Ente am Ende
Nda pandula
Sonntag, 21. März 2010, 10:07

Die erstaunliche Tatsache, dass Namibia im südlichen Afrika heute nach (dem immer noch zu Dänemark gezählten) Grönland, der (völkerrechtlich umstrittenen) Westsahara und der Mongolei das am dünnsten besiedelte Land der Welt ist, wird wohl auch damit zusammenhängen, dass hier deutsche Kolonialherren dereinst schon mal den Völkermord üben durften. Auch danach war es wohl lange Zeit nicht so lustig für die Schwarzen im Lande, bis heute vor 20 Jahren - kurz nach der Freilassung Nelson Mandelas - die Besetzung durch das Apartheids-Schweineregime von Südafrika endete und die Unabhängigkeit ausgerufen wurde.
Eine interessante Marginalie: eine der Amtssprachen (eben wegen der unschönen Vergangenheit als "Deutsch-Südwestafrika") ist heute noch Deutsch; und auch wenn es in Namibia nur etwa halb so viele Muttersprachler gibt wie in Düsseldorf-Bilk, so sind das in dem fast menschenleeren Land doch immerhin über ein Prozent der Einwohner.

senf dazu



conma, 2010.03.22, 09:22
Meine Oma hatte beim Kaffeekränzchen immer eine Dame, Frau Becker, die in Windhoek geboren wurde. Für ein DDR-Kind etwas ganz exotisches.

Das kann ich mir vorstellen - dann hatte diese Dame also von Afrika her rübergemacht?!?

senf dazu
 
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