Ente am Ende
Und sie bewegt sich doch
Sonntag, 23. September 2012, 13:31

"Warum Marx unrecht hat", will uns und seiner Kollegin Franziska Augstein ("Warum Marx recht hat"; s. dazu auch hier) der ehemalige "Vorwärts"- und heutige SZ-Redakteuer Nikolaus Piper erklären: auf irgendeine Art müssen Entscheidungen der einzelnen miteinander verknüpft werden. Und dazu gibt es nur zwei Möglichkeiten: entweder zentral mithilfe eines Plans oder dezentral mittels des Marktes. Im ersten Fall sind katastrophale Ergebnisse vorhersehbar.

Nun, hier wäre nachzulesen, wie sich die jeweiligen Vorteile dieser beiden Verknüpfungsmöglichkeiten elegant miteinander vereinen ließen: durch eine permanente plebiszitäre Planung bzw. Ermittlung der Bedürfnisse und eine marktwirtschaftliche Berechnung der entsprechenden Löhne und Preise.
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Ceterum censeo capitalismum esse opprimendum.*

* "Außerdem bin ich der Meinung, dass der Kapitalismus überwunden werden muss."

senf dazu



sturmfrau, 2012.09.23, 16:40
Allein schon wenn einer sagt, es gebe nur zwei Möglichkeiten, ist mir der grundsätzlich suspekt und disqualifiziert sich als Diskussionspartner. Das wäre, als sagte er: "Es gibt nur zwei Möglichkeiten, Monarchie oder Diktatur!"

Ganz meine Meinung - obwohl: noch übler ist natürlich "alternativlos" ; )

Ich bitte Sie, das war doch wohl die coolste Wortneuschöpfung, die Frau Merkel eingebracht hat! ;)

Das mag sein, immerhin war es "Unwort des Jahres 2010"; aber die dahinterstehende Bedeutung ("Keine Diskussion, basta!") ist eben - vorsichtig formuliert - wenig demokratisch...

Echt, wir haben angeblich Demokratie? - Ist mir neu...

Angeblich - und hoffentlich irgendwann einmal (bzw. möglichst bald) auch in Wirklichkeit...
Übrigens: schon dafür unterschrieben? ; )
senf dazu
 
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Zur Petition Weiterentwicklung: Demokratie
Das Prinzip Permanentes Plebiszit

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