Ente am Ende
Reichlich Gaga
Donnerstag, 3. November 2011, 08:13

Wahrlich: spät, sehr spät hat mich die Nachricht erreicht, dass Signora Stefani Joanne Angelina Germanotta, besser bekannt unter ihrem zugegebenermaßen ziemlich ausge-fuchsten Pseudonym Lady Gaga, letztes Jahr im September bei den MTV-Awards eine flammende Rede dafür(!) gehalten haben soll, dass Schwule und Lesben zur US Army gehen dürfen, wobei sie wohl unter anderem sinngemäß (und wahrscheinlich in English) meinte: "Findet ihr nicht auch, dass wir lieber die heterosexuellen Soldaten heimschicken sollten, die Vorurteile hegen und schwule Soldaten hassen?" - und jetzt frage ich mich natürlich, ob das nicht am Ende eine besonders perfide Form von Homophobie gewesen sein könnte...?
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Ceterum censeo: Dear beliebers and dear biebettes, could you please finally stop thinking and tweeting about Biebs' sex life all day and night long while the world is balancing on a knife's edge...? #OccupyThe World

senf dazu



cut, 2011.11.03, 09:58
Das war doch eher gegen diesen Schwachsinn von "don't ask, don't tell" gerichtet. Oder täusche ich mich da? Mal ab von dem Zitat da oben.

Hm, da bin ich ehrlich gesagt überfragt. Aber ganz abgesehen von offensiven Coming-Out-Philosophien halte ich es für einen mehr als fragwürdigen Emanzipationsbegriff, wenn die Gleichberechtigung darin bestehen soll, in Kriege ziehen und töten und getötet werden zu dürfen, während die bösen Schwulen- und Lesbenhasser ihre Aggressionen im vermeintlich friedlichen Hinter- bzw. Heimatland ablassen sollen...

schoen kongruent zu einem leitbild hegemonialer maennlichkeit.schwule müssen auch ihre (alpha)maennlichkeit beweisen können. Ich halte das auch für eine doofe idee, warum sollte dss für immer undimmer zementiert werden?

Seit "Brokeback Mountain" dürfen (und müssen?) Schwule wohl auch kernig wie Cowboys sein...
senf dazu
 
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