, mit einem kleinen faxigen Ausschnitt aus... naja, was wohl.
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Eine gut lancierte Blasphemie - zumal, wenn sie in einem Schulbuch daherkommt - ist doch immer wieder aufs Höchste geeignet, die Gemüter so richtig überschäumen zu lassen. Dies war nicht nur seinerzeit bei den Mohammed-Karikaturen der Fall, sondern auf anderer (christlicher) Seite auch jetzt, wo es um diese Darstellung des Erlösers geht, der sich ganz entspannt mit Kippchen (das ist allerdings eher unhistorisch) und einer Dose Bier (? oder ist es nicht vielleicht doch nur Cola?) präsentiert...
Da aber doch der Wein (und um nichts anderes als um Wein auf Getreidebasis handelt es sich ja bei Bier) in der Heiligen Schrift eine enorme Rolle spielt und nach katholischem* Verständnis ja sogar in Christi Blut umgewandelt (transsubstantiiert) wird, sollte sich die Aufregung doch eigentlich in Grenzen halten. Mehr noch, da offenbar (s.u.) schon längst ähnliche Darstellungen existieren - und sogar eine veritable Bierbibel. --- לחיים
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* Zum evangelischen Umgang mit Wein könnte vielleicht Margot Käßmann etwas beitragen...
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Es ist sicherlich nicht statthaft, einem jüngst (und sei es - oder gerade dann - durch eigene Hand) Verstorbenen Schmähreden hinterher-zurufen; aber ist es verwerflich, wenn einen das Ende des als "Abmahnanwalt"* bekannt gewordenen Günter Freiherr von Gravenreuth (geb. Dörr), der sich (wie es früher einmal hieß) selbst gerichtet hat, an eine Stelle aus dem Neuen Testament (Matth. 27,5) erinnert?
Mit dem Unterschied allerdings, dass der Edle Möchtegern-Freiherr nichts freiwillig zurückgeben wollte, sondern statt dessen verknackt wurde.
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* U.a. verfolgte er in den 1980ern Asterix-Plagiate, in denen unlizenzierte Zeichnungen aus Asterix-Bänden mit neuen Texten in den Sprechblasen versehen wurden, um damit zum Beispiel auf satirische Weise gegen Kernkraft („Asterix und das Atomkraftwerk“), gegen die Nachrüstung („Asterix in Bombenstimmung“) oder gegen die „Startbahn West“ („Asterix im Hüttendorf“) zu protestieren - hehe, die inkriminierten Heftscherl hab ich alle noch irgendwo bei Muttern im Keller gebunkert...
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➥ Zur Petition Weiterentwicklung: Demokratie
➥ Das Prinzip Permanentes Plebiszit
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Charles Bukowski