Im SZ-Magazin (welches ich aufgrund einer geburtstagspartybedingten Unpässlichkeit erst heute morgen konsultieren konnte) stand gestern ein netter Artikel über Das Prinzip Gottschalk, in dem "unserem Thommie" u.a. bescheinigt wird, er sei "Deutschlands unersättlichster Opportunist". Das ist mir derart aus der Seele geschrieben, dass ich nur noch ein paar dazu passende Leselinks abgeben möchte:
eine kurze Zusammenfassung der peinlichen Schönhuber-Gala in TGs "Late Night" drei Tage nach dem Brandanschlag auf zwei türkische Familien in Mölln;
die Darbietung bei YouTube, in der sich dieser Großmeister der Unterhaltung als Rockstar versucht mit der Nummer What Happened To Rock 'n' Roll;
eine kritische Würdigung seines filmischen Schaffens (hier: Die Supernasen);
ein ebenfalls in der SZ von gestern erschienenes Interview mit dem Medienkritiker Charles Lewinsky, der in einem satirischen Medienroman beschrieben hat, wie "Quiz-Kandidaten in Hundekot [fallen] und [...] mit Senf abgerieben" werden, wobei sich TG ja offenbar letzteres (und leider nicht ersteres) für seine letzte(?) "Wetten, dass..."-Sendung abgekuckt hat;
schließlich und endlich eine kurze Beschreibung des Peter-Pan-Syndroms, das offenbar für all diese Eigenartigkeiten seiner Persönlichkeitsstruktur verantwortlich ist.
Später eventuell mehr...
"Netzwerk" aus den 70ern;
http://de.youtube.com/watch?v=bkVF433lhvs
a priori...
Nun ja, das hat noch nicht mal was mit der Intelligenz der Konsumenten zu tun. Wer nur noch Arbeit und Schlaf kennt, der braucht eine Droge.
Warum ist eigentlich Gottschalk und Co. erlaubt und Haschich verboten???
Vermutlich, weil man (bzw. es einem) nach Gottschalk morgens leichter wieder hochkommt... ; )
➥ Zur Petition Weiterentwicklung: Demokratie
➥ Das Prinzip Permanentes Plebiszit
We were all just hanging around waiting to die and meanwhile doing little things to fill the space.
Charles Bukowski