
Das ist Dr. Manfred Linn, seines Zeichens Diplom-Pädagoge, Doktor der Erziehungswissenschaften, Heilpraktiker - und Ansprechpartner in Düsseldorf für die rechtsextreme "Bürgerbewegung pro NRW", die seit einiger Zeit Menschen zusammenbringt, indem sie täglich vor bis zu drei verschiedenen Moscheen hintereinander mit ein paar Männeken (letzten Freitag in Düsseldorf waren es 15) sowie Mohammed-Karikaturen und islamfeindlichen Parolen die zum Gebet kommenden gläubigen Muslime vorsätzlich beleidigt und verhöhnt und (wie kürzlich in Bonn) bis aufs Blut provoziert; in diesem Zusammenhang wäre die vielstrapazierte Vokabel "Volksverhetzung" wohl tatsächlich einmal angebracht.
Dr. Manfred Linn wiederum ist angeblich ausgebildet als Trainer für Entspannungsmethoden und bietet auch Konflikt- und Lebensberatung an. Vielleicht wäre es interessant, ihn einmal persönlich zu fragen, inwiefern die Herbeiführung und propagandistische Ausschlachtung politischer Gewalttaten dabei helfen kann, sein gesundes Gleichgewicht wiederzuerlangen...
Klar ist der Stil der Pro NRW nicht gerade deeskalierend und fraglich. Dennoch geht so eine Reaktion wegen ein paar Karikaturen garnicht. Wer so mit friedlichen Bürgern umgeht soll die Konsequenzen spüren. Der Islam ist keine Religion des Ausgleichs und des Friedens, Er ist eine hinterweltler Religion des 8. Jahrhunderts. Und die salafistische Richtung im Besonderen ist faschistisch und menschenverachtend.
Abgesehen davon ist der Islam bereits in der ersten Hälfte des 7. Jahrhunderts entstanden. Vielleicht wäre es besser, sich erstmal schlau zu machen, bevor man Unbekanntes pauschal ablehnt.
Der Islam, so etwas gibt es garnicht. Es gibt nahezu 30 verschiedenen Richtungen. Die meisten dieser Richtungen haben sich im Laufe des 8. Jahrhunderts entwickelt. Es ging nämlich nach dem Ableben des Propheten Mohammad darum wer sein Nachfolger wird. Damals gab es wilde Kämpfe um die religöse Vorherrschaft. Kann man alles nachlesen....
Das "Jesus Prinzip" war von Anfang an Liebe, Hingabe und Demut. Das Mohammad-Prinzip drückt sich stark im Dihaad aus. Dihaad steht für überzeugen, übermachten und bekämpfen. Der Islam hat zudem sein eigenes Rechtsverständnis - Die Sharia. Ein Moslem, der versucht möglichst nach den Gebiten des Korans zu leben muss sich ursächlich für die Sharia entscheiden. Diese ist die Grundlage für das Glauebnsleben.
Bevor man seine Klappe aufreisst sollte man sich mal informieren. Alle sekularisierten Moslems sind aus Sicht der Strenggläubigen ebenfalls Ungläubige, sogar Verräter. Die Moslems untereinander sind sich selber nicht alle grün.
Auch Linke Gutmenschen sollten sich mal mit dem Thema beschäftigen, immerhin sind es doch unsere allseits beliebten Kulturbereicherer.
"Der Islam, so etwas gibt es garnicht." Soso - aber komisch, kurz vorher hieß es doch noch (etwas unorthographisch) bei dir: "Der Islam ist keine Religion des Ausgleichs und des Friedens, Er ist eine hinterweltler Religion des 8. Jahrhunderts"...?!?
Und die Aufzählung der verschiedenen Kirchen, Schulen und Richtungen, die sich allesamt "christlich" nennen, schenke ich mir jetzt - nur soviel: es sind mit Sicherheit sehr viel mehr als 30.
"Bevor man seine Klappe aufreisst sollte man sich mal informieren." Das empfehle ich dir auch, und zwar nachdrücklich. Mein Sohn ist (wie du weißt) selber Muslim, ebenso wie seine Mutter und deren gesamte Familie; und wenn du dir als geborener und einseitig erzogener Christ eine Meinung zum Islam anmaßt, dann bitte nicht auf derart plattem und unwürdigem Stammtisch-Niveau.
Glaubste doch selber nicht.
Christliche Einrichtungen haben nichts mit Glaubensrichtungen bzw. Konfessionen zu tun. Es gibt in Deutschland ca. 15 verschiednen christliche Konfessionen und einige christliche Sekten. Wobei die meisten der 15 Konfessionen von der eveangelsichen Kirche herkommen.
Komisch, bei Dir kommen immer wieder dei gleichen Phrasen. Was willst Du eigentlich sagen? Lasst Sie doch die Polizisten abstechen? Findest du das gut?
Immer die gleichen Phrasen kommen leider von dir - mag sein, dass sich meine Erwiderungen dann gelegentlich auch wiederholen.
Und natürlich finde ich es nicht gut, wenn Leute gewalttätig werden (und dazu noch in diesem Falle den Faschisten von ProNRW blöd in die Falle tappen und damit deren nützliche Idioten abgeben). Aber ein paar durchgeknallte Salafisten stehen noch lange nicht für die Gesamtheit der Muslime, auch wenn du das gerne so hättest und darstellst. Und ich würde allerdings auch gerne mal sehen, was du sagen/schreiben/machen würdest, wenn z.B. ein paar Salafisten sich vor einer vollbesetzten christlichen Kirche versammeln und da Schmähungen über Jesus rufen und zeigen würden...
Dass da die Fetzen fliegen, liegt an den extremen und extremistischen Positionen der beteiligten Parteien. Wer selbstsicher genug ist, braucht auch bei Provokation nicht so um sich zu beißen, geschweige denn mit Gewalt zu reagieren. Beide, Salafisten wie Rechtsextreme, sind (nicht nur) in diesem Fall Sammelbecken für Verunsicherte und ewig Zu-Kurz-Gekommene, denen von höherer Stelle gesagt werden muss, was die Wahrheit ist und wer an allem schuld ist. Wunderts, dass dergestaltige Schafe überall den bösen Wolf wittern? Solche Typen gibt es selbstverständlich auch in anderen Kreisen, man muss weder Moslem noch Neonazi sein, um anfällig für solchen Rummel zu sein. Das schließt Christen mit ein (manche von denen können's besonders gut, und besonders diejenigen, die meinen, sie seien die besseren Menschen).
Bei solchen Kommentaren entsteht fast der Eindruck, als sei es nur all zu verständlich wie die Salafuisten reagieren. Sieht so die Zukunft der Meinungsfreiheit in Deutschland aus?
Die Salafisten sind sicherlich keine Chorknaben, aber in diesem Fall ging die Eskalation nicht von ihnen aus.
Und was heißt denn hier "Pro NRW ist mitnichten extrem"? Das sieht sogar der (auf dem rechten Auge nicht besonders hellsichtige) Verfassungsschutz anders. Vielleicht merkst du das aber vielleicht deshalb nicht, weil du inzwischen selber ziemlich rechtsextrem unterwegs bist?!?
Nett, dass Sie meinen, ich zerrede das Problem. Sie glauben offenbar, aus meinem Statement eine Parteinahme für irgendwen ableiten zu können oder auch generelle Gleichgültigkeit. Oder wie habe ich das zu interpretieren?
Wie ist denn Ihre geschätzte Meinung? Wenn Sie "pro NRW" für ein lustiges Grüppchen von Wutbürgern und für "nicht extrem" halten, kann ich's mir allerdings denken...
Auch spannend, in welchem Ausmaß sich manche Christen angegriffen fühlen, wenn man ihr Bild vom Christen als dem vollkommenen, nächstenliebenden Gutmenschen in Frage stellt.
Dann sagen Sie doch mal Ihre Meinung zu pro NRW, sprechen Sie sich aus darüber, ob Sie die Wut der "Wutbürger" für gerechtfertigt halten und beantworten Sie die Frage, was Sie für Meinungsfreiheit halten. Warum tun Sie's denn nicht?
Jeder verdient meinen Resepkt, der ohen Gewalt für seien Ansichten eintritt. Das bedeutet für mich Meinungsfreiheit. Und es ist mri persönlich auch unwichtig ob links oder rechts. Demos Kratia erträgt das. Gewalt ist immer ein Beweis dafür, dass man im Herzen verloren hat. Jemand der selbstsicher ist hat es garnicht nötig Gewalt anzuwenden.
Die Karikaturen überall zu zeigen wäre nicht mein Weg. Allerdings habe ich vor den Pro NRW Leuten großen Respekt sich einem solche öffentlichen Druck auszusetzen und für Ihre Werte einzustehen - ohne Gewalt.
Wenn Sie davon sprechen, dass Sie vor den pro-NRW-Leuten großen Respekt haben, reicht das für mich an Information. Da sehe ich, dass ich mit meiner Vermutung bezüglich Ihrer Gesinnung nicht so sehr daneben gelegen habe. Nennen Sie es Schubladendenken, damit kann ich aus Ihrem Munde dann ganz gut leben.
Mich wunderte, dass Sie sich jeglicher Kritik an Christen so sehr verwehrten und dabei auf die Ihrer Auffassung nach stets vorhandene Friedfertigkeit der Christen verwiesen. Über eine Religionsgruppe aber pauschal zu sprechen ist - ob das nun im Guten oder Schlechten geschieht - vereinfachend, verkürzend und nicht wirklich differenziert. Das gilt auch für Muslime. Sie nehmen für sich in Anspruch, "...wirklich vom Islam Ahnung..." zu haben. Nun, wenn Ihre Ahnung von der Welt und ihrer Beschaffenheit analog zu derjenigen über den Islam und seine Angehörigen entwickelt ist, dann fühle ich außerdem auch sehr geschmeichelt, in Ihren Augen keine Ahnung zu haben.
Nennen Sie es Zerreden, wenn Sie mögen. Wenigstens maße ich mir nicht an, zu wissen, wie "die Muslime", "die Christen", "die Deutschen" oder sonstwer ist. Es gibt immer erheblich mehr als nur eine oder zwei Seiten im Gesamtbild. Das zu begreifen ist eigentlich auch nicht sonderlich kompliziert. Nun denn...
Ich mache ja eben sehr wohl einen Unterschied zwischen gläubigen Menschen, die die Glaubensgrundsätze leben und traditionsbewussten Menschen. Darüber hinaus bin ich der Meinung, dass es mir nicht zusteht darüber zu urteilen ob ein Mensch gläubig ist oder nicht. Das wieß nur Gott alleine. In so fern bezihe ich mir heir ausschließlich auf meine Erlebnisse udn das, was Menschen, die sich als Gläubig ausgeben gesagt oder geschrieben haben.
Sie schrieben: Wer wirklich vom Islam Ahnung hat weiss, dass es eigentlich ekinen gemäßigten Islam gibt. Jede Form der Verädnerung der Grundsätze des Koran ist für die Gläubigen Verrat. (...) So gesehen, gibt es keinen moderaten Islam"
Und "die Gläubigen" ist also keine Pauschalisierung?
Es ist im Grunde wenig sinnvoll, über Religion zu diskutieren. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ohnehin Gläubige häufig der Ansicht sind, die Wahrheit gepachtet zu haben. Das ist hier nicht anders. Deshalb lasse ich Sie jetzt einfach mal in Ihrem Biotop vor sich hin dümpeln und erspare txxx666 die Ausdehnung dieses Threads auf Rattenschwanzlänge. Ohnehin ist es mir lieber, mich mit Ihnen nicht zu einigen, ahnend, wes Geistes Kind Sie sind.
Egal wolln wirs gut sein lassen...Es bringt eh nichts. Ich wüsnche Ihnen den Frontalzusammenprall mit radikalen Gläubigen, vielelicht werden Sie dann verstehen.
Dass Sie mir meinen Rückzug anlasten, war auch klar. Aber was wäre Ihnen denn lieber? Dass ich mich hier bis aufs Messer mit Ihnen duelliere? Ich möchte das nicht, denn es ist ausgesprochen unwahrscheinlich, dass wir uns einigen. Das hieße entweder, ich schlösse mich Ihrer Meinung an (was ich wirklich nicht vorhabe zu tun) oder Sie sich meiner (wovon ich vermute, dass Sie das wohl eher auch nicht wollen, wenngleich Sie nicht wirklich wissen, was meine Meinung ist).
Um es abzuschließen: Ich habe hier einen Kommentar abgegeben zum Ursprungsartikel (wie Sie auch unschwer an der Threadstruktur erkennen können). Ich habe bewusst nicht auf einen Ihrer Kommentare Bezug genommen, lediglich meine Ausführungen darum ergänzt, dass auch Christen anfällig sein können für extremistische Haltungen. Sie begannen in der Folge, meinen Kommentar auf sich zu beziehen und Dinge hineinzuinterpretieren, die ich nicht geschrieben habe.
Wenn Sie nicht bereit sind, mich sorgfältig zu lesen und auf das, was ich schreibe, einen konkreten Bezug zu nehmen, dann möchte ich nicht mit Ihnen diskutieren. Ich bin keine Freundin von Pauschalisierungen und Polemisierungen, und die fangen schon dort an, wo jemand mir erklären will, wie "die Muslime" sind, der der Auffassung ist, wirklich Ahnung vom Islam zu haben. Da kann ich nur den Kopf schütteln, und mir ist klar, dass Ihnen das nicht gefällt.
Ich habe hier an keiner Stelle meine eigene Haltung zum Thema Islam geäußert und werde das auch nicht tun, finde es aber geradezu interessant, wie aus Dingen, die ich nicht äußere, ein Bild von mir und meiner Position geschmiedet wird. Da Sie ohnehin wissen, was ich denke, brauche ich Ihnen das ja nicht mehr zu schildern.
Schönen Tag!
Die Junge Welt habe ich eine ganze Weile lang selbst zweitgelesen.
Mich erschüttert durchaus, wie man mit einem solchen Ausmaß an Unkenntnis (pathetisch gesprochen) in die Schlacht ziehen kann. Wenn ich etwas nicht genau weiß, schreibe ich es mir doch auch nicht auf die Fahnen. Aber na gut, man kann halt nicht von sich auf andere schließen.
Nach wie vor gilt das hübsche Wort: Wer nicht fragt, bleibt dumm. In diesem Sinne gebe ich mir auch immer von neuem Mühe, meine eigene Haltung zu hinterfragen, was mir zugegebenermaßen nicht immer gelingt, aber letztlich zumindest in einer halbwegs fundierten Meinung mündet. Und wenn sie nicht fundiert ist, dann sage ich doch lieber "Weiß ich nicht!" als "Wer wirklich Ahnung hat..."
Ich bin sicher nicht bis in jedes Detail übereins mit Ihren Auffassungen, aber es ist mir dennoch immer ein Vergnügen, bei Ihnen reinzulesen, eben weil es zum Denken und Diskutieren anregt.
Waren wir eigentlich per Du?
Also fürderhin Du.
Für mich kann das "Sie" gegebenenfalls aber auch ein Mittel sein, um Distanz zu schaffen, wenn ich dies möchte. S.o..
➥ Zur Petition Weiterentwicklung: Demokratie
➥ Das Prinzip Permanentes Plebiszit
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Charles Bukowski