Die Endzeit! Ja!! Sie bricht heran!!!
Es mehren sich die Zeichen...
Der Weltuntergang ist ja schon öfter prophezeit worden (zuletzt erst für den 21. Mai vor zweieinhalb Wochen, jetzt erstmal verschoben auf den 21. Oktober); und nach vielfachem Dafürhalten (und dem Maya-Kalender) soll es ja spätestens am 21. 12. 2012 endlich soweit sein. Nun, die Zeichen - Atomkatastrophe, rätselhafte Seuche, Vulkanausbrüche, infernalische Regenfälle* - mehren sich, und so wäre es zumindest ein kleiner Trost, wenn wir vorher wenigstens noch die Fußball-EM in Polen und der Ukraine und die Olympischen Spiele in London verfolgen dürften.
Meine ganz persönliche Apokalypse ist dagegen schon in vollem Gange: in meiner langjährigen Stamm- und Lieblingskneipe (zugleich die einzige Pinte, in der ich mir noch ein Quantum Bier leisten konnte) wurde vorgestern in Abwesenheit und aus mir noch unbekannten Gründen ein Hausverbot gegen mich verhängt, und gestern bekam ich einen Anruf von meiner Vermieterin, in der sie mir wegen wiederholter nächtlicher Ruhestörung die fristlose Kündigung meiner Wohnung ankündigte.
Das Ende ist nah...
* "Infernalische Regenfälle" sind natürlich ein Oxymoron, gilt die Hölle doch allgemein als eher trockener Ort.
(Reimt sich das jetzt nicht sogar?)
So einen ähnlichen Zettel hatte ich nach meiner letzten Abmahnung schon ins Treppenhaus gehängt - mit der Aufforderung, sich doch demnächst mit Beschwerden direkt an mich zu wenden und nicht an die Vermieterin (da ich auch nicht immer abschätzen kann, was an Lautstärke nebenan ankommt und v.a. der Krach dann sofort abgestellt werden könnte) - ohne Erfolg.
Bei mir persönlich hat sich nie ein Nachbar beschwert, alle grüßen immer freundlich, und ich weiß gar nicht, wer mich hier raushaben will : (
Und wie oft hat Dich denn Deine Vermieterin schon abgemahnt? Wie wäre es mit eine GWG-Wohnung, da bist Du nicht so abhängig!?
Und wenn am 21.12.2012 die Welt untergeht, dann braucht wenigstens niemand mehr zu arbeiten.
Naja - es gab (im Rahmen der Fussi-WM) im Juni 2006 gleich drei Abmahnungen kurz hintereinander (die ich aber als verjährt bezeichnen möchte) und eine ("Letzte") im März dieses Jahres, gegen die ich aber schriftlich Widerspruch eingelegt habe. Seitdem hab ich mich wirklich um Mucksmäuschenstille bemüht - bloß leider letzten Sonntag hatte ich nächtlichen Besuch, und die Musik war tatsächlich ziemlich laut...
Ich gebe zu: ich bin nicht ganz unschuldig an dieser Situation. Aber wenn der bzw. die Belästigte(n) sich einfach mal dazu aufraffen würden, kurz bei mir zu klingeln oder anzurufen, könnte solch ein Problem sofort aus der Welt sein...
Um so eine Genossenschaftswohnung zu bekommen - muss man da nicht erst längere Zeit Mitglied in der Wohnungsbau-genossenschaft sein?
Die 1-Zimmer-Wohnung habe ich recht fix bekommen, während man auf die klassische 4-Zimmer-Wohnung tw ewig wartet.
Ganz billig ist das nicht, zumindest hier in FR, aber hier unten ist der Wohnungsmarkt eh kaputt. Bezahlbaren Wohnraum gibt es nur unter Brücken.
Ich hatte meinen Anteil schon länger als ich dann einziehen wollte. Aber eine Studienbekannte zog ohne Warteliste ein. Wohnungsangebote werden erst an Mitglieder auf den Wartelisten verschickt und wenn von denen keiner will, geht es an Schwarze Brett, wo dann jeder nachschauen kann.
So kommt man da tw auch sehr fix rein. Aber dann mus idR der Genossenschaftsanteil auch sofort gezahlt werden.
Da heißt's dann am Ende: unter die Brücke oder heim zu Mama (obwohl: die würde sich schön bedanken)...
Bei den Anteilen für eine Genossenschaft heißt Du 2 Vorteile:
Du bist quasi Mieteegentümer und bekommst die Anteile wieder (eine Mietkaution wird häufig mit dem Argument eingehalten, die Wohnung sei nicht ordnungsgemäß zurückgegeben worden).
Außerdem werden die Genossenschaftsanteile zumindest in Neuss mit 4 % verzinst.
Versuch doch mal beim Amt vorzusprechen. Nur nicht den Kopf in den Sand stecken.
Naja - meine jetzige Kaution dürfte auch weg sein, so verwohnt wie meine Bude jetzt nach achteinhalb Jahren ist... ; P
➥ Zur Petition Weiterentwicklung: Demokratie
➥ Das Prinzip Permanentes Plebiszit
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Charles Bukowski