Ente am Ende
rse Neuigkeiten
Dienstag, 16. März 2010, 13:03

Es sind schwere, zum Teil schreckliche, auf alle Fälle aber Finanzielle Zeiten: Ackermann ist wieder Spitze beim diesjährigen Abgreifen sog. "Bonuszahlungen" - lockere 10 Millionen Euro darf er sich zusätzlich zu seinem kärglichen Jahresgehalt von etwa 14 Millionen Euro in die Tasche stecken...
Dann sollte sich allerdings darüber nun wirklich keiner mehr wundern!

senf dazu



uwe sak, 2010.03.16, 13:14
Und das kapitalistische Drecks-Blatt FTD schreibt mal wieder von Geschichtsvergessenheit.
Dabei habe ich die Geschichte gar nicht vergssen. Die Ausbeutung in den Fabriken des Kapitalismus läßt sich schon deshalb nicht vergssen, weil das auch heute noch aktuell ist. Auch wenn es heute mehr Büros als Fabriken sind.
Aber irgendwie scheinen die FTD-Schmierer was anders zu meinen. Sie sehen ein kommunistisches Gespenst......

Ja, das sehe ich auch - es geht um in Europa. Ach was: der ganzen Welt : )

senf dazu
 

cut, 2010.03.16, 13:29
Oh. Revolution!

Zeit weard`s, Buam!
senf dazu
 

tschill, 2010.03.16, 21:13
Nun, die moralische Bewertung dessen ist hiervon vollkommen unberührt, aber bitte doch die Fakten richtig wiedergeben. Ackermann hat 2008 1,2 Mio Grundgehalt + 12,8 Mio Bonusgelder bekommen. Macht 14 Millionen. Die jetzigen 10 Millionen sind nicht in diesem Jahr dazugekommen, sondern wurden statt der 14 Millionen ausgezahlt. Der Arme.

Viel offensichtlicher, was da in der Finanzbranche abgeht, finde ich übrigens die Darlegungen im folgenden Spiegel-Artikel. Die Schweizer Großbank UBS hat 2009 zwei Milliarden Euro Verlust gemacht. Genauso viel zahlt sie ihren Mitarbeitern nun als Boni aus - obwohl das Unternehmen mit Staatshilfen gerettet wurde.

Oh sorry, stimmt ja. Ich hatte nur mal vorschnell "jahresgehalt ackermann" gegoogelt und dann gar nicht weiter nachgelesen...
Der Mann bekommt also tatsächlich nur schlappe 1,2 Mios als Grundgehalt per anno, also schlappe 100.000 €uronen im Monat, was einem Stundenlohn von gerade mal knapp 600 Ohren entspräche - wobei sogar noch zu befürchten steht, dass der aufopferungsvolle Mensch so manche unvergütete Überstunde auf den Banketten und Parketten der oberen Zehntausend abreißt...


Lese ich da sowas wie Neid? Wir wissen doch spätestens seit Guy d'Eau alle, dass unsere Leistungsträger das bekommen müssen, was ihnen zusteht, oder nicht?

Hihi, "Guy d'Eau" ist in der Tat trefflich - der Bursche kocht ja auch nicht nur mit Wasser, er predigt es obendrein allerorten, und eine leichte Hydrozephalie hat er bestimmt sowieso.
(Und zu allem Überfluss macht er auch noch - wie ich eben ergoogelte - miese, irgendwie wässrige Musik.)

senf dazu
 
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