Ich auch, und der Siggi sicher ebenfalls - am besten besorgen wir für alle Fälle eine Großpackung.

Mit anderen Worten: Nicht nur die Parteiführung ist völlig verottet, sondern auch die meisten Mitglieder. Die KroKo ist für die SPD die Fahrt in den Abgrund.

mfg

Nicht die erste Talfahrt - aber vielleicht ja diesmal wirklich die allerletzte?
Ich kann nur hoffen, dass ein Großteil der überstimmten Mit- und Ohneglieder jetzt austreten und ihr Engagement einer wirklich linken Politik widmen wird - ebenso wie die Vielen, die nur mit großen Bauchschmerzen pro Merkel gestimmt haben dürften, bald merken sollten, wie schief sie in dieser Frage gewickelt waren bzw. wurden.

hallo txxx666,

welche Partei vertritt eine wirklich linke Politik? Doch nicht etwa die LINKE?? Deren oberstes Prinzip heisst: Dabeisein ist alles!! Nur solange die SPD so prüde ist bleibt man halb-links, sehnt sich aber insgeheim nach ihrer Umarmung, in der man liebend gerne einschlafen würde. Das nennt man dann: Verantwortung tragen und mitgestalten.

OHNE REVOLUTION LÄUFT NIX, und die ist weit, weit, weit entfernt! Und das wird auch noch lang, lang, lang so bleiben, wie ich befürchte.

mfg

Ich setze nicht auf gewaltsame Revolution, sondern demokratische Evolution durch zunehmende Mitbestimmung auf allen Ebenen - und auf diesem Weg ist die Linke sicher nicht der perfekte, aber trotz aller programmatischen und personellen Defizite sicherlich der zur Zeit passendste parlamentarische Bündnispartner.

Hab' im ARD grad einen Beitrag über G. Gysi gesehen, und ich weiss auch, das G.G. nicht die LINKE Partei ist. Aber sehr "Anpassungsfähig" ist er jedenfalls, mag er nun IM gewesen sein oder nicht, mit oder ohne falsche eidesstattliche Versicherung. Na ja, noch schlimmer sind die ewig gestrigen, die nichts lernen wollen.

Revolution heisst nicht automatisch Gewalt. Aber Kapitaismus + Imperialismus heisst automatisch Gewalt, wie man fast jeden Tag sehen kann. Aber da sag' ich natürlich nix Neues.

Den Beitrag hab ich auch gesehen und fand trotz reißerischer Darstellung keine Anlässe, an seiner eidesstattlichen Versicherung zu zweifeln, er habe nie wissentlich und willentlich Informationen über seine Mandanten an die StaSi weitergegeben.
Dass er gelegentlich mit denen sprechen musste (und sicher auch selber abgehört wurde), war bei seiner damaligen Position wohl nicht weiter ungewöhnlich, und ich möchte ihm gerne glauben, dass er für seine Mandanten jeweils das Beste herauszuholen versuchte (auch wenn das rückblickend böswillig als Kollaboration mit den Staatsorganen ausgelegt werden mag).
Aber genau wissen tu ich es natürlich auch nicht - es schien mir beim Ansehen der Sendung aber, als solle da der linke Sympathieträger und designierte "Oppositionsführer" Gysi vorsorglich mal wieder etwas diffamiert werden - ein bisschen was bleibt ja immer hängen...