Ente am Ende
Plutopsychologische Betrachtung
Montag, 10. Oktober 2011, 16:20

Die angeblich "typisch jüdische" Physiognomie, wie sie aus antisemitischen Karikaturen seit Jahrhunderten sattsam bekannt ist, hängt womöglich zusammen mit einem erstaunlichen Phänomen: wenn über Geld geredet wird, machen die meisten Menschen unwillkürlich eine große Nase und einen krummen Buckel.
Die große Nase machen sie wahrscheinlich, weil sie gerne "einen guten Riecher" dafür hätten, wo etwas zu holen wäre, obwohl Geld ja bekanntlich nicht riecht bzw. stinkt; vielleicht aber auch – Stichwort "Pinocchio" – weil bei diesem Thema sogar noch mehr gelogen wird als beim Ficken Angeln.
Den krummen Buckel machen wohl viele, weil sie sich nur zu bewusst sind, dass sie sich schon sehr ducken müssen, um ihr bescheidenes Auskommen zu finden. Nur die Wenigen, die wirklich fette Kohle haben, kriegen davon eher eine breite Brust – obwohl ihnen ein bisschen Schamesröte auf den Bäckchen viel besser zu Gesichte stünde…

senf dazu



chudn, 2011.10.10, 17:03
Gar nicht unplausibel!! Projektionen im typisierten Feindbild scheinen ja keine unerhebliche Rolle zu spielen, siehe Bsp. Afrika und der 'Neger'.. - und verraten mehr über ihre Urheber!! Frage: was läßt dies schließen auf eine entpersonlisierte Systemkritik, 'frei von Vorurteilen'? Marx ein Android oder sowas..? ;-)

Das erinnert mich an den alten Joint-Venture-Song Markt, Marx undsoweiter:
Vielleicht einst auf dem roten Stern arbeiten Arbeiter dann gern...
senf dazu
 
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