Kain betrieb den Ackerbau,
hatte weder Schwein noch Sau;
Rohkost fand er einfach besser,
dieser alte Körnerfresser.
Aber wenn er sonntags chillte
und dem HErrn sein Grünzeug grillte,
schmeckte dem das nicht so recht,
und Kains Aktien standen schlecht.
Anders da sein Bruder Abel:
liebte Fleisch auf seiner Gabel;
züchtete so manches Vieh,
pfiff auf Kohl und Sellerie
und erfreute so den HErrn,
denn der mochte Bratgut gern
von Schaf und Ziege, Pferd und Rind
und was der Tiere noch so sind.
"Ungerecht!", so dachte Kain,
"Warum ist Vater so gemein?"
Und erschlug in seiner Pein
Bruder Abel mit 'nem Stein.
Und die Moral von der Geschicht:
Veganer sind so friedlich nicht.
Frei nach 1. Mose 4, 1-8
Ein bizarres und erschreckendes Beispiel dafür, wie bedingungslose Tierliebe mit äußerster Menschenverachtung einhergehen kann, ist übrigens das Leben und Werk von Savitri Devi.
LG, liva
Vielen Dank dafür, dass du mir das Gedicht gezeigt hast!!
Es ist wirklich super!!
Ich kopiere ja grundsätzlich keine Texte, Gedichte und Fotos von anderen, weil ich sehr viel Wert auf das Urheberrecht eines jeden lege, aber dein Gedicht würde ich gerne in einem Forum zitieren, indem wir gerade eine ziemlich interessante Unterhaltung über Gott führen. Wenn du nichts dagegen hast, dass ich es verwende, würde ich dein tolles Gedicht, was hervorragend zu meinem äußerst provokanten Eintrag passt, den ich da demnächst veröffentlichen werde, sehr gerne dort einbeziehen, oder zumindest darauf verlinken. Aber ich fände es schöner, wenn ich es direkt einstellen dürfte, weil ich nicht unbedingt möchte, dass die Leute in dem Forum, meinen Blog finden. Einer kennt ihn zwar schon, und fängt auch bereits an zu stänkern, aber es müssen ja nicht noch mehr werden.
Also, was sagst du?
Darf ich dein Gedicht kopieren, und in dem Forum veröffentlichen??
Es ist natürlich auch ok, wenn du Nein sagst!!
➥ Zur Petition Weiterentwicklung: Demokratie
➥ Das Prinzip Permanentes Plebiszit
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