Ente am Ende
Sonntag, 7. November 2010
Au, au, au...
Sonntag, 7. November 2010, 07:34

Ein homerisches Zitat aus den Chroniken von Springfield:
"Ich liebe es, morgens betrunken aufzuwachen!"

Nachtrag Montag, 15:28: Geht mir manchmal ähnlich. Nüchtern aufzuwachen kann aber auch ganz angenehm sein. Absolut ätzend dagegen ist es, mit einem solchen Mordskater zu erwachen wie ich heute!

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Freitag, 5. November 2010
Ganz neue Erkenntnis
Freitag, 5. November 2010, 09:41

Die Einen sagen so, die Anderen sagen so. Und die Dritten sagen soso.
(Den Spruch lasse ich mir patentieren und in Gold rahmen.
Außerdem werde ich dafür den Nobelpreis beantragen - für Wirtschaftswissenschaften, denn mit Wirtschaften* kenne ich mich ein bisschen aus.)
___________________________________________________________
* Aktuelle Lieblingswirtschaft: das Solaris

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Mittwoch, 3. November 2010
Der Müller macht's (und zwar nicht die Milch)
Mittwoch, 3. November 2010, 15:26

Heute ist Weltmännertag, und da trifft es sich gut, dass heute auch kleines, dickes Müller, der "Bomber", seinen immerhin schon 65. Geburtstag feiern kann.
Seine Statistik als Mittelstürmer ist wahrhaft bombastisch: sieben Mal wurde er Torschützenkönig der Bundesliga, dreimal davon mit mehr als einem Tor pro Spiel (40, 38 und 36 Tore bei jeweils 34 Begegnungen), und in der Nationalmannschaft machte er in nur 62 Einsätzen 68 Dinger rein (und es wären sicherlich noch sehr viel mehr geworden, hätte er nicht nach der WM 1974 - wo er auch das 2:1 zum Endstand gegen die Niederlande und somit Dütschland zur Weltmeisterschaft schoss, s.u. - zusammen mit seinem Kumpel Paul, s.o., und gerade mal 28 Lenzen den Rücktritt aus der DFB-Elf erklärt).
Rekorde für die Ewigkeit - kein Wunder, dass so einer nach Ende seiner aktiven Karriere dem zweiten großen Laster der Männerwelt verfallen musste: König Alkohol!
Nun, mittlerweile ist er angeblich trocken und arbeitet irgendwo beim FC Bayern - als Platzwart oder Pförtner oder so. Egal: ein dreifach Hoch! auf diesen Meister seines Fachs.

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The End Of Days
Mittwoch, 3. November 2010, 08:22

Neulich, irgendwo im Abendland: die Stimmung war apokalyptisch (wie eigentlich fast immer in den letzten 2.000 Jahren); in irgendeinem ländlichen Winkel wurden ein paar katholische Nonnen in Schwesterntracht irrtümlich für verschleierte Muslimas gehalten und gesteinigt; da beschloss Manitu, dem ganzen Ärger bzw. der Menschheit ein Ende zu machen.
(Fortsetzung folgt)

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Dienstag, 2. November 2010
Goobye Cruel World?
Dienstag, 2. November 2010, 13:04

Der todesmutige Verfasser dieser Zeilen ist gerade im Begriff, sich eine Portion Rotkohl zum Verzehr warmzumachen, deren Mindesthaltbarkeitsdatum laut Aufdruck auf der Aluverpackung bereits am 20. Mai 2009 abgelaufen war...
Sollte diese Mahlzeit letale Folgen haben, möchte ich mich hiermit von all meinen treuen und auch den nur gelegentlichen Lesegästen verabschieden und dem Wunsch Ausdruck verleihen, wir möchten uns in einer weniger schlechten Welt wiedersehen.

Nachtrag um 17:00 Uhr: Das Essen war lecker, die Verdauung läuft gut, keinerlei Beschwerden bislang - Fazit: Mindesthaltbarkeitsdaten werden oft überschätzt. Solange es nicht komisch riecht oder aussieht, lässt sich das Meiste noch verwerten. Wegwerfen gilt nicht!

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3. Weltkrieg
Dienstag, 2. November 2010, 11:40

In meiner Nachbarschaft gibt es aktuell mehrere Baustellen, und von dort tönt und dröhnt es seit heute morgen dermaßen, als sei der Dritte Weltkrieg ausgebrochen, was ja allerdings schon deswegen nicht sein kann, als dieser mittlerweile bereits in sein 10. Jahr geht; und dass sich die Kampfhandlungen bislang hauptsächlich auf die Länder Irak, Afghanistan und Pakistan beschränken, liegt natürlich hauptsächlich daran, dass die dortigen Kontrahenten einfach noch(!) nicht über gleichberechtigte und weittragende Waffentechnik verfügen (was sich bei einem stets zu erwartenden Kriegseintritt des - bzw. Überfall auf den - Iran womöglich sehr schnell ändern könnte). So bleibt es in Europa bislang bei einem (meist misslingenden) sog. Selbstmordattentat hier und einer kleinen Paketbombe da.
Die faschistischen Regime, die für einen zünftigen Weltenbrand benötigt werden, bringen sich in unseren Breitengraden auch erst allmählich so richtig in Stellung. Der sogenannte "Volkszorn" aber wird bereits allerorten kräftig geschürt und zeigt auch schon erste Ergebnisse - seien es gelynchte Kaukasier in Moskau, vom Mob gehetzte Roma in Mailand oder hinterrücks abgeschossene Dunkelhäutige in Malmö, seien es Minarettverbot in der Schweiz oder Burkaverbot in Belgien oder Massenabschiebungen in Frankreich oder rechtsradikale Parteien, die in Schlüsselstellungen vordringen, wie in den Niederlanden, Österreich, Ungarn oder Dänemark; und auch in bad ol' Germany läuft ja eine gutsherrlich xenophobe Kampagne gegen die allgegenwärtigen dummen, faulen, anpassungunfähigen bzw. -unwilligen und gefährlichen Muslime, die ungebremst ins Land schwemmen und sich fortpflanzen wie die Karnickel und unser aller Untergang sein werden, wenn wir nicht endlich...
"Einen gaaaanz Kleinen" wünschen sich offenbar viele herbei - möge er Sarrazin heißen oder Wilders.
Einen Meilenstein in dieser unguten Entwicklung dürfte der heute in den USA zu befürchtende Triumph der "Tea-Party"-Bewegung darstellen. Wer wissen will, wes "Geistes" Kind diese zwischen Schweinedummheit und Selbstgerechtigkeit prächtig gedeihende Bande ist, kann dies heute sogar in einem Artikel in Springers (auch nicht gerade als linksliberal verschrieenen) Welt nachlesen. Und wem wie mir bei dem Gedanken, dass eine derart von des Gedankens Blässe unbeleckte, bornierte Person wie Sarah Palin womöglich tatsächlich demnächst Präsidentin des immer noch (waffen)mächtigsten Staates der Erde werden könnte, ganz anders wird, der möge sich den wirklich gelungenen Pornofilm Who's nailin' Paylin? von Altmeister Larry Flynt saugen und anschauen und sich so ein paar letzte schöne Stunden machen.
Aber à propos "schöne Stunden": in Kalifornien wird heute auch darüber abgestimmt, ob Cannabis legalisiert werden soll - und wer weiß, vielleicht wird dies ja der Anfang vom Ende dieser Prohibition?

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Sonntag, 31. Oktober 2010
Kein konsumistisches Money-Fest
Sonntag, 31. Oktober 2010, 16:52

Ein Gespenst geht um in Europa? Schön wär's! Statt dessen kreist über unseren Köpfen der Pleitegeier, und in unseren Köpfen spukt und kreißt die alte Frage: Was tun?
Nun, das will ich euch verraten: Hört auf zu Shoppen! Kein Mensch braucht mehr als zwei oder drei Paar Schuhe, und kein Mensch braucht Schränke voll Klamotten, schon gar nicht, wenn so ein Scheißdreck auch noch mit einem bestimmten Markennamen versehen und deswegen (sowie einem Haufen "Werbung", sprich: dümmlichster Konsumpropaganda) völlig überteuert ist.
Hört auf, euch irgendwelche dämlichen Trendprodukte anzuschaffen. Hört auf, euch piercen und tätowieren zu lassen. Hört auf fallschirmzuspringen und bungeezujumpen. Lasst die Nordic-Walking-Stöcke für 120 Euro im Laden stehn. Hört endlich auf, diese Welt als einen zu verbrauchenden Wegwerfartikel zu behandeln. Geht mal ein bisschen in euch und schaut, was ihr da finden werdet.
Soweit mein Wort zum Sonntag...

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Freitag, 29. Oktober 2010
Feliz Navidad
Freitag, 29. Oktober 2010, 18:06

Es nuestra Nochebuena de nuevo, y solemnizamos el remate del año 50 d.D. (de Diego) y el cumpleaños del Nuestro Salvador Diego Armando Maradona, la Mano de D10S.

Creo en Diego,
Futbolista Todopoderoso,
Creador de magia y de pasión.
Creo en Pelusa, Nuestro Rey, Nuestro Señor,
que fue concebido por obra y gracia de los Reyes del Fútbol,
nació en Villa Fiorito,
padeció bajo el poder de Havelange,
fue crucificado, muerto y sepultado,
suspendido de las canchas,
pero volvió y resucitó su hechizo,
estará dentro de nuestros corazones,
por siempre y en la eternidad.
Creo en el Espíritu Futbolero,
la santa Iglesia maradoniana,
el gol a los ingleses,
la zurda mágica,
la eterna gambeta endiablada
y en un Diego eterno.
Diego!

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Dienstag, 26. Oktober 2010
Ein paar Anmerkungen zur aktuellen Bundesligatabelle
Dienstag, 26. Oktober 2010, 13:20

Da stehen bzw. liegen sie also nach neun Spieltagen auf Platz 11, diese elenden Bayern, als Inbegriff des Mittelmaßes, mit jeweils drei Siegen, Unentschieden und Niederlagen und mit gerade einmal acht geschossenen Toren - das sind die Wenigsten der Liga, selbst Tabellenschlusslicht Kölle hat schon neun.
Gut: reingekriegt haben sie auch erst acht - genausowenig wie Spitzenreiter Mainz und nur eins mehr als Zweiter Dortmund, alle anderen haben mehr. Aber was heißt denn das - ein Torverhältnis von acht zu acht (außer einem Saldo Null)? Na, das bedeutet, dass bei einem Spiel mit Beteiligung der Bayern in dieser Saison bisher im Schnitt weniger als zwei Tore gefallen sind. Bei Mönchengladbach (Torverhältnis 14:27) waren es dagegen mehr als viereinhalb pro Party Partie...
Die Bayern sind also wieder mal das langweiligste Team der Liga. Diesmal allerdings nicht, weil sie vorneweg zur zigsten Meisterschaft marschieren... : P

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Also so was...
Dienstag, 26. Oktober 2010, 11:26

Was lese ich da gerade Lustiges? Frau Merkel hat nen Stalker?!* Und der habe sogar an ihrer Haustür geklingelt, als Merkel selbst anwesend gewesen sei?
Unglaublich! Der Mann muss wirklich geistig verwirrt sein. Als normalsterbliches Bundesbürgi scheint es doch genau umgekehrt, als würde manfraukind von der Kanzlerin und ihren langweiligen bis empörenden Auftritten und Äußerungen verfolgt...
Aber muss die arme Wurst (Melker, nicht Starkel Stalkel, nicht Merker Stalker, nicht Merkel) denn deshalb gleich in der psychiatrischen Abteilung eines regionalen Krankenhauses behandelt werden? Nur weil er die Volksnähe einmal andersrum herstellen wollte?
Hier unten sehen wir übrigens das Bild einer schmucken Kapelle der Georgisch-Orthodoxen Kirche unweit meiner Heimstatt, auf deren Gelände ich gestern ungefragt eingedrungen bin, allerdings daraufhin von dem ziemlich finster dreinblickenden Hegumen nicht in die Geschlossene eingewiesen, sondern herzlich zur näheren inwendigen Betrachtung eingeladen wurde.

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* Dieser Satz ließe sich übrigens auch super singen, auf die Melodei des schönen Liedes Mein Bruder ist ein Popper von der ollen Punk-Combo Artless!

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Montag, 25. Oktober 2010
Cui bono?
Montag, 25. Oktober 2010, 21:35
Alle Leute haben eine Nähmaschine, ein Radio, einen Eisschrank und ein Telefon. Was machen wir nun? fragte der Fabrikbesitzer.
Bomben, sagte der Erfinder.
Krieg, sagte der General.
Wenn es nicht anders geht, sagte der Fabrikbesitzer.


Wolfgang Borchert (1921-1947)

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Sonntag, 24. Oktober 2010
Ganz kurz:
Sonntag, 24. Oktober 2010, 22:12

AA scheißbraun - ja, was denn sonst?

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Du fehlst uns!!!
Sonntag, 24. Oktober 2010, 02:21

"Wir brauchen keinen Kanzler und keine Kanzlerin,
keinen Bundeskulturminister und kein Deutschland."

Heute wäre er also 50 geworden - Christoph Maria Schlingensief, der Kultivator des Unerwarteten, der sicherlich auch noch das Eine oder Andere zur Integrations- und Leitkulturdebatte beizutragen gehabt hätte.
Kommende Nacht sollte einem der Montagmorgen ausnahmsweise oder auch wie immer scheißegal sein, denn da zeigt 3sat glatt vier Filme des Großmeisters, der leider kein Altmeister wurde, in Folge.

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Samstag, 23. Oktober 2010
"Leitkultur" - dass ich nicht lache
Samstag, 23. Oktober 2010, 18:23

"Das deutsche Volk" war und ist ein unseliges Konstrukt, dass viel Unheil über die Menschen gebracht hat.
Wer wissen will, worin die "Leitkultur" in diesem Lande besteht, kann sich z.B. die mit viel Erfolg in fast aller Welt stattfindenden und als Inbegriff des "Deutschtums" verstandenen Oktober- bzw. Bierfeste anschauen, bei denen es außer um Schweinshaxen und Blasmusik vor allem um das geht, was Jugendliche heute als "Komasaufen" bezeichnen würden.

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Freitag, 22. Oktober 2010
Arbeit macht das Leben süß - so süß wie Maschinenöl
Freitag, 22. Oktober 2010, 17:45

Sehr geehrte Frau Winnemuth,

es freut mich zwar zu erfahren, dass Sie ihre Erwerbstätigkeit lieben. Dies aber zum allgemeinen Prinzip zu erheben, scheint mir doch etwas übertrieben. Freilich: die Krankenschwester, die lieber einmal zu viel nach dem Rechten schaut, der Lehrer, der nachmittags einen Workshop nachschiebt - sie mag es durchaus geben. Die Regel sind sie allerdings wohl eher nicht - gerade in diesen beiden Bereichen ist die "Burnout"-Quote besonders hoch. Aber auch ein Acht-Sunden-Tag an der Scannerkasse oder am Fließband deucht mich wenig liebenswert.
Anderen die eigene Sicht der Welt mitzuteilen, ist ein Privileg und keine Arbeit. Ich persönlich tue dies freiwillig, ohne Bezahlung (was mir eine gewisse Unabhängigkeit beschert). Vielleicht sollten sie darüber auch einmal nachdenken.

MfG usw.

PS: Die Frage bei Herrn Jauch nach der Drosselgrube hätten Sie eigentlich ohne Joker lösen können müssen - aber leider war Ihnen offenbar das Wort "erdrosseln" nicht gewärtig.

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Dienstag, 19. Oktober 2010
One Of These Days
Dienstag, 19. Oktober 2010, 17:14

Und das alles an meinem Namenstag:
Zuerst liegt heute morgen keine Zeitung für mich bereit - geklaut? Oder ist mir etwa die SZ inzwischen auf die Schliche gekommen, dass ich seit Jahr und Tag unter den Namen meiner Mitmietenden - immer leicht verballhornt - ein 14tägiges Probeabo nach dem anderen abgreife?
Dann muss ich feststellen, dass letzte Nacht jemand versucht hat, mir mit einem massiven Kugelschreiber die Balkontür einzuschmeißen (war dieser Knall also doch nicht, wie zuerst gehofft, nur eine sich ausbeulende Plastiksprudelflasche gewesen...).
Sodann finde ich eine geplatzte Bierflasche in meinem Eisfach vor - wer war das? Eine üble Unart und vor allem immer eine arge (und sogar verletzungsträchtige) Sauerei aus Scherben und Bierschnee.
Als nächstes stellt sich (leider zu spät) heraus, dass mich die junge hübsche und nichtkopftuchtragende Kassiererin im türkischen Süpermarket zum ersten Mal seit Menschengedenken beim Rausgeben um zwei Euronen behumst hat - Danke an Herrn Sarrazin und alle anderen Brunnenvergifter!
Wenn man da nicht paranoid werden muss...
... und dann auch noch Post von der ARGE! (Aber Amaterasu sei Dank nur der halbjährliche Fortzahlungsantrag... ; )

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"Integrationsdebatte" ad infinitivum
Dienstag, 19. Oktober 2010, 15:59

In einem sehr schönen Artikel vom 6. Oktober (den ich heute erst gelesen habe - man kommt ja einfach zu nix) schreibt Andreas Zielcke sehr richtig über eine noch viel zu wenig be- bzw. verachtete Bevölkerungsgruppe, die die Integration verweigert und ihrerseits unser Land und seine Werte verachtet: Die sog. "Finanzelite", in deren Kreisen rücksichtslose[r] Eigensinn und Dünkelhaftigkeit, Selbstbezogenheit und Herablassung gegenüber dem "gemeinen Volk" vorherrschen.
Dem habe ich soweit im Moment nichts hinzuzufügen.

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Montag, 18. Oktober 2010
Hadi Türkçe konuşalım!
Montag, 18. Oktober 2010, 18:39

Yaşamak
bir ağaç gibi
tek ve hür
ve bir orman gibi
kardeşçesine,
bu hasret bizim

Nâzım Hikmet: Davet

Im Rahmen der unsäglichen "Integrationsdebatte" (die ja tatsächlich in großen Teilen eine Ab- und Ausgrenzungskampagne ist) wird (nicht einmal zu Unrecht) auch immer wieder gefordert, die Leute sollten endlich (besser) Deutsch lernen (was auch manch Einheimischem ohne "Migrationshintergrund" gut zu Gesichte stünde).
Wie wäre es aber außerdem, wenn wir alle (nicht zuletzt auch aus Respekt vor Millionen unserer näheren Mitmenschen) wenigstens ein bisschen Türkisch lernen würden - vielleicht sogar schon im Kindergarten?
Es ist jedenfalls mehr als beschämend, dass auch die größten Zeitungen und Sender hierzulande offenbar nicht in der Lage sind, türkische Wörter u.v.a. Namen korrekt wiederzugeben, da ihnen bestimmte Buchstaben (â, ç, ğ, ı, İ und ş) offenbar nicht in die Fonts kommen.
Dabei ist das Türkische eine sehr klangvolle und in Grundzügen leicht zu erlernende Sprache, in der jeder Buchstabe einem und immer demselben Laut entspricht; die über Vokalharmonie verfügt und einen großen Formenreichtum in Konjugation und Deklination, welcher aber vollkommen regelmäßig ist (und nicht wie in Latein und den meisten indoeuropäischen Sprachen aufgesplittert in viele unmotiviert unterschiedliche Klassen mit unzähligen Ausnahmen); die keine (überflüssige) Unterscheidung in Genera (Maskulinum, Femininum, Neutrum) kennt, keine Artikel usw.
Und auf jeden Fall kann es der Qualität und Quantität des ausgehändigten Essens in der Dönerbude nicht schaden, wenn die dortige Bedienung mit einem knackigen "Merhaba" oder "İyi günler" begrüßt wird...

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Sonntag, 17. Oktober 2010
Wie man heutzutage gut aussieht
Sonntag, 17. Oktober 2010, 17:32

Gestern Abend schlug Milchschnitte Vitali Klitschko über 12 Runden (= zwölfmal drei Minuten) auf den Schädel von Shannon Briggs ein, der jetzt auf der Intensivstation liegt.
Im Ring stand in übergroßen Lettern der Slogan des Sponsors McFit*: Einfach gut aussehen
_______________________________________________________
* War dieser Mukkibuden-Schotte nicht auch Sponsor der Loveparade, bei der vor ein paar Monaten etliche gar nicht so gut aussahen?

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Charles Bukowski