Ente am Ende
URKNALL
UND ENTROPIE
Sonntag, 24. Dezember 2017, 11:20

alles strebt

auseinander

abstände werden größer

die leere nimmt zu.



glühende anfänge

verflachen in gleichförmigkeit

ausgebrannte masse

fällt in sich zusammen.



das feuer früher jahre

erlischt von mal zu mal

löst sich auf

zu nichts.



die gnade des alters

besteht

in der erinnerung

an intensivere zeiten.



alles

so

wie es ist

stirbt.



und nur die einsamkeit

geht

gegen

unendlich

senf dazu



unknownuser, 2018.01.06, 02:05
Die Einsamkeit und die Trauer das bleibt... Am Anfang war alles dunkel... am Ende wird alles Dunkel sein... das einzige was bleibt ist die Schutt und Asche die wir Menschen hinterlassen haben... wir Menschen misxhen uns in alles ein und am Ende bringt es uns nichts.

Darauf einen guten Tropfen - oder was auch immer (trügerischen) Trost spenden mag...!

Gute Musik vielleicht?

Gute Mucke ist natürlich immer ein Trost - und Sister Rosetta Tharpe dabei nicht unbedingt die schlechteste Adresse : )

Mir war sie gänzlich unbekannt, bis zu einem Artikel in der SZ vom 02.01.18 "Die DNA des Rock´n´Roll -- Für Bono können nur Männer mit Gitarren richtig wütend sein" Als ich dann die Videos sah, standen nicht nur Ohren und Augen offen, mir war auch die Kinnlade runtergefallen. Gestern gab´s dann "Patti Smith - Trampin" und "Lou Reed - Ecstasy" auf die Ohren, und zwar laut!

Patti Smith und Lou Reed sind mir auch vertrauter (und höre ich auch lauter ; )

Im Vertrauen: wenn ich dann zu: P.S. "Radio Bahgdad" headbangend die Luftgitarre bearbeite fühle ich mich keinen Tag älter als 15, dabei ist das schon mehr als - oh my god - 40 Jahre her.

"Ich werde nicht alt, ich verschleiße nur" der 80 Jahre alte Fotograf David Bailey im letzten SZ Magazin.

Und ich, übe mich in heiterer Gelassenheit.

Wie mag das erst in weiteren 40 Jahren aussehen mit dem Headbangen?
senf dazu
 
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