Armageddon-Adventskalender: 4. Türchen
Garantiert ohne Mineralölrückstände
Übel, übel:
Die Nahost-Kiste spaltet die UNO, das schöne Ägypten fällt an die Islamisten - und der November ist auch schon wieder am Ende...
DAS ENDE IST NAH - NOCH DREI WOCHEN!!!

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Armageddon-Adventskalender: 3. Türchen
Garantiert ohne Mineralölrückstände
Ach nein:
Die Scheiß-Bayern sind jetzt schon (historisch frühester und, wenn die Maya sich nicht verrechnet haben, auch allerletzter) Herbstmeister...
DAS ENDE IST SCHON GANZ NAH!!!

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Armageddon-Adventskalender: 2. Türchen
Garantiert ohne Mineralölrückstände
Neueste Hiobsbotschaften:
Wer betrügerische Machenschaften von Banken öffentlich zu machen versucht, landet lebenslänglich in der Psychiatrie - und "unsere" Regierung bescheißt beim Armutsbericht...
Wenn das nicht zum Kotzen bzw. zum Weltuntergehen ist.
DAS ENDE IST NAH!!!

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Armageddon-Adventskalender: 1. Türchen
Garantiert ohne Mineralölrückstände
Vorboten vom Tage:
- Griechen komplett im Arsch (immer noch und immer mehr)
- AIDS ist wieder da (erfolgreicher denn je)
- Alte Vettel macht Furore (*würg*)
DAS ENDE IST NAH!!!

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Ein kleiner Schwank aus meinem Leben:
Im Winter 1995 hauste ich im Studentenwohnheim "Campus Süd" in Düsseldorf u.a. mit einem Studenten der Sozialpädagogik zusammen, der zumindest rein äußerlich (Haare bis zum Arsch) den Klischees seiner Zunft entsprach und über die Weihnachtsferien zum Familienbesuch ausgeflogen war. Als ich einmal sein Zimmer betrat, fiel mir auf, dass er seine Heizung bis zum Anschlag aufgedreht hatte, wobei die Wärme allerdings gleich wieder durch das darüber befindliche, auf Kipp gestellte Fenster entwich. Ohne groß nachzudenken, drehte ich die Heizung runter und schloss das Fenster.
Als er nach zwei Wochen(!) wiederkam, machte er mir bitterste Vorwürfe, weil sein Zimmer nicht so mukkelig warm war, wie er es vorzufinden gedacht hatte (tatsächlich musste er erst eine geschlagene halbe Stunde auf Zimmertemperatur warten). Es stellte sich heraus, dass er die Heizung mit Absicht voll aufgedreht und das Fenster offengelassen hatte, da ja sonst die Luft zu trocken geworden wäre. Auf meinen lahmen Einwand, das sei aber doch eine exorbitante Energieverschwendung, lachte er mich aus: die Heizkosten seien doch pauschal in den Mietnebenkosten enthalten.
Und da zweifelt noch jemand an der menschgemachten Erderwärmung?!?
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Interessant:
Die Weltbank warnt in einem neuen Bericht eindringlich vor den Folgen eines ungebremsten Klimawandels, denn bei dem würde es gerade die armen Länder besonders treffen und ihre Chancen auf wirtschaftliche Entwicklung weitgehend zunichte machen.
Aha! Das ist ja nett von der Weltbank, dass sie sich solche Sorgen macht um die Zukurzgekommenen dieser Erde, z.B. in Nordafrika und dem Nahen Osten; denn wäre sie eine rein westlich orientierte Organisation (...) mit dem Ziele, Absatzmärkte zu erschließen und (...) die natürlichen Ressourcen (...) auszubeuten (wie z.B. unverständlicherweise bei Wikipedia zu lesen ist), dann könnte man am Ende fast denken, da stünde ein falsches Tuwort, und es müsse eher "beruhigen" heißen statt "warnen", vielleicht auch "abwiegeln" - oder sogar "frohlocken"?!
Weitere Meldungen vom Tage:
FDP warnt: Steuererleichterungen vergrößern Kluft zwischen Arm und Reich +++ Rüstungsindustrie warnt: Waffeneinsatz trifft oft Unschuldige +++ Israel warnt: Palästinenser militärisch am Ende +++ Dagobert Duck warnt: Panzerknackern droht Insolvenz +++ Großer böser Wolf warnt: Rotkäppchen allein im Wald
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Prima Stoff für eine Seifenoper: Der schöne smarte und erfolgreiche David (Bild unten, 2.v.l.), Ex-General und Chef der CIA, dem weltweit führenden Militärunternehmen (ein veritabler Pop-Star mithin, zumindest in den kriegsgeilen USA), hat genug von seiner unattraktiven Ollen Holly (Bild unten, 5.v.l.) und lässt sich mit der glühenden Verehrerin Paula (Bild rechts) ein. Diese ist aber leider auch rasend eifersüchtig und schickt der rassigen Jill (Bild unten, 4.v.l.; angeblich nur eine Freundin der Familie) bedrohliche Mails. Damit nicht genug: auch der ungeliebte Nachfolger von David als Oberbefehlshaber im Afghanistan-Krieg, der unbeholfene John (Bild links)
, belästigt die schöne Jill mit plumpen Liebesangeboten per E-Mail; diese bekommt es mit der Angst und macht versehentlich alles öffentlich. Die Karriere von David scheint am Ende, er tritt zurück… (Fortsetzung folgt)
Mir als m.o.w. unbeteiligtem Zuschauer stellt sich dabei nur folgende Frage: ist es jetzt eigentlich eher ein gutes oder ein schlechtes Zeichen, wenn die Granden von Pentagon und CIA über solche peinlichen, teenagerhaften Geschichtchen stolpern?

Und wer sind eigentlich die scharfe Schnecke ganz links und der fette Gangsta-Rappa in der Mitte?
Außerdem abgebildet: Jills Ehegespons Scott (3.v.l.) und Zwillingsschwester Natalie (1.v.l.)
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Peer "Bulldogge" Steinbrück wird im Bundestag zum Gespött der abgehalfterten Regierungskoalition - der Typ ist doch als Kandidat schon längst verbrannt. Wenn die SPD noch irgendeine Chance haben will, 2013 den Chefsessel zu besetzen, dann müsste sie Tante Hannelore (als "die bessere Mutti") nominieren.
Aber wer bin ich eigentlich, dass ich den Scheiß-Sozen kostenlose Wahlkampftipps zukommen lasse? Ab in den Orkus mit diesen verräterischen Spezial-"Demokraten"...
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Am 9. November lässt sich ja hierzulande an so manches erinnern - an die (doppelt gescheiterte) Novemberrevolution 1918, an den Hitler-Ludendorff-Putsch 1923, an die Kristall Reichspogromnacht 1938 oder auch an den unseligen Mauerfall 1989; die vielleicht einschneidendste heute noch nachwirkende Katastrophe fand allerdings 1953 statt, als mit der Treppenstraße in Kassel(!) die allererste Fußgängerzone in Deutschland eingeweiht wurde.
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Jetzt, wo Barack Obama nicht mehr um seine Wiederwahl bangen muss, tritt er den Bankern und Neo-Cons hoffentlich endlich mal kräftig in den Arsch!
Das wäre natürlich VIEL zu schön, um wahr zu werden - aber in dieser frühen Stunde darf ich ja wohl noch ein bisschen träumen. Immerhin ist heute ja auch der 95. Jahrestag der Oktoberrevolution...
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Egal, ob morgen die lahme Ente B.O. oder der Tea-Party-Nazi M.R. das Rennen gemacht haben wird - Held der Woche ist auf alle Fälle Tom Hanks, der Mann, der Markus Lanz als schmierigen Banker decouvriert und damit (und ein paar anderen treffenden Aperçus) das ganze unbeschreibliche Elend der "großen deutschen Samstagabend-Unterhaltung" auf den Punkt gebracht (und hoffentlich deren überfälliges Ende ein wenig beschleunigt) hat.
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Den Manne hatte ich seinerzeit allzu kurz abgehandelt, deshalb heute (zum 130. Jahrestags seines erfreulichen Erscheinens auf diesem blaugrauen Planeten) noch einmal in aller Eindringlichkeit:
Leute: Lest Leo Perutz!!!
Warum? Weil der Versicherungsmathematiker und Schriftsteller (geboren, aufgewachsen und bekannt geworden in Prag, dann tausend Jahre notgedrungen im palästinensischen Exil, schließlich gestorben 1957 in Bad Ischl/Österreich), der ein relativ überschaubares Werk (knapp 20 Bücher) hinterlassen hat, das unverständlicherweise ziemlich in Vergessenheit geraten ist, in der einigermaßen gutsortierten Stadtbücherei aber erhältlich sein sollte, für mich die literarische Entdeckung des letzten Jahrzehnts war (an dieser Stelle herzlichen Dank an meine Ex-Kommilitonin Veronika, die über den alten Filou ihre Magisterarbeit geschrieben hat und der ich diese Bekanntschaft verdanke).
Seine Romane sind hochspannend, oft historische Stoffe (somit auch lehrreich), und häufig enthalten sie ein Element des Phantastischen (auch Rauschdrogen kommen hier und da vor). Als Einstieg empfehle ich sein erzähltechnisch raffiniert verschachteltes, aber nichtsdestotrotz flott wie Nichts wegzulesendes Opus Magnus Nachts unter der steinernen Brücke (Ein Roman aus dem alten Prag), an dem er uns zum Gefallen fast drei Jahrzehnte gefeilt haben soll...
Wer aber jetzt sofort am PC loslesen will, kann sich hier beim "Projekt Gutenberg" das frühe Werk Zwischen neun und neun zu Gemüte führen.
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Scheiß auf Feuchtgebiete und Schoßgebete sowie alle anderen etwaigen nicht soo dollen (bzw. als nicht soo doll empfundenen) Hervor-bringungen nebenstehender Dame - Charlotte Roche ist in meinen Augen einfach phänomenal sympathisch, weshalb ich auch die gesamte vergangene Halloween-Nacht (durch Husten/Schnupfen/Heiserkeit ans Haus gefesselt) damit zugebracht habe, aus der ZDF-Mediathek alle verfügbaren Sendungen Roche & Böhmermann wegzukucken - was ein ganz und gar ungruseliges, dafür um so bezaubernderes Vergnügen war und ich hiermit unbedingt allen Freundinnen und Freunden gepflegt-anarchischer Abendunterhaltung (bei Whisky und Rauchwaren!) ans Herz legen möchte, angefangen mit der gestern auf 3Sat ausgestrahlten "Best-of"-Folge!
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Des allzu frühen 100. Todestages des jungen Expressionisten Georg Heym wurde hier ja Anfang des Jahres bereits gedacht - heute, zu seinem 125. Geb-Tag, möchte ich eine kleine Tagebucheintragung zitieren, die mir (als kurzzeitig an der Fernuni Hagen eingeschrieben gewesenem Ex-Jura-Studenten) gründlich aus der Seele spricht:
Und nun muß ich mich vollstopfen wie eine alte Sau auf der Mast mit der Juristerei, es ist zum Kotzen. Ich möchte das Sauzeug lieber anspeien, als es in die Schnauze nehmen. Ich habe solchen Trieb, etwas zu schaffen. Ich habe solche Gesundheit, etwas zu leisten. Ja, es ist zum Scheißen.
Wer sich für das literarische Werk des Jungverstorbenen interessiert, dem sei als "Teaser" Das Fieberspital empfohlen, welches verblüffende Parallelen zu dem ein Jahr später vom fast gleichaltrigen Gottfried Benn veröffentlichten expressionistischen Gedicht Mann und Frau gehn durch die Krebsbaracke aufweist.
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Mein im Februar groß angekündigter und sich auch sehr vielversprechend anlassender Versuch, das Saufen seinzulassen, muss nach einer in jüngster Vergangenheit zunehmenden Zahl von Vollräuschen, veritablen Filmrissen und dem sinnlosen Verprassen der in den abstinenten Monaten angewachsenen Ersparnisse mittlerweile wohl als gescheitert bezeichnet werden...
Schade. Aber immerhin: meine aufgedunsene Leber und mein abgemagerter Geldbeutel hatten zwischenzeitlich Gelegenheit, sich etwas zu erholen, mein Bierbauch ist deutlich geschrumpft, und sogar meine Libido erwachte vorübergehend wieder zum Leben und bescherte mir ein paar bescheidene Erfolge als nicht mehr ganz jugendlicher Liebhaber.
Jetzt also alles(?) wieder beim Alten – wie kam’s? Lag es an meinem Unvermögen, eine zuverlässige Quelle für psychedelische Ersatzdrogen zu requirieren? Am kläglichen Scheitern meiner politischen Ambitionen? An der Ubiquität von Alkoholika und Alkoholikern in Land und Stadt? An der schon früher oft halb scherzhaft behaupteten Unmöglichkeit, die Welt und die Menschheit nüchtern zu ertragen? Oder auch daran, dass die Menschen umgekehrt mich im nüchternen Zustand, in dem ein paar unschöne Charakterzüge zu Tage traten, immer weniger aushalten konnten und wollten? War doch zu wenig LSD im Trinkwasser? Oder sind es schlicht der anbrechende Herbst und die kürzer und frostiger werdenden Tage, die mich wieder in diese depressive Saufstimmung gebracht haben? Bin ich vielleicht doch ein hoffnungsloser Potator, der nur ein kleines (vielleicht sein letztes) alkoholfreies Zwischenhoch auf seinem Weg in den Abgrund erleben durfte?
Wir (pluralis maiestatis) werden es erleben. Jedenfalls werde ich auch weiterhin mein berüchtigtes Plastikfläschchen Kranenberger mitführen und dabei jede Gelegenheit nutzen, Etablissements, in denen das Recht zu sitzen teuer erkauft werden muss, zu meiden – auch wenn das, zumal in dieser dunklen und kalten Jahreszeit, schnell einsam machen kann.
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Das neue Bundestagswahlrecht, das die Einheitspartei CSUCDUFDPSPDGrüne gegen die Stimmen der Linken beschlossen hat und das zu einer enormen Vergrößerung des Bundestags durch Überhang- und Ausgleichsmandate führen wird, ist nicht nur ein Beispiel für die Selbstbedienungsmentalität der Parlamentarier, wie sie auch in den ständigen "Diäten"-Erhöhungen zum Ausdruck kommt, sondern in seinen möglichen Auswirkungen völlig absurd, wie folgendes Rechenbeispiel belegen möge:
Angenommen, eine Partei erränge per Erststimme in allen 299 Wahlkreisen den Direktkandidaten, käme (aus welchen Gründen auch immer) aber nur auf einen Zweitstimmenanteil von fünf Prozent, was einer Fraktionsgröße von knapp 30 Abgeordneten entspräche; dann müsste (durch anteilige Ausgleichsmandate) der Bundestag von 598 auf 5.980 Abgeordnete vergrößert (bzw. verzehnfacht) werden.
Sollte besagte Partei unter der Fünf-Prozent-Hürde bleiben, würde das Ausgleichsverfahren sogar zu einer unendlich großen Zahl von Parlamentariern führen, was allerdings der von mir immer propagierten plebiszitären Regierungsform ziemlich nahe käme.
Nachtrag: Ich vergaß, dass die Fünf-Prozent-Hürde nicht gilt, wenn eine Partei mindestens drei Direktmandate erringt. Es ergäbe sich also auch die Möglichkeit, dass eine Partei z.B. alle Direktmandate holt, aber nur einen verschwindend geringen Zweitstimmenanteil, sagen wir 0,2 Prozent (entspräche einem Abgeordneten); dann würde der Bundestag um den Faktor 299 vergrößert werden müssen, also auf stolze 178.802 Sitze.
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➥ Zur Petition Weiterentwicklung: Demokratie
➥ Das Prinzip Permanentes Plebiszit
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Charles Bukowski