Ente am Ende
Donnerstag, 19. Februar 2015
Grausame Welt
Donnerstag, 19. Februar 2015, 06:27

Gestern Abend fiel in einer Doku auf NDR ein Satz, der mich aus naheliegenden Gründen tief berührt hat:

Das von der Herde verstoßene Männchen bleibt zurück;
es ist schon alt und muss versuchen, allein zu überleben.


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Heiliger Bimbam
Donnerstag, 19. Februar 2015, 06:19

Mir ist heute die Übersetzung eines Textes von einem mehrsprachigen Internetportal der Russischen Orthodoxen Kirche zur Redaktion vorgelegt worden, in dem es um die Verfolgung von russisch-orthodoxen Geistlichen und Gläubigen nach der Russischen Revolution geht und in dem es am Ende heißt:

Warum ist es ausgerechnet heute wichtig, sich die Glaubenstaten der Neumärtyrer und Bekenner Russlands ins Gedächtnis zu rufen? Auch in unserer Zeit sind wir Zeugen des Beginns einer neuen Kirchenverfolgung. So wie Anfang des 20. Jahrhunderts wird erneut mit Lüge bedeckt, wohinter der Feind der Menschheit steht, „denn er ist ein Lügner und der Vater derselben“ (Joh 8:44). Entehrungen und Schändungen der Heiligtümer werden als Akte des politischen Kampfes oder gar für Kunst ausgegeben.* Die in den Massenmedien und im Internet verbreitete massenhafte Diffamierung namhafter Kleriker der Russischen Orthodoxen Kirche und die Formung eines negativen Bildes der ganzen Kirche im Bewusstsein unserer Landsleute wird als Sozialkritik oder gar als Kampf für die Reinheit der orthodoxen Glaubenslehre bezeichnet. Die furchtbaren gegen die Kirche gerichteten Karikaturen, die das Internet heute wortwörtlich überschwemmt haben**, weisen schmerzliche Ähnlichkeit mit den sowjetischen Vorbildern auf. In diesem Kampf, den der Teufel schon mehrere Jahrtausende lang führt, sollen wir nicht teilnahmslose Zeugen bleiben. Es ist der Kampf um die Seele des Menschen, um die Seele eines Jeden von uns. Am Vorbild der Glaubenstaten der Neumärtyrer sollen wir das Licht der Wahrheit Christi jedem unserer Landsleute bringen, denn es bildet in der Persönlichkeit die spirituellen und sittlichen Prinzipien, ohne die es unmöglich ist, den starken und ruhmreichen russischen Staat wieder zu errichten.

* Da dürfte es wieder um bzw. gegen die wackeren Riot Pussies gehen – aber die haben doch nun wirklich ihre Strafen gekriegt, und nicht zu knapp!
** Ich persönlich kenne keine einzige, und ich bin viel im Internet...

Der Text wurde zwar im russischen Original schon am 14. September 2012 publiziert, aber da er jetzt auf Deutsch veröffentlicht werden soll, muss ich (in meiner drogeninduzierten Paranoia womöglich) davon ausgehen, dass er auch jetzt noch, trotz oder wegen der gegenwärtigen Lage in der Ostukraine bzw. "Neurussland", die Haltung zumindest eines nicht unerheblichen Teils der Russischen Orthodoxen Kirche wiedergibt.

Die in Russland (soweit ich das erkennen kann) zur Zeit relativ vermögende und einflussreiche Kirche meint also, sie werde verfolgt wie einst unter den Bolschewiken; in den Medien und im Internet (wo sie vielleicht hier und da mal mehr oder auch weniger sachlich und stilsicher kritisiert wird) würde eine böse satanische Macht die Menschen mit Teufelswerk überschwemmen (was ich selber für eine eher bösartige und vor allem ziemlich unchristliche Fehldarstellung halte) und ruft deshalb zum Kampf gegen Kirchenkritiker (und wahrscheinlich Schwule usw., vielleicht auch generell Andersgläubige und dekadente Westler), um den starken und ruhmreichen russischen Staat wieder zu errichten - und ich frage mich, was wohl Jesus dazu gesagt hätte...

Denn bei allem Verständnis für russische Einkreisungsängste: mir kommt es nicht so vor, als ob Russland hinsichtlich seiner Ausdehnung, seinen Bodenschätzen, seiner Einwohnerzahl und seiner militärischen Bedeutung usw. im Vergleich mit anderen Ländern soo schlecht dastehen würde, dass es unbedingt noch viel stärker werden müsste - denn was sollten denn dann z.B. die Portugiesen oder die Mongolen sagen? Die waren früher mal auch sehr viel "stärker und ruhmreicher"...


Christenverfolgung in Russland heute

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Mittwoch, 18. Februar 2015
恭贺新禧
Mittwoch, 18. Februar 2015, 18:01

So, nun ist es endlich soweit: nach dem altehrwürdigen chinesischen Kalender beginnt am 19. Februar (welcher in China, wo man uns sieben Stunden voraus ist, soeben angebrochen ist) das Jahr der Holz-Ziege.

Dazu heißt es (in einer hoffentlich einigermaßen seriösen Quelle):

Friede, Freude, Eierkuchen Harmonie
2015 ist das Jahr der Holz-Ziege und damit dürfen wir uns auf harmonische Zeiten freuen. Die Ziege steht für Sanftmut, Frieden, Liebe, Kooperation und Hilfsbereitschaft und das Holz für Kreativität und Produktivität. So könnten jetzt viele neue Ideen umgesetzt werden, bei denen Nachhaltigkeit, Umweltfreundlichkeit und soziale Fairness im Vordergrund stehen. Politisch lässt das Jahr nach den wachsenden Konflikten der letzten Monate auf friedliche und diplomatische Lösungen hoffen.


Das klingt doch einigermaßen vielversprechend.

Meine Vorsätze: passend zur heute beginnenden Fastenzeit werde ich mein genau vor drei Jahren schon einmal begonnenes (und immerhin eine Zeitlang erfolgreiches) Vorhaben wiederholen und dem Alk abschwören* - außerdem (zyklusgemäß) so weit es geht auf Holzprodukte verzichten ("Lasst die Bäume leben!") und natürlich – geschuldet auch meiner Existenz als Feuer-Ziege – immer mehr und lauter (und natürlich nur an den passenden Stellen und konstruktiv) meckern, was das Zeug hält!

In diesem Sinne: 咩咩
____________________________________________________________
* Obwohl – wenn ich mir anhöre, was der hervorragende Heinz Strunk dazu zu sagen hat, werde ich gleich schon wieder schwankend...

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Dienstag, 17. Februar 2015
Das Weltbild der DÜGIDA-Anmelderin Melanie Dittmer
Dienstag, 17. Februar 2015, 12:31

Eben war ich zu Recherchezwecken auf der Dügida-Fratzbuchseite, um dort eventuell zu erfahren, ob gestern beim Rosenmontagszug noch irgendein Möchtegern-Sprengstoffattentäter hochgegangen ist oder so, und fand dort folgenden Eintrag (vom 15. Februar 14:44) vor:

Amerika ist ja das Vorbild für Multikultur. Jetzt kommt's aber: 37% der Insassen amerikanische Haftanstalten sind Männer afroamerikanischer Herkunft. Quelle: NEON. Jetzt kommt mir nicht mit der sozialen Scheiße. Die selben Probleme haben wir hier auch mit anderen Volksgruppen. Multikultur ist eine schwachsinnige, utopische Idee ewiggestriger Gutmenschen und ich finde wir sollten das erkennen und es abstellen. Und zwar sofort, bevor es zu spät ist. Kommt alle am 23. Februar nach Düsseldorf. Dort demonstrieren wir um 19 Uhr am HBF gegen Krieg, gegen Islamismus und gegen Überfremdung! Eure Dügida Anmelderin, Melanie Dittmer

Da konnte ich mir folgenden Kommentar nicht verkneifen:

Die Schwarzen in Amerika sind ja bekanntlich(?) die Nachfahren jener Sklaven, welche sich die weißen Kolonialisten ins Land geholt hatten, um für sie die Drecksarbeit zu machen.
Welche Lösung schwebt "unserer" Dügida Anmelderin Melanie Dittmer denn für diese Leute vor?
Vielleicht ein Apartheids-System wie in Südafrika oder in den USA-Südstaaten im letzten Jahrhundert?
Oder eine "Rückführung" nach Afrika, wo die Vorfahren vor ein paar Jahrhunderten verschleppt wurden? (Dann könnte man nach derselben Logik allerdings auch fordern, dass alle weißen Einwohner Amerikas von den Indianern nach Europa zurückgeschickt werden - ob das aber den hiesigen "Patrioten" so gut gefallen würde?)
Oder sollten sie der Einfachheit halber alle umgebracht, vielleicht sogar nach bewährter Manier kostengünstig vergast werden?
Auf eine Antwort wäre ich gespannt...


To be continued...?

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Montag, 16. Februar 2015
Das Wort zum Rosenmontag
Montag, 16. Februar 2015, 13:51

Heute, wo sich die "Fünfte Jahreszeit" ihrem jecken Höhepunkt entgegenwälzt, das Narrenvolk sich trotz entsprechender Warnungen in die Epizentren des Terrors ("Rheinischer Frohsinn") begibt und mir - geschuldet wohl der jahrzehntelangen miserablen Ernährung, dem allzeit übermäßigen Alkoholkonsum und begleitender Kettenquarzerei - der Arsch in Fetzen hängt (was sich durchaus so unangenehm ausnimmt, wie es klingt bzw. sich liest), erscheint es mir durchaus angemessen, eine kleine Lesefrucht des berüchtigten Zynikers Michel Houellebecq (der neuerdings ungefähr so aussieht, wie ich mich gerade fühle) zum Besten zu geben, und zwar aus dem Roman Karte und Gebiet (La carte et le territoire, Paris 2010; deutsch von Uli Wittmann, Köln 2011), in dem der Autor u.a. sich selbst zum Opfer eines bizarren Splattermordes macht und in dem es auf Seite 384 über die Zeit nach der jeweils letzten großen Finanzkrise so treffend heißt:

Ganz allgemein befand man sich in einer ideologisch seltsamen Epoche, in der jeder in Westeuropa davon überzeugt zu sein schien, dass der Kapitalismus zum Scheitern verurteilt sei – und zwar sogar kurzfristig – und seine allerletzten Jahre erlebte, ohne dass es aber den ultralinken Parteien gelungen wäre, über ihre übliche Kundschaft von gehässigen Masochisten hinaus neue Anhänger zu gewinnen. Ein Ascheschleier schien sich über den Geist der Menschen gelegt zu haben.

Kopiert - weil selbst zu faul zum abtippen - aus diesem schönen Blog hier.

Dies scheint mir - mit Abstrichen bei der Diagnose "übliche Kundschaft von gehässigen Masochisten" - eine durchaus treffende Analyse; oder bin ich einfach mittlerweile selber nur zum einem zynischen Arschloch heruntergekommen...?

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Mittwoch, 4. Februar 2015
Klagelied eines Falschausgebildeten
Mittwoch, 4. Februar 2015, 20:16

Ich hab nichts gelernt außer jammern und meckern
gehör nicht zu den Klempnern und nicht zu den Bäckern
weiß nichts von Maschinen und auch nichts von Steckern
ich hab nichts gelernt außer jammern und meckern.

Außer jammern und meckern hab ich nichts gelernt
ich weiß nicht, wie man eine Zyste entfernt
ein Brett bohrt oder eine Bude entkernt
außer jammern und meckern hab ich nichts gelernt.

Ich hab nichts gelernt außer meckern und jammern
kann rein gar nichts verlöten und auch nichts verklammern
kenn mich nicht aus mit Hobeln und auch nicht mit Hummern*
ich hab nichts gelernt außer meckern und jammern.

Ich hab nichts gelernt außer jammern und meckern
gehöre auch nicht zu den großen Entdeckern
ich kann weder klotzen, noch könnte ich kleckern
ich hab nichts gelernt außer jammern und meckern.**

______________________________________________________________
* SUV
** Übrigens: am 19. Februar beginnt das Jahr der Ziege...

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Dienstag, 3. Februar 2015
Etikettenschwindel (?)!
Dienstag, 3. Februar 2015, 01:38

Was denken sich diese PEGIDA-Typen eigentlich, wenn sie jetzt "Direkte Demokratie für Europa" vereinsmäßig repräsentieren und sich damit "rechts neben der CDU" positionieren wollen?

Das Gleiche, was Andere und auch ich seit Jahr und Tag als Direkte Demokratie (immer und für Alle) propagieren, kann es nie und nimmer sein; wahrscheinlich schweben diesen auf mich meist leicht unterbelichtet wirkenden Dumpfbacken eher gelegentliche Volks(!)entscheide nach Schweizer Muster und mit ähnlichem Ausgang vor: Minarett- und Burka-Verbot, strengere Ausschaffungsgesetze, so was.

Ob solche nationalen Volksentscheide tatsächlich die von den Rechten erhofften Ergebnisse zeigen würden, wage ich zu bezweifeln. Aber ist damit jetzt die Forderung nach Direkter Demokratie eine abzulehnende, weil rechtsextreme Position?

Ich meine: Auf keinen Fall - denn selbst wenn ein solcher Fortschritt in der politischen Form gelegentlich und punktuell zeitweiligen inhaltlichen Rückschritt bedeuten könnte, wäre das meines Erachtens kein Argument gegen das Konzept maximaler Mit- und Selbstbestimmung; denn die Alternative wäre tatsächlich ein „Weiter so“ in der fortschreitenden systematischen Unterdrückung und Ausbeutung der Vielen und des Planeten zum Vorteil einer immer kleiner werdenden Minderheit von Kriegsgewinnlern.

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Donnerstag, 29. Januar 2015
Nazionale aufgepasst: Morgen großer Eiertag!
Donnerstag, 29. Januar 2015, 14:00

Bild von Fratzbuch wegen "Nacktheit" entfernt...

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Mittwoch, 28. Januar 2015
Frage ins Gewissen
Mittwoch, 28. Januar 2015, 19:04

Mal ganz ehrlich, liebe(?) Leutchen von #PEGIDA™, #DÜGIDA und Co - wen haltet ihr für vertrauenswürdiger: die elegante Dame links oder die offenbar schlecht integrierte Tante rechts mit dem gestrickten Kopftuch?!?

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Dienstag, 27. Januar 2015
Eh schon alles egal
Dienstag, 27. Januar 2015, 13:40

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Montag, 26. Januar 2015
Montag ist wieder KackeDa-Tag...
Montag, 26. Januar 2015, 14:45

Ob Nazi oder guter Christ -
der Michel* weiß nicht, was er ist.
Doch eines liegt ja auf der Hand:
in seinem schönen Abendland
ham Muselmänner nichts verloren;
darum hat er sich auch geschworen,
die Gutmenschen und linken Zecken,
die unter einer Decke stecken
und über seine Werte scherzen,
im Doitschen Reiche auszumerzen.

Und so zieht dieser brave Mann
sich heut die schweren Stiefel an,
um mit PEGIDA™ zu marschieren;
dagegen wolln wir demonstrieren
!!!
_______________________________________________________________
*Name geändert

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Sonntag, 25. Januar 2015
Ανοίγουμε δρόμο στην ελπίδα
Sonntag, 25. Januar 2015, 13:09

Liebe Griechinnen und Griechen - heute gilt's! Bitte verwählt euch nicht...

Αγάπη Έλληνες - παρακαλούμε επιλέξτε το σωστό μέρος σήμερα ...
(Translated by Google - sorry for mistakes)

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Samstag, 24. Januar 2015
Wortwechsel am Tresen
Samstag, 24. Januar 2015, 20:04

"Schade, dass wir uns nicht mehr so häufig sehen..." –
"Aber dafür sehen wir uns dann ja immer gleich doppelt!"

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Montag, 19. Januar 2015
Ein Zeichen setzen
Montag, 19. Januar 2015, 14:01

Ja da schau her:
Die Pegida-Organisatoren in Dresden erklärten, kurzfristig habe kein befriedigendes Sicherheitskonzept erarbeitet werden können. "Daher halten wir es für unverantwortlich, unsere Sympathisanten und unsere Stadt unkalkulierbaren Risiken auszusetzen." Als Ersatz für die Kundgebung riefen sie dazu auf, Kerzen oder Fahnen ins Fenster zu stellen.

Ich muss sagen, das halte ich sogar für eine sehr gute Idee - vorausgesetzt, Kerzen und Fahnen stehen eng genug beieinander:

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PS: Direkte Demokratie?!? Hätten wir hier...

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Politischer Sachverstand à la PEGIDA
Montag, 19. Januar 2015, 12:10

Ekliger als das Dschungelcamp: "Jauch" am 18. Januar 2015

Ach, war das ein schöner Abend gestern im Ersten, als die schüchternen "Menschen von PEGIDA™" endlich einmal auf der ganz großen Fernseh-Bühne sprechen durften und auch wollten.

Besonders aufschlussreich fand ich, wie Frau O. die Motivation für den ersten PEGIDA™-„Abendspaziergang“ erklärte: kurz vorher hätten in Dresden „Linke und Kurden für die Bewaffnung der PKK“ demonstriert, und da hätten sie und ihre Freunde gedacht, da jetzt etwas gegen tun zu müssen...

Da hätte doch einer der anderen Gäste (oder auch ein halbwegs vorbereiteter Moderator) eigentlich erwähnen sollen, dass es bei dieser inkriminierten Demo gegen den IS und also auch explizit gegen Islamisierung gegangen war – aber dazu hätte Jauch vielleicht nicht nur diese vier vor Verständnis triefenden Herren aus Mitteldeutschland einladen sollen, sondern auch echte Linke oder zumindest jemanden mit ein wenig politischem Durchblick.

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PS: Direkte Demokratie?!? Hätten wir hier...

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Montag, 19. Januar 2015
PEGIDA™ im TV: Abschottung gelungen
Montag, 19. Januar 2015, 00:55

Damit sich die nette Frau Oertel vom sympathisch-kamerascheuen PEGIDA™-Völkchen bei ihrer Premiere in der Höhle der bösen Lügenmedien nicht allzu unwohl fühlen würde, hat der nette Herr Jauch keine geifernden Gutmenschen eingeladen, keine linken Spinner oder ausländischen Querulanten, sondern nur ein paar andere nette Herren(!) von tadelloser Herkunft(!) und mit einwandfreiem Hintergrund(!) - von rechts nach rechts:

Frank Richter aus Meißen, Direktor der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung in Dresden;

Jens Spahn aus Ahaus (CDU), Bundestagsabgeordneter und Mitglied des CDU-Präsidiums;

Wolfgang Thierse aus Breslau (SPD);

Alexander Gauland aus Chemnitz (AfD), stellvertretender Parteichef und Spitzenkandidat in Brandenburg.

So wurde es eine sehr nette exklusive Runde mit ganz viel gegenseitigem Verständnis, in der sich am Ende alle ziemlich einig waren, dass der Missbrauch des Asylrecht wieder schärfer bekämpft werden müsse, oder so...

Und da stellt sich mir die 50-Euro-Frage:

Wie heißt der Moderator der gleichnamigen, sonntagabendlichen, politischen (und zumindest diesmal ziemlich braun geratenen) Talkshow?

A: Kack      B: Scheiß      C: Güll      D: Jauch

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PS: Direkte Demokratie?!? Hätten wir hier...

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