Da stehen bzw. liegen sie also nach neun Spieltagen auf Platz 11, diese elenden Bayern, als Inbegriff des Mittelmaßes, mit jeweils drei Siegen, Unentschieden und Niederlagen und mit gerade einmal acht geschossenen Toren - das sind die Wenigsten der Liga, selbst Tabellenschlusslicht Kölle hat schon neun.
Gut: reingekriegt haben sie auch erst acht - genausowenig wie Spitzenreiter Mainz und nur eins mehr als Zweiter Dortmund, alle anderen haben mehr. Aber was heißt denn das - ein Torverhältnis von acht zu acht (außer einem Saldo Null)? Na, das bedeutet, dass bei einem Spiel mit Beteiligung der Bayern in dieser Saison bisher im Schnitt weniger als zwei Tore gefallen sind. Bei Mönchengladbach (Torverhältnis 14:27) waren es dagegen mehr als viereinhalb pro Party Partie...
Die Bayern sind also wieder mal das langweiligste Team der Liga. Diesmal allerdings nicht, weil sie vorneweg zur zigsten Meisterschaft marschieren... : P
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Was lese ich da gerade Lustiges? Frau Merkel hat nen Stalker?!* Und der habe sogar an ihrer Haustür geklingelt, als Merkel selbst anwesend gewesen sei?
Unglaublich! Der Mann muss wirklich geistig verwirrt sein. Als normalsterbliches Bundesbürgi scheint es doch genau umgekehrt, als würde manfraukind von der Kanzlerin und ihren langweiligen bis empörenden Auftritten und Äußerungen verfolgt...
Aber muss die arme Wurst (Melker, nicht Starkel Stalkel, nicht Merker Stalker, nicht Merkel) denn deshalb gleich in der psychiatrischen Abteilung eines regionalen Krankenhauses behandelt werden? Nur weil er die Volksnähe einmal andersrum herstellen wollte?
Hier unten sehen wir übrigens das Bild einer schmucken Kapelle der Georgisch-Orthodoxen Kirche unweit meiner Heimstatt, auf deren Gelände ich gestern ungefragt eingedrungen bin, allerdings daraufhin von dem ziemlich finster dreinblickenden Hegumen nicht in die Geschlossene eingewiesen, sondern herzlich zur näheren inwendigen Betrachtung eingeladen wurde.

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* Dieser Satz ließe sich übrigens auch super singen, auf die Melodei des schönen Liedes Mein Bruder ist ein Popper von der ollen Punk-Combo Artless!
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Bomben, sagte der Erfinder.
Krieg, sagte der General.
Wenn es nicht anders geht, sagte der Fabrikbesitzer.
Wolfgang Borchert (1921-1947)
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AA scheißbraun - ja, was denn sonst?
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"Wir brauchen keinen Kanzler und keine Kanzlerin,
keinen Bundeskulturminister und kein Deutschland."
Heute wäre er also 50 geworden - Christoph Maria Schlingensief, der Kultivator des Unerwarteten, der sicherlich auch noch das Eine oder Andere zur Integrations- und Leitkulturdebatte beizutragen gehabt hätte.
Kommende Nacht sollte einem der Montagmorgen ausnahmsweise oder auch wie immer scheißegal sein, denn da zeigt 3sat glatt vier Filme des Großmeisters, der leider kein Altmeister wurde, in Folge.
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"Das deutsche Volk" war und ist ein unseliges Konstrukt, dass viel Unheil über die Menschen gebracht hat.
Wer wissen will, worin die "Leitkultur" in diesem Lande besteht, kann sich z.B. die mit viel Erfolg in fast aller Welt stattfindenden und als Inbegriff des "Deutschtums" verstandenen Oktober- bzw. Bierfeste anschauen, bei denen es außer um Schweinshaxen und Blasmusik vor allem um das geht, was Jugendliche heute als "Komasaufen" bezeichnen würden.
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Sehr geehrte Frau Winnemuth,
es freut mich zwar zu erfahren, dass Sie ihre Erwerbstätigkeit lieben. Dies aber zum allgemeinen Prinzip zu erheben, scheint mir doch etwas übertrieben. Freilich: die Krankenschwester, die lieber einmal zu viel nach dem Rechten schaut, der Lehrer, der nachmittags einen Workshop nachschiebt - sie mag es durchaus geben. Die Regel sind sie allerdings wohl eher nicht - gerade in diesen beiden Bereichen ist die "Burnout"-Quote besonders hoch. Aber auch ein Acht-Sunden-Tag an der Scannerkasse oder am Fließband deucht mich wenig liebenswert.
Anderen die eigene Sicht der Welt mitzuteilen, ist ein Privileg und keine Arbeit. Ich persönlich tue dies freiwillig, ohne Bezahlung (was mir eine gewisse Unabhängigkeit beschert). Vielleicht sollten sie darüber auch einmal nachdenken.
MfG usw.
PS: Die Frage bei Herrn Jauch nach der Drosselgrube hätten Sie eigentlich ohne Joker lösen können müssen - aber leider war Ihnen offenbar das Wort "erdrosseln" nicht gewärtig.
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Und das alles an meinem Namenstag:
Zuerst liegt heute morgen keine Zeitung für mich bereit - geklaut? Oder ist mir etwa die SZ inzwischen auf die Schliche gekommen, dass ich seit Jahr und Tag unter den Namen meiner Mitmietenden - immer leicht verballhornt - ein 14tägiges Probeabo nach dem anderen abgreife?
Dann muss ich feststellen, dass letzte Nacht jemand versucht hat, mir mit einem massiven Kugelschreiber die Balkontür einzuschmeißen (war dieser Knall also doch nicht, wie zuerst gehofft, nur eine sich ausbeulende Plastiksprudelflasche gewesen...).
Sodann finde ich eine geplatzte Bierflasche in meinem Eisfach vor - wer war das? Eine üble Unart und vor allem immer eine arge (und sogar verletzungsträchtige) Sauerei aus Scherben und Bierschnee.
Als nächstes stellt sich (leider zu spät) heraus, dass mich die junge hübsche und nichtkopftuchtragende Kassiererin im türkischen Süpermarket zum ersten Mal seit Menschengedenken beim Rausgeben um zwei Euronen behumst hat - Danke an Herrn Sarrazin und alle anderen Brunnenvergifter!
Wenn man da nicht paranoid werden muss...
... und dann auch noch Post von der ARGE! (Aber Amaterasu sei Dank nur der halbjährliche Fortzahlungsantrag... ; )
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In einem sehr schönen Artikel vom 6. Oktober (den ich heute erst gelesen habe - man kommt ja einfach zu nix) schreibt Andreas Zielcke sehr richtig über eine noch viel zu wenig be- bzw. verachtete Bevölkerungsgruppe, die die Integration verweigert und ihrerseits unser Land und seine Werte verachtet: Die sog. "Finanzelite", in deren Kreisen rücksichtslose[r] Eigensinn und Dünkelhaftigkeit, Selbstbezogenheit und Herablassung gegenüber dem "gemeinen Volk" vorherrschen.
Dem habe ich soweit im Moment nichts hinzuzufügen.
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Yaşamak
bir ağaç gibi
tek ve hür
ve bir orman gibi
kardeşçesine,
bu hasret bizim
Nâzım Hikmet: Davet
Im Rahmen der unsäglichen "Integrationsdebatte" (die ja tatsächlich in großen Teilen eine Ab- und Ausgrenzungskampagne ist) wird (nicht einmal zu Unrecht) auch immer wieder gefordert, die Leute sollten endlich (besser) Deutsch lernen (was auch manch Einheimischem ohne "Migrationshintergrund" gut zu Gesichte stünde).
Wie wäre es aber außerdem, wenn wir alle (nicht zuletzt auch aus Respekt vor Millionen unserer näheren Mitmenschen) wenigstens ein bisschen Türkisch lernen würden - vielleicht sogar schon im Kindergarten?
Es ist jedenfalls mehr als beschämend, dass auch die größten Zeitungen und Sender hierzulande offenbar nicht in der Lage sind, türkische Wörter u.v.a. Namen korrekt wiederzugeben, da ihnen bestimmte Buchstaben (â, ç, ğ, ı, İ und ş) offenbar nicht in die Fonts kommen.
Dabei ist das Türkische eine sehr klangvolle und in Grundzügen leicht zu erlernende Sprache, in der jeder Buchstabe einem und immer demselben Laut entspricht; die über Vokalharmonie verfügt und einen großen Formenreichtum in Konjugation und Deklination, welcher aber vollkommen regelmäßig ist (und nicht wie in Latein und den meisten indoeuropäischen Sprachen aufgesplittert in viele unmotiviert unterschiedliche Klassen mit unzähligen Ausnahmen); die keine (überflüssige) Unterscheidung in Genera (Maskulinum, Femininum, Neutrum) kennt, keine Artikel usw.
Und auf jeden Fall kann es der Qualität und Quantität des ausgehändigten Essens in der Dönerbude nicht schaden, wenn die dortige Bedienung mit einem knackigen "Merhaba" oder "İyi günler" begrüßt wird...
link (16 mal senf) schon 2025 x druppjeklickt senf dazu

Gestern Abend schlug Milchschnitte Vitali Klitschko über 12 Runden (= zwölfmal drei Minuten) auf den Schädel von Shannon Briggs ein, der jetzt auf der Intensivstation liegt.
Im Ring stand in übergroßen Lettern der Slogan des Sponsors McFit*: Einfach gut aussehen
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* War dieser Mukkibuden-Schotte nicht auch Sponsor der Loveparade, bei der vor ein paar Monaten etliche gar nicht so gut aussahen?
link (2 mal senf) schon 909 x druppjeklickt senf dazu
Kaum zu glauben, dass dieser baumlange Kerl aus Oberbayern, bei dem es zwar nie zum Abitur, aber immerhin zur Ehrendoktorwürde der Nationalen Agraruniversität der Ukraine gereicht hat, vor Jahren einmal als das "soziale Gewissen" der Union und sogar als "Herz-Jesu-Sozialist" gehandelt wurde.
Sein Bild in der Öffentlichkeit dürfte eher von der sattsam ausgeschlachteten außerehelichen Affäre mit einer CDU-Bundestagsangestellten und der daraus
erwichsten erwachsenen Leibesfrucht geprägt worden sein als durch sein Wirken als Bundesgesundheitsminister unter dem späten Kohl oder sein glückloses Agieren als Ministerpräsident und Vorsitzender einer rapide schrumpfenden CSU...
Jetzt aber ist der brave Mann in aller Munde, hat er doch (gemeinsam mit Alice Schwarzer, die auch ein frischverzapftes Buch zu vergolden hat) den Staffelstab von Thilo Sarrazin als oberster Hüter und Beschützer der Nation vor der verderbnisbringenden Gefahr sonder Zahl in die Deutschen Gaue hereinströmender muselmanischer Horden übernommen - und ist damit nun fast täglich mit einem neuen, hehren Anliegen zum Schutz vor Überfremdung und Durchrassung des Volkskörpers zu vernehmen.
"Multikulti ist tot", erschallte es da eben noch unberufen aus seinem ebenso warnend wie triumphierend aufgesperrtem Schlund - und nun legt er einen Sieben-Punkte-Plan vor bzw. nach, der zwar anscheinend nirgendwo in den Medien sauber aufgelistet werden kann, aber so bahnbrechende Erkenntnisse enthält wie die, dass "Deutschland kein Zuwanderungsland" sei (in der Tat ist es, wie mittlerweile wohl allseits bekannt, vielmehr ein Abwanderungsland).
Hier jetzt meine eigenen Sieben-Punkte-Projekte:
Ich wünsche diesem Herold der Deutschtümelei, dessen Intelligenzquotient eher sieben Punkte unter als über dem Durchschnitt liegen dürfte, dass er mit seiner reaktionären Soße und seiner abgehalfterten Partei bei allernächster Gelegenheit noch wesentlich weniger als sieben Prozentpunkte Wählerstimmen einfahren möge, möglichst sogar weniger als fünf, damit dieser schwarzbraune Spuk endlich ein Ende nehmen möge.
Und seinem nur unwesentlich sympathischeren Heimatverein Bayern München wünsche ich, dass zu den historisch rekordbedeutend schlechten acht Punkten nach sieben Spieltagen allenfalls noch sieben bis zum Ende der Hinrunde hinzukommen und dann nach entsprechender Rückrunde der Abstieg aus der höchsten Spielklasse erfolge - vielleicht könnte der Seehofer Horst dann das Amt als Vereinspräsident vom Hoeneß Uli übernehmen, der bis dahin sicher längst vor Wut geplatzt sein dürfte.
Fromme Wünsche, ich weiß - aber das wird man ja wohl noch mal träumen dürfen!
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"Angesichts des nicht zu behebenden und wachsenden Mangels an Arbeitsplätzen ist es lächerlich und grausig, jedem der Millionen zählenden Arbeitslosen eine nachweisbare und ständige Suche nach einer Arbeit, die es gar nicht gibt, zu verordnen."
Viviane Forrester: Der Terror der Ökonomie, Wien 1997 (L'Horreur économique, Paris 1996)
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Ich bin nun wahrlich kein übertriebener Lokalpatriot, und dass der "Eurovision Song Contest" (ESC) nächstes Jahr nun ausgerechnet hier stattfinden soll, geht mir auch ziemlich am Allerwertesten hinüber; aber was sich da gerade der NDR via Tagesschau an Häme geleistet hat, kann ich doch nicht unwidersprochen lassen - von wegen, D. sei nur ein Dorf, welches sich lediglich um Mode-, Senf- und Waschmittelproduktion verdient gemacht hätte, das ansonsten keiner auf der Welt kenne und musikalisch nur für "Tote Hosen" stünde.
Namen wie Kraftwerk oder auch Joseph Beuys (bekanntlich auch ein großer Musiker) scheinen diesen Schnöseln ebenso unbekannt zu sein wie die Tatsache, dass hier nicht zuletzt neben Hamburg und Berlin eine der Hochburgen (manche sagen sogar: DIE Hochburg) der Neuen Deutschen Welle (NDW) lag.
(Von Heinrich Heine, als dessen Geburtsort D. vielleicht doch dem Einen oder Anderen in der großen weiten, wenn auch immer dünner besiedelten Welt der Literatur bekannt sein dürfte, will ich ja gar nicht erst anfangen.)
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Zu der absolut katastrophalen Maischberger-Sendung (Thema "Gehört der Islam zu Deutschland?"), die gerade viel zu spät zu Ende geht, finde ich gerade keine Worte; nur eines würde ich diesen ganzen selbstherrlichen Abendländern, die immer wieder behaupten, der Islam hätte zu "unserer Kultur" nichts beigetragen, gerne mal in die verbohrten Köpfe hämmern:
Ohne die Überlieferung durch die arabisch-islamische Wissenschaft wäre eine Renaissance überhaupt nicht möglich gewesen, da die so hochgelobten Christen im Mittelalter nichts Besseres zu tun hatten, als sämtliche Werke der alten Griechen und Römer als gottlose Ketzerei zu verbrennen* von den antiken Autoren gar nichts mehr wussten und überlieferten.
Ach ja, und wer hat uns eigentlich die indischen (manche sagen auch: arabischen) Ziffern übermittelt, ohne die die gesamte moderne Naturwissenschaft bis hin zur Computertechnik sich niemals hätte entwickeln können?
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* Passage auf Einwand von Cassandra hin relativiert (siehe Senf).
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Zwei aktuelle Meldungen:
(1.) Der Sarrazin-Effekt: Deutschland wird islamfeindlich
(2.) Türken bei deutschen Jugendlichen unbeliebt
Nach einer Studie, die der SZ vorliegt, ist keine andere Nationalität oder Gruppe in Deutschland so unbeliebt wie die Türken. Sie rangieren hinter Schwarzafrikanern, Juden und Osteuropäern.*
Wie schön, dass sich die lieben Landsleute trotz aller miesen Erfahrung immer noch verlässlich und treudoof verhetzen lassen - da müssen nur ein paar Oberarschlöcher die hohle Pauke schlagen, um von den tatsächlichen Problemen und Ungerechtigkeiten abzulenken, und schon machen fast alle nur zu gerne mit.
Warten wir also auf das nächste Fanal...
Wie einst in Solingen und Mölln,
brennt's wohl demnächst in ganz Neukölln.
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* Da können sich die Juden aber freuen - inzwischen nur noch ein Platz im soliden Mittelfeld der Hass-Skala...
link (11 mal senf) schon 864 x druppjeklickt senf dazu
Nämlich das sehr lesenswerte Gespräch über Arbeit, Selbstverwirklichung und Glück mit dem österreichischen Schriftsteller, Politologen und Philosophen Robert Menasse, erschienen im - und das ist auf den ersten Blick das eigentlich Erstaunliche - Fluter, dem (auf Wunsch vierteljährlich kostenlos frei Haus zugestellten) Magazin der Bundeszentrale für Politische Bildung.
link (0 mal senf) schon 648 x druppjeklickt senf dazu
Da soll es also irgendwo (in Neukölln, wo denn sonst; ohne diesen Bezirk hätten all die Sarrazins, Schwarzers und Seehofers ja gar nichts mehr zu melden) zu Mobbing gegen deutsche Kinder gekommen sein? Unschöne Worte wie "deutsche Kartoffel" seien gefallen? Na prima - das ist der Bundesfamilienministerin (wie vor kurzem ja auch schon dem Volksverhetzungsspezialblatt BILD) gleich einen medialen Großeinsatz wert.
Womit sie natürlich - und so blöd ist sie nun bestimmt auch wieder nicht, dass sie das nicht wüsste - eine Steilvorlage dafür liefert, dass in all den Schulen dieses Landes, in der die Ausländerkinder (Gottlob!) in der Minderheit sind (das dürften so um die 99% sein), diese elenden Kümmeltürken, Ölaugen, Spaghettifresser, Schlitzaugen, Fidschis, Bimbos, Polacken und überhaupt Kanacken endlich wieder (bzw. jetzt erst recht und quasi "amtlich") zurückgemobbt werden dürfen, wobei sich ein Teil der Elternschaft sicherlich gerne wort- und tatkräftig mit einbringt.
Bravo, Frau Köhler - so leisten Sie einen wertvollen Beitrag zur Integrationsdebatte und für den sozialen Frieden hier im Lande!
link (16 mal senf) schon 970 x druppjeklickt senf dazu
Die halbwegs gute Nachricht (in Umkehrung der Zeitungsmeldung) bei mir zuerst:
Die stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Miriam Gruß hatte vorgeschlagen, nicht nur (warum nicht "anstatt" - dann wär's ne richtig gute Nachricht gewesen; Anm.d.Verf.) Hartz-IV-Empfängern das Elterngeld zu streichen, sondern auch allen Steuerzahlern, bei denen Reichensteuer anfällt. Als Reichensteuer wird der Spitzensteuersatz von 45 Prozent bezeichnet, der ab einem Jahreseinkommen von mehr als 250.000 Euro bei Ledigen und mehr als 500.000 Euro bei Verheirateten fällig wird.
Na so was - eine FDP-Schranze will den Spitzenverdienern (auch ein ganz kleines bisschen) ans Portemonnaie? Nun gut - wer über 20.000 Euronen im Monat Einkommen hat, dürfte auf die bis zu 1.800 Ocken Elterngeld zusätzlich wohl kaum angewiesen sein - jedenfalls weniger, als Hartzis mit 359 (bzw. bald 364?) Kröten auf die 300 Talerinos extra, die ihnen ja kürzlich dennoch gestrichen wurden.
Aber jetzt kommt's:
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) (die auch ich in diesem Zusammenhang fast als "Schlampe" beschimpfen möchte, wenn auch eher als "miese" und weniger als spezifisch "deutsche"; Anm.d.Verf.) hat einen Vorstoß der FDP abgelehnt, Spitzenverdienern kein Elterngeld mehr zu bezahlen. "Die Eltern brauchen Planungssicherheit und nicht ständig neue Debatten, wo man ihnen noch das Elterngeld streichen kann", sagte Schröder am Sonntag zur Süddeutschen Zeitung.
Planungssicherheit - für Spitzenverdiener, nicht aber für Hartz-IV-Bezieher...
Das ist doch wohl der Gipfel des Zynismus!
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Die unerträgliche Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen: da lese ich im SZ-Magazin (als Printausgabe) den einigermaßen guten wirtschafts-wundergläubigkeitskritischen Artikel von Harald Welzer - und direkt daneben grient mich die debile BWLer-Fratze von "Thomas Peter, eine[m] von 313 Interhyp-Beratern" an und schreit: "Baufinanzierung: Ich bin 100 Banken".
Wenn das nicht zum Verzweifeln ist...
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Ideales Heiratsdatum für alle Doofies, die sich ihren Hochzeitstag sonst nicht merken könnten - nur schade, dass die Standesämter heute am Sonntag fast alle zu haben...
Und 200. Jahrestag der Aufnahme des Lehrbetriebs der Humboldt-Universität zu (Ost-)Berlin - immerhin eine Alma Mater, an der u.a. Köpfe wie Theodor Mommsen, Albert Einstein, Max Planck, Otto Hahn, Robert Koch und Ernst Niekisch gelehrt und Nasen wie z.B. Heinrich Heine, Ludwig Feuerbach, Karl Marx, Franz Mehring, Karl Liebknecht und Kurt Tucholsky studiert haben...
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Auch schon wieder ein Jahr her, dass ich das Vergnügen hatte, die schmucke Kanaren-Insel La Gomera zu besuchen und dort in der legendären Hippie-Ortschaft Valle Gran Rey auch den schönen Nacktbadestrand Playa del Inglés, von dem hier ein eher untypisch schattiges und menschenleeres Bild aus Google Earth zu sehen ist - oder liegt da eventuell ein Versehen vor, und es handelt sich um einen Screenshot des apokalyptischen Hack-and-Slay-Klassikers Diablo, dessen vor über zwei Jahren angekündigter dritter Teil jetzt aber wirklich allmählich mal rauskommen könnte?!?

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Heute wäre er siebzig geworden, der geniale Beatle John Winston L. Sein Schaffen nach der Trennung von Paul, George und Ringo war zwar eher ambitioniert als wirklich bahnbrechend, aber das eine oder andere eingängige Liedchen kam ihm dabei doch noch über die Lippen und Saiten - so wie dieses hier, in dem er beteuerte, doch nur "ein eifersüchtiger Bub" zu sein...
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➥ Zur Petition Weiterentwicklung: Demokratie
➥ Das Prinzip Permanentes Plebiszit
We were all just hanging around waiting to die and meanwhile doing little things to fill the space.
Charles Bukowski