Eine aktuell viel diskutierte Frage lautet ja: "Darf man sich über den Tod eines Menschen freuen?" Natürlich darf man - muss dann aber auch in Kauf nehmen, für eine unsensible Sackratte gehalten zu werden.
Kann man über den Tod eines Menschen Witze machen? Offenkundig - die Titanic beweist es stets aufs Neue, und das (wie ich finde) meist mit Geschmack und recht gutem Erfolg.
Und darf man dann auch über den Tod eines Menschen lachen? Nun, manchmal muss man einfach...
So etwa vergangenen Samstag auf einer sonnenüberfluteten Rheinwiese bei Kartenspiel und geistigen Getränken: Anlässlich der just begonnenen neuen Big-Brother-Staffel ("Wie, das gibt's immer noch?" - "Ich dachte, das läuft inzwischen als Endlosschleife 24 Stunden täglich...?" usw.) kamen wir auf den ja an und für sich traurigen Fall der auch schon im Container gewesenen Pornodarstellerin Carolin Ebert alias "Sexy Cora", die Anfang des Jahres bei ihrer sechsten Brustvergrößerung (von 70 F auf 70 G) an einem Narkosefehler starb.
Die gebotene Beklemmung wich dann aber schnell einer fast schon schamlosen Belustigung, als wir uns dann ausmalten, dass diese Unglücks-OP aus Kostengründen doch bestimmt in irgendeinem sinistren ehemaligen Ostblock-Land in einer dubiosen Billig-Klinik stattgefunden hatte, deren Narkosearzt dann wahrscheinlich ein abgehalfterter Polytoxikomane und selbst sein bester Kunde bzw. Patient gewesen war, weshalb er dann, nachdem das Lachgas bereits komplett für Eigenbedarf draufgegangen sein dürfte, stattdessen auf billigen Klebstoff (in einer landesüblichen, für die arme untrainierte Dame natürlich viel zu hoch dosierten Menge) zurückgreifen musste...
Hach ja. Schade, dass wir da von Osamas bevorstehendem Tod noch nichts wussten, sonst hätten wir da eventuell auch noch ein paar Funken Heiterkeit herausgeschlagen.
Andererseits: Nach dem Spiel ist ja bekanntlich vor dem Spiel...
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Weiterhin wartet die Welt auf ein Foto des mausetoten, zu einem blutigen Klumpen Fleisch zerschossenen Osama bin Laden - jetzt ist offenbar zumindest ein Bild von seiner Seebestattung freigegeben worden:

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...als die offizielle US-Version, der Delinquent (Spitzname "Geronimo") habe wegen (wenn auch unbewaffneter) Gegenwehr - leider, leider - umgenietet werden müssen:
Eine Tochter von Al-Qaida-Chef Osama Bin Laden hat nach pakistanischen Medienberichten die Erschießung ihres Vaters durch US-Spezialkräfte hautnah miterlebt. Wie die Zeitung „The News“ unter Berufung auf Sicherheitskreise in Pakistan berichtete, wurde Bin Laden nach Aussage des zwölfjährigen Mädchens bei der Kommandoaktion in der Stadt Abbottabad zunächst lebend gefasst und wenig später vor den Augen seiner Familie erschossen.
Vielleicht hat Frau Clinton ja deshalb bei der Live-Schalte von der Lynchung (s.u.) so gekuckt, als ob sie gleich kotzen müsste?
Und vielleicht halten sich die Armeebehörden deshalb mit der Veröffentlichung der Fotos vom toten Osama zurück, weil sonst zu sehen sein könnte, dass er einen aufgesetzten Schuss in den Hinterkopf bekommen hat? Muss da vielleicht erst noch gründlich recherchiert retuschiert werden?
Das ist der Stoff, um den sich (Verschwörungs-)Legenden ranken...
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Fällt Ihnen an diesem Bild (das die Live-Übertragung der Bin-Laden-Beseitigung ins Weiße Haus zeigen soll) etwas auf? Mir ja: nämlich, dass Brigadegeneral Webb (der mit dem vielem Lametta in der Mitte) oder auch Kriegsminister Gates (ganz rechts) so wirken, als sei das Ganze ihre Aktion (was ja wohl auch stimmt), während Präsident Obama - der doch eigentlich "der Chef vons Janze" sein sollte - irgendwie am Rand sitzt wie ein (nicht besonders wohlgelittener) Schuljunge...
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Also, das heiße ich mir doch einen gut begründeten Anlass für Lokal(!)patriotismus: In Sachen Nichtraucherschutz ist Düsseldorf Schlusslicht unter den überprüften Hauptstädten: Dort gebe es die meisten Raucherlokale.
Darauf eine dicke Zigarre!

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Kaum zu glauben, aber soeben wurde ich von einer Roma-Bande ausgeraubt. Bei dem auf offener Straße geklauten Gut handelte es sich zwar nur um einen Ranzen mit Schulsachen, der obendrein beim Aufprall auf den Boden explodierte; trotzdem frage ich mich einigermaßen besorgt, wieso sich solche kulturellen Stereotypen (um nicht zu sagen: bitteren Vorurteile) in meine Traumgespinste einschleichen. Sollte da etwa die faule Saat der Sarrazynismen in Presse, Funk und Fernsehn allmählich aufgehen und ihre giftigen Blüten in mich hineintreiben?!?
Na, hoffentlich nicht! Nächste Nacht bitte wieder Weltfrieden und Völkerverständigung (und vielleicht sogar aktive -vereinigung)...
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Der meistgesuchte Mann auf dieser Erde soll also heute früh aufgespürt, erschossen und dann eiligst in Anlehnung an ein islamisches Ritual an unbekannter Stelle im Meer bestattet worden sein?!? Irgendwie riecht da was faul; wer weiß, wen die US-Soldateska da wirklich und unter welchen Umständen zu Fischfutter verarbeitet hat. Aber während vor dem Weißen Haus und andernorts in den USA geschmackloserweise Volksfeststimmung herrscht, hat sich Barack Obama offenbar verdächtig emotionsarm zu diesem jüngsten Gerücht geäußert; ob der wohl auch so seine Zweifel hat?
Sicher bin ich mir allerdings, dass ein islamisches Ritual, sollte es tatsächlich eine Rolle gespielt haben beim Verschwindenlassen der Leiche, von den einschlägig ausgebildeten Armee-Rohlingen allerhöchstens parodiert und verhöhnt wurde.
Nachtrag 14:42 Uhr: Inzwischen ist die Anlehnung an ein islamisches Ritual aus dem offenbar zur Zeit fleißig bearbeiteten Wikipedia-Artikel wieder gelöscht worden...
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Kein guter Monat war der April, was die Statistik dieses Blogs angeht. Während sich im Februar (zur Hochzeit der Gutti-Klau-Affäre, zu der ich auch in vielerlei Online-Foren postete) immerhin über fünftausend Besucher auf diese Seiten verirrten und auch im März nur unwesentlich weniger, schlägt der April mit unter dreitausend Visits (so wenige wie zuletzt im September 2010) deutlich magerer zu Buche.
Nun gut, kein Grund zur Traurigkeit; kampagnenträchtige Themen a la Butterberg oder Sarrazynismus gab's nicht, und das Wetter war auch meist zu schön, um allzu lange vor dem Computer zu hocken. Was ich aber doch etwas bedauere, ist, dass ich noch im März vier Neuzugänge in der Rubrik "Herkunftsländer" (aus Venezuela, Kambodscha, von den Marshall Islands und aus Paraguay) begrüßen durfte, im April aber keinen einzigen - und dabei wäre dies dann Land Nummer 100...
Vielleicht muss ich erst wieder einen schäbigen Trick anwenden wie letztes Jahr im April, als ich zur Generierung von Traffic aus fernen Ländern den Namen "Justin Bieber" in verschiedensten Schriftsystemen in einen Text einschmuggelte?!? Na gut, ich versuch's einfach nochmal (im Fernsehen laufen ja auch immer nur Wiederholungen): Kyrillisch Джастин Бибер Koreanisch 저스틴 비버 Thai (?) จัสติน บีเบอร์ Georgisch ჯასტინ ბიბერი Arabisch جاستین بیبر Armenisch Ջասթին Բիբեր Japanisch ジャスティン・ビーバ und Chinesisch* 小賈斯汀
Also: kommt zuhauf, pubertierende Gören aus aller Welt und aus dem nahen bis fernen Osten...
Obwohl: jetzt, wo angeblich (wie ich gerade erfahre) Osama bin Laden tot sein soll, wäre es vielleicht angemessener, seinen Namen prominent und polygraph zu erwähnen? Ach, vielleicht ein andermal, ist mir jetzt zuviel Aufwand.
* Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass die Schreibung des "singenden" Ohrfeigengesichts im Chinesischen mit einem Zeichen beginnt, das "klein, schwach, unbedeutend" bedeutet, was ich für durchaus angemessen halte.
Nachtrag um 14:12 Uhr: Na also - kaum ist Osama angeblich tot, rasselt der Counter wieder - schon über 50 Besucher in der letzten Stunde (zum Vergleich: gestern waren's für den ganzen Tag gerade mal 61).
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Keine Ahnung wieso, aber irgendwie fühle ich mich heute Morgen derart gerädert, als hätte ich schon einen geschlagenen Monat lang in den Mai getanzt - und zwar abwechselnd Hasenpolka und Brutalpogo, immer auf dem Zahnfleisch...
Ob es den Protagonisten der gestrigen Royal Wedding Party wohl ähnlich ergeht? Ob der Willem seiner Katja letzte Nacht vielleicht sogar noch das vieldiskutierte Hochzeitskleid vollgereihert hat? (Sie hatte sich ja extra den Ausschank von Bier verbeten und wird schon gewusst haben, warum; aber pfiffige Junggesellen wie z.B. Trauzeuge Harry werden die Softdrinks schon zünftig mit eingeschmuggeltem Hochprozentigen aufgemöbelt haben...)
Wer es gestern aber bestimmt kräftig hat krachen lassen: Prinz Philip, Duke of Edinburgh, Skandalnudel und Feierbiest; und was dem hochverehrten Manne, der ja sogar noch um einiges hochbetagter ist als meine unedle Wenigkeit, heute eventuell durch den Kopf geht, während ihm seine Lisbeth vermutlich gerade wegen einiger allzu flotter Sprüche bei der Sause gestern Abend den Marsch bläst, das haben The Smiths 1986 auf ihrer programmatisch betitelten Platte The Queen Is Dead bereits musikalisch formuliert: Bigmouth Strikes Again
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14:37 Uhr So, das war's für mich. Den Rest der Zeremonie und die anstehenden Scheidungsmodalitäten entnehmen Sie bitte der einschlägigen Idiotenpresse. Danke für Ihre Geduld!
14:34 Uhr Storno: Der Kuss dauerte (laut N24 und SZ) doch nur absolut phantastische 0,4 Sekunden! Ein Paar von echten Quickie-Spezialisten offenbar - das kann ja was werden...
14:28 Uhr Der Kuss fiel mit elektronisch gestoppten 1,8 Sekunden so mittelprächtig aus - kein Rekord, aber auch keine ganz schlechte Zeit.
14:26 Uhr Ekstase: Sie zeigen sich zusammen in der Öffentlichkeit. Bis jetzt zumindest scheint die Ehe zu halten...
14:20 Uhr So wie es bis jetzt aussieht, fällt der Sturz der Monarchie wegen Wetter flach. Allenfalls gibt es noch einen großen
14:15 Uhr Habe ich mich da verhört, oder hat die Kommentatorin bei N24 eben tatsächlich gesagt: "Alles wartet auf den Brautfurz"?
14:06 Uhr Ich habe nur deshalb noch nicht abgeschaltet, weil versprochen wurde, dass gleich auf dem Balkon des Buckingham Palace die Ehe öffentlich vollzogen werden soll.
14:03 Uhr Afghanistan-Veteranen müssen in ihrem Fronturlaub bei der Parade mitdefilieren - was sagt man dazu? Vom Regen in die Traufe?
13:59 Uhr "Die Leute sind unglaublich diszipliniert!"
Nun ja - vielleicht sind sie auch einfach nur sediert von der unglaublich drögen Veranstaltung... *schnarch*
13:54 Uhr Thank You, God: Elton John, dieser Sargnagel
13:50 Uhr Der Pöbel stürmt das Schloss - es riecht nach Gunpowder Plot...
13:47 Uhr Fachsimpelei unter Frontberichterstattern: "Was war eigentlich der schönste Moment?" - "Eindeutig: Das Ja-Wort, als der Archbishop of Canterbury leise einen fahren ließ!"
13:41 Uhr Jetzt fangen schon die Zeitlupen-Wiederholungen an; die Schleppe am Brautkleid (nur 2 Meter 70 gegenüber 8 Metern bei weiland Diana) würde immer noch locker für ein Rot-Kreuz-Zelt ausreichen.
13:32 Uhr Mittagspause?!? Mittagspause!!!
13:22 Uhr Versöhnlich für Fortuna-Fans: Das Brautpaar trägt rot-weiß (schöner Spitznamenvorschlag: "Ketchup und Mayo"; das Kleid der Queen ist übrigens pommesfarben). Phantasieren wir uns also den Triumphzug zurück nach 1933...
13:15 Uhr Soweit ich das von hier aus überblicken kann, hat noch keines der vielen Pferde geäpfelt. Hat man denen etwa stopfende Mittel (Kohletabletten oder Schlimmeres) verabreicht? Drohen am Ende reihenweise Darmverschlüsse? PETA, übernehmen Sie...
13:07 Uhr Der ZDF-Adelsexperte hat soeben verkündet, das Brautpaar wolle sich gleich ausziehen, und auf Twitter behauptet eine gewisse st4rbucks, sie könne schon die Nippel von Kate sehen. Dazu bimmelt es ganz gewaltig. Soll ich mich jetzt wieder anziehen?
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Kill the Royals, empfiehlt die anarchistische Gruppe Class War; und auch wenn ich das für maßlos übertrieben halte, würde ich mich über ein kleines oder auch kräftiges bisschen Rabatz am Rande der morgigen Feierstunde rund um die Verehelichung der wohlhabenden, aber völlig belanglosen Endzwanziger Willi Windohr und Kätchen Mittelmaß schon sehr freuen, denn dann hätte diese ganze erbärmliche Untertanenberichterstattung für geistig Minder- bis Garnichtbemittelte auf allen Kanälen (die ich schon jetzt derart beschissen finde, das mir schier die Worte fehlen, es auch nur annähernd auszudrücken) vielleicht wenigstens irgendetwas Sehenswertes zu übertragen - vielleicht ein paar stinkige Wurfgeschosse (faule Eier und/oder Tomaten oder sogar ein paar der sicherlich bei dem Auftrieb überall herumliegenden Pferdeäpfel) auf die weißen Westen der königlichen Sippschaft und ihrer betuchten Hofschranzen...
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(Meinem alten Kommilitonen Hermann geklaut und zugeeignet)
Bernd Stelter steht an der Imbissbude und isst ne Bratwurst; dabei fällt ihm Senf aufs Jackett.
Er kuckt an sich runter und ruft: "Oje - ich seh ja aus wie ein Schwein!"
Sagt die Imbissfrau: "Stimmt!
- Und bekleckert hamse sich auch noch..."
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Ein Vorkommnis, wie abgekuckt aus den Annalen der Stadt Schilda und eines Dorfes, das gern Weltstadt wäre, würdig: die 100 Seiten dicken und in Hunderttausender-Auflage gedruckten Programmhefte für den ESC müssen von Hand nachbearbeitet werden, denn auf Seite 45 wird irrtümlich ein "Aktionstag der Schwulen" angekündigt, der eigentlich den Schulen vorbehalten sein sollte; diese schelmische Bedeutungsverschiebung wurde dann auch prompt ins Englische übersetzt ("Gay's Day of Action"), woraufhin die BLÖD-Zeitung ungewohnt spaßig - nein Verzeihung, es ist doch der ehrenwerte BILD-Blog - titelt: Wenn das Schwule macht!
Nun werden die coolen Checker an den Schulen dieses Landes ohnehin feststellen, dass dieser gesamte Schlagerzirkus sowieso nur was für Schwule sei, womit sie (wie die Ueckerin erzählt) gar nicht mal so unrecht hätten. Mein Mitgefühl gehört in dieser Angelegenheit übrigens weniger den Verbrechern des romanhaft ausgewalzten Programmheftes, also der "Düsseldorf Marketing und Tourismus GmbH", sondern den armen Ein-Euro-Jobbern, die jetzt all diese Aufkleber in die Schwarten einpflegen (und obendrein bei der englischen Version noch das I in "Wielcome" überpinseln) dürfen. Und vermutlich wird für den Schaden auch noch irgendein armes Würstchen in der Druckerei haftbar gemacht...
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Es ist beschlossen und besiegelt - der Scheiß-FC Bayern steigt ab! Nun gut, es handelt sich zwar "nur" um die 2. Mannschaft; aber immerhin: Damit endet eine Ära, denn seit 1973 qualifizierte sich Bayern II durchgängig für die jeweils dritthöchste Spielklasse Deutschlands.
Hoffen wir, dass der zu erwartende Nicht-Einzug in die Champions League des FC Bayern I ebenfalls das Ende einer Ära (nämlich der ungerechten und unerträglichen Übermacht der Bonzen und Geldsäcke, nicht nur im Fußball) einläuten möge...
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(Die Sonne dörrt mir offenbar das Hirn)
Xanthippe, Xanthippe - das war die alte Horrorhippe,
die ich einst gefreit;
Xanthippe, Xanthippe, den Bund mit dieser Horrorhippe
hab ich bald bereut;
denn was mir widerfuhr in diesem Eheleben,
das will ich lieber nicht zu Protokolle geben...
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Sarrazin ist tot?! - Ach so, der Michi war gemeint...
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Falls es noch irgendeines weiteren Grundes bedurft hätte, aus diesem völlig überflüssigen und rückgratlosen Verein (SPD) auszutreten, dann ist es ja wohl der Nicht-Ausschluss des Herrn Sarrazin, dem (wie Willy Brandt selig sicher formuliert hätte) seit Goebbels schlimmsten Hetzer in diesem Land. Wer sich also in der Gesellschaft von Faschisten unwohl fühlt, sollte schleunigst sein Parteibuch zurückgeben; allen anderen empfehle ich konsequenterweise den Übertritt zum Original (NPD).
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(Bitte verzeihen Sie die nun folgende Albernheit)
Schabracke, Schabracke - das war die dicke Daunenjacke,
die ich gestern trug;
Schabracke, Schabracke, mit dieser dicken Daunenjacke
krieg ich nie genug;
da gab's Trapez und Parallelogramm und Raute,
und noch viel mehr, was ich mit dieser Jacke klaute...
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Für Freunde der gepflegten Blasphemie hier die Karfreitagsgeschichte der etwas anderen Art - und allen anderen einen besinnlichen Trauertag...
Ach so: die ebenfalls leicht blasphemische, dabei aber auch noch fröhliche Variante der ganzen Kiste findet sich hier: Monty Python: Always Look on the Bright Side of Life
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Na so was aber auch - Polizist besprüht seinen Chef mit Pfefferspray:
Am Rande einer Kundgebung der rechtsextremen NPD in Rudow (...) sprühte ein Bereitschaftspolizist unvermittelt einem vermeintlichen Autonomen Pfefferspray ins Gesicht und wollte ihn festnehmen. Erst durch Hinweise von Journalisten, bemerkte der Polizist, dass es sich bei dem Mann um den in zivil gekleideten Chef der Berliner Versammlungsbehörde, Joachim Haß, handelte.
Ja, da kann der Herr Haß(!) mal sehen (oder eben gerade mal eben nicht sehen), wie die eigene Medizin so schmeckt - und wie das so ist, wenn übereifrige Bullen in der Absicht, Nazis zu schützen, ohne eigentlichen Anlass in die Waffentasche greifen...
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Nicht vergessen:
HEUTE GROSZES ABENDMAHL!!!
B Y O B B
Für Heiligenscheine wird gesorgt...

* ...und geht voll ; )
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Kein Zweifel: der Wanderzirkus als Institution steckt tief in der Krise. Nachdem die Zurschaustellung menschlicher Kuriositäten schon seit Längerem nicht mehr so gern gesehen wird, schlagen neuerdings auch immer wieder Tierrechtsorganisationen Alarm, wenn es um die Haltung oder Dressur der animalischen Kollegen geht; und von ein paar abgehalfterten Clowns lässt sich heute auch kein Kind mehr zum Lachen bringen - im Gegenteil werden diese meist als gruselig oder zumindest abstoßend empfunden.
Insofern haben die beiden (offenbar sogar verschwägerten) Traditionsunternehmen Renz und Brumbach womöglich eine echte Marktlücke aufgetan (wenn auch bislang nicht gerade effektiv vermarktet), als sie sich kürzlich beim Streit um einen Stellplatz und überklebte Reklame ein veritables Ultimate Fighting (mit Hieb-, Stich- und Schusswaffen und allem Pipapo) in Großfamilienstärke lieferten.
Weiter so, und das Aussterben die Zukunft des Gewerbes ist gesichert...
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Als in den 1950er Jahren die vormaligen Weltkriegsgegner BRD, Frankreich, Italien, Belgien, Niederlande und Luxemburg die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) gründeten (und damit Hajo Kulenkampff zu seiner nichtendenwollenden Spielshow "Einer wird gewinnen" bzw. "Ewig wird gewürfelt" inspirierten), war dies zweifelsohne ein fortschrittlicher Akt. Heute, da der nunmehr als Europäische Union (EU) firmierende Staatenbund 27 Mitglieder zählt, von denen sich 17 sogar auf eine gemeinsame Währung geeinigt haben, ist der einstige Glanz (so es denn einen solchen je gegeben haben sollte, wurden die "Eurokraten in Brüssel" mit ihren Gurkennormen u.ä. meist doch nur bespöttelt) gründlich verblichen, und es hat sich längst herausgestellt, dass die unter kapitalistischen Bedingungen funktionierende Konföderation vor allem den international und mittlerweile global operierenden Großkonzernen und ihren wenigen Nutznießern zugutekommt, während die nicht ganz so mobilen "kleinen Leute" in ihrer eingeschränkten Freizügigkeit weitaus weniger profitieren, vielmehr wie immer die Zeche zu zahlen haben.
Jetzt kommt aber im Zuge der nachwirkenden Finanzkrise auch noch eine Entsolidarisierung der €uro-Staaten ins Rollen, wobei die einen dafür plädieren, die sogenannten "PIGS" ("Pleite-Staaten" wie Portugal, Irland, Griechenland und Spanien) aus der gemeinsamen Währungs-Zone rauszuschmeißen; andere (wie Oberarschloch Heinz-Olaf Henkel) sind dafür, den T€uro in einen beinharten Nord- und einen wachsweichen Süd-Tal€r aufzusplitten; und wieder andere (wie offenbar aktuell die "Wahren Finnen") wollen ihre alten Dublonen, Sesterzen und Finnmarken wieder einführen.
Gleichzeitig wird gerade der sogenannte Schengen-Raum, in dem zwischen den Ländern die Grenzkontrollen wegfallen sollten, zwecks Abschottung gegen Flüchtlinge wieder dichtgemacht.
Wie es der Weltgeist so will, jährte sich just vor einer Woche zum 150. Mal der Ausbruch des Sezessionskriegs in den USA; und wer weiß: vielleicht erleben wir ja (getreu dem alten Marxschen Diktum, dass sich alle großen weltgeschichtlichen Tatsachen (...) sozusagen zweimal ereignen (...) das eine Mal als Tragödie, das andere Mal als Farce) bald schon einen großen Europäischen Bürgerkrieg.
Dazu passend eine kleine Radierung aus dem Zyklus Desastres de la guerra von Francisco de Goya: ¡Grande hazaña! Con muertos!

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Über Albert Hofmann und sein "Sorgenkind", die Wunderdroge LSD, war ja hier vor Kurzem schon zu lesen; heute nun jährt sich also zum mittlerweile auch schon 68. Male sein erster Selbstversuch, bei dem er auf einem schnöden Drahtesel in neue Dimensionen hinüberradelte - kurz: es ist Bicycle Day!
Wer mag, kann also heute (bei vorhergesagt veritablem Kaiserwetter) einen Fahrradtrip in Gedenken an dieses epochale (und mitten im Zweiten Weltkrieg den Weltfrieden befördert habende) Ereignis unternehmen. Wer dazu noch besonders geschichtsbewusst und/oder experimentierfreudig ist (und über das beneidenswerte Privileg einer zuverlässigen Quelle für unverpanschtes Acid verfügt), peppt den Ausflug durch die Einnahme einer kräftigen Dosis - historisch: 250 µg (Mikro(!)gramm) - noch anlassgemäß auf. Ich wünsche auf alle Fälle eine gute Zeit - Let the Good Times Roll!

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➥ Zur Petition Weiterentwicklung: Demokratie
➥ Das Prinzip Permanentes Plebiszit
We were all just hanging around waiting to die and meanwhile doing little things to fill the space.
Charles Bukowski