... um es einmal mit dem ganz großen Bibelwort (Joh 19:30) auszudrücken - oder, mit dem Satireminister gesungen:
Doktor a.D., scheiden tut weh.
Aber Dein Scheiden macht,
dass mir das Herze lacht...
Da das aber ja dann jetzt tatsächlich so gut geklappt hat, stellt sich doch die Frage: wen knöpfen wir uns als Nächstes vor - die Merkelin vielleicht?
Lustig ist, dass er das Plagiat immer noch "meine Doktorarbeit" nennt ; P
Liebe Frau Dr. Merkel....
ein Doktorand ist jemand, der seine Dotorarbeit am Schreiben ist. Als Sie ihn einstellten, da war ja schon promoviert. Also war er kein Doktorand mehr.
Äusserungen wie diese lassen mich an Ihrer akademischen Kompetenz zweifeln.
Ob ein Ministerposten ein Post-Doc-Projekt ist... dadrüber kann man streiten. Es wird wohl besser bezahlt als die meisten Post-Docs.
Worüber hat Mutti nochmal promoviert? Ach ja:
Untersuchung des Mechanismus von Zerfallsreaktionen mit einfachem Bindungsbruch und Berechnung ihrer Geschwindigkeitskonstanten auf der Grundlage quantenchemischer und statistischer Methoden...
Na gut, das klingt so gähnend langweilig, dass sich da wohl kaum viel zum Abschreiben gefunden haben dürfte - und nen Ghostwriter konnte sie sich 1986 mit ihren Ostmark sicher auch nicht leisten...
Da müssen wir wohl nen anderen Hebel ansetzen ; )
Übrigens westerwelles diss. (Das Parteienrecht und die politischen Jugendorganisationen) ist ganze 175 seiten lang, nach abzug aller verzeichnisse knapp 130!!! da hätte ich ja meine magisterarbeit abgeben können..;-)
Hier der Inhalt: "Die parlamentarischen Parteien sind in der Bundesrepublik Deutschland mit einer Fülle von Hilfsorganisationen umgeben, von denen die politischen Jugendorganisationen eine besondere Rolle spielen: Als Nachwuchsverbände, inhaltliche Impulsgeber und Wahlkampfhelfer dienen sie ihren Parteien. Die Untersuchung beantwortet die Fragen, ob und gegebenenfalls wie weit die Jugendorganisationen dem Parteienrecht unterliegen und welche Auswirkungen dies für sie in rechtlicher Hinsicht hat. Der Autor kommt dabei unter anderem zu dem Ergebnis, daß die gegenwärtige Form der Finanzierung der politischen Jugendorganisationen aus öffentlichen Mitteln mit dem Grundgesetz unvereinbar ist. Die Monographie richtet sich an parteirechtlich Interessierte, aber auch an Praktiker aus Politik und Verwaltung, die mit der Arbeit der Jugendorganisationen der Parteien befaßt sind."
mach doch mal ne facebook-gruppe auf...;-)
Übrigens Facebook-Gruppe: Da wird soeben der feudale Putsch vorbereitet - Googleberg soll Kaiser werden und Merkel seine Schatzkanzlerin auf Lebenszeit.
Über 250.000 280.000 sind schon dafür - und überbieten sich mit Dummheiten der abgrundtiefsten Art.
Und am 5. März wollen sie landesweit um 13:00 Uhr demonstrieren, sogar vor dem Landtag in Düsseldorf; das kann ja Eiter werden!
Fassen wir doch noch einmal zusammen:
(1.) Der Freiherr zu G. hat in der Kundus- wie auch in der Gorch-Fock-Affäre seine vorschnell geäußerten Einschätzungen revidieren müssen.
(2.) In bei-den Fällen hat er Untergebene ohne vorherige Anhörung gefeuert.
(3.) Er hat nachweislich seinen Lebenslauf frisiert.
(4.) Für seine Zulassung zur Promotion brauchte er wegen seiner mäßigen Examensnote ("befriedigend") eine Sondergenehmigung, die ihm ein Parteifreund ausstellte.
(5.) Während seiner Promotion spendete seine Familie dem Fachbereich Jura der Uni Bayreuth eine Viertelmillionen Euro.
(6.) Große Teile seiner Dissertation sind nachgewiesenermaßen aus einer Vielzahl fremder Quellen ohne Belege gestohlen; selbst sein damaliger Doktorvater distanziert sich mittlerweile, und dessen Nachfolger nennt zu G. einen Betrüger.
(7.) Er hat sich zwei Wochen lang um die Konsequenzen seines (auch strafrechtlich relevanten) Verbrechens gedrückt und auch zuletzt seinen Betrug nicht offen und ehrlich eingestanden, sondern als (Flüchtigkeits-)"Fehler" verharmlost.
(8.) Der Bundeswehrverband meint, er hinterlasse einen "Scherbenhaufen".
Was soll nun also so schlimm daran sein, dass diese Type nicht länger Kriegsminister ist?
Aus Südtirol betrachtet, hat die ganze Affäre einen besonderen Charme. In der italienischen Politszene ist nicht mal mehr Sex mit Minderjährigen ein Thema, das einen aus dem Amt zu drängen scheint. Dass da jemand wegen 'ner Lapalie wie einem falschen Dr. zurückgetreten wird, klingt irgendwie unglaublich... es scheint also doch noch so etwas ähnliches wie Moral zu geben in manchen Ländern, zumindest ansatzweise...
http://www.youtube.com/watch?v=SEk_aPqTK9M
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➥ Zur Petition Weiterentwicklung: Demokratie
➥ Das Prinzip Permanentes Plebiszit
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Charles Bukowski