Ente am Ende
Montag, 30. November 2015
Wehmütige Erinnerung
Montag, 30. November 2015, 18:36

Es kann noch gar nicht soo lange her sein (war es noch vor der Jahrtausendwende?), da kamen Leute, die z.B. an Haltestellen warten mussten, zuweilen miteinander ins Gespräch - oft sogar über die Bitte nach Feuer oder eine geschnorrte Kippe.



Heute dagegen ist Rauchen nicht nur im Bereich des ÖPNV verpönt und strafbewehrt, und die Wartenden wischen wie überall fast alle wild auf ihren Smartphones herum wie Durchfallkranke an ihren Arschlöchern!



Richtig geraten: ich bin immer noch einer von diesen asozialen Tabakjunkies, pflege in geselliger Gestimmtheit gerne das unverbindliche Gespräch, besitze kein Arschphone und fahre in der Winterzeit notgedrungen öfter mal mit Bus und Bahn.

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Montag, 23. November 2015
שמאָק‎
Montag, 23. November 2015, 15:18

Nur ganz kurz angemerkt (auch auf die stete Gefahr hin, dass ich mir damit allfällige Antisemitismus-Vorwürfe einhandele):

Ich empfinde es als nachgerade tragisch, obendrein höchst peinlich und eine bittere Ironie der Geschichte sowieso, dass der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland Josef Schuster sich öffentlich für eine sogenannte "Flüchtlings-Obergrenze" und damit faktisch die Außerkraftsetzung des (einst nicht zuletzt auch wegen der Schoah eingeführten) Asylrechts ausspricht - um dann genüsslich von PEGIDA & Co zitiert zu werden.

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Freitag, 20. November 2015
Anarchisten statt Reichsbürger!
Freitag, 20. November 2015, 15:03

Der durchgeknallte homophobe Reichsbürger Xavier Naidoo soll nach dem einsamen Willen der ARD Doitschland beim ESC 2016 vertreten?!* Das kann und darf nicht sein - unterstützt daher bitte alle die (schon in den ersten Stunden über fünftausend mal unterzeichnete) Petition Wolfgang Wendland und die Kassierer müssen zum ESC nach Stockholm!
Und für alle, die den knuffigen Sänger Wölfi (auch APPD-Spitzenkandidat 2005, 2009 bis 2014 parteiloser Bezirksvertreter auf der Liste der Linken in Bochum-Wattenscheid und 2015 Oberbürgermeister-Kandidat für Bochum) noch nicht kennen, hier ein Live-Mitschnitt des wohl größten Kassierer-Hits: Das Schlimmste ist wenn das Bier alle ist:

* Aktualisierung (22.11.2015): Nach einem veritablen Scheißesturm hat die ARD (bzw. der NDR) den Entscheid für den Reichsheini gestern zurückgezogen - da Wölfi und die Kassierer aber noch nicht nominiert wurden, bleibt das Anliegen natürlich weiterhin brandaktuell!

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Dienstag, 17. November 2015
Selbstliebe
Dienstag, 17. November 2015, 15:08

Wer die Hände in den Schoß legt,
muss noch lange nicht untätig sein.

Volksmund

Zu Diogenes' Zeit galt es in Griechenland als unanständig,
in der Öffentlichkeit zu essen. Er tat aber nicht nur dies,
sondern befriedigte auch seine sexuellen Triebe vor aller Augen. Da ihm dies als einfachster Weg galt, erledigte er Letzteres durch Masturbation. Einer Anekdote zufolge soll er sich gewünscht haben, auch das Hungergefühl durch einfaches Reiben des Bauches stillen zu können.

Wikipedia


Wichser! Wanker! Branleur! iPajero! Segaiolo! Recskagép! Otuzbirci! Ciul! μαλάκας! дрочун! וואַנקער ? マスかき ? مُسْتَمْنِي ? 手 淫 者 usw.usf.

Der Wichser hat einen schlechten Ruf. Er ist nicht fähig oder willens, einen Geschlechtspartner bzw. eine Geschlechtspartnerin zu finden. (Gibt es eigentlich auch Wichserinnen?) Er gilt als minderwertig, als Arschloch, mieser Typ, Flasche, Versager, Trottel, Null. Die Kirche warnt seit je her vor der "Sünde des Onan" (Gen 38, 8-10), Kant sah die Selbstbefriedigung als sittliche Verfehlung und moralisches Vergehen, und selbst der olle Marx hat sich (s.u.) angeblich abschätzig über das Onanieren geäußert...



Aber:

Der Wichser (wie übrigens auch der Schlappschwanz) belästigt auf der Suche nach Abfuhr für seinen spontan auftretenden Sexualtrieb nicht irgendwelche unbeteiligten Frauen, Männer oder gar Kinder. Er lügt nicht das Blaue oder Rosige vom Himmel herunter oder leistet falsche Liebesschwüre, um das Ziel seiner Begierde ins Bett oder sonstwohin zu kriegen. Er missbraucht, vergewaltigt, lustmordet nicht, bricht keine Ehe und raubt keine "Unschuld".

Der Wichser ist in der Regel auch kein Stalker oder Exhibitionist, sondern verrichtet seine sexuelle Notdurft meist im stillen Kämmerlein, ohne größere Kollateralschäden als vielleicht ein paar "Sportsflecken" am Boden oder im Textil; eigentlich ist der Wichser also ein vielleicht etwas schüchterner, aber doch sympathischer oder zumindest nicht unangenehmer Zeitgenosse - und würden Alle (und zwar immer) so handeln wie er, wäre nicht nur das Problem der Überbevölkerung, sondern überhaupt jegliches Menschheitsproblem bald von selbst gelöst.

So möchte ich also empfehlen, zu überdenken, ob es adäquat ist, einen schlechten Menschen als "Wichser" zu bezeichnen - und (wieder einmal) schließen mit dem schönen Woody-Allen-Zitat:
Hey, don't knock masturbation. It's sex with someone I love.

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Sonntag, 15. November 2015
Trauertag
Sonntag, 15. November 2015, 18:01

Die Blutbäder am Freitag dem 13. in Paris hat Uli Gellermann in seiner Rationalgalerie gestern kurz und treffend kommentiert:

Paris: Die Gewalt trifft die Zentren
Der Krieg ist längst verloren


Vierzehn Jahre sind wie ein Tag – als wäre es gestern, so präsent ist der 11. September 2001. Damals war es New York. Heute ist es Paris. Zwischen den Daten: Gewalt. Es sind so viele Kriege. Kaum aufzuzählen. Die in Afghanistan, im Irak, in Libyen, Syrien, Mali, Jemen und anderswo. Überwölbt alle vom "Krieg gegen den Terror". Als würde die nächste Drohne die letzte sein können.

Die Gewalt kommt scheinbar von den Rändern. Den Rändern der westlichen Welt. Dort, wo der Westen damals die Welt aufteilte. Dort, wo der Westen seine Rohstoffe mit Gewalt nimmt, seine Billigstlöhner, seine Hilfstruppen. Die Gewalt kommt von den Rändern. Aus den Vorstädten, den Unterklasse-Quartieren, vom sozialen Rand. Dort, wo die Gewalt der Herrschaft die Köpfe verkrüppelt. So oder so.

Für die einen die Dauer-Party: Festmeilen, Perma-Diskos, Zuschauer-Orgien. Unterhaltung auf allen Kanälen. Für die anderen das Abseits: Die Gewalt der Herrschaft, die Brutalität der Ausgrenzung, die Diktatur des Geldes. Die sittsame Alternative, die alte Arbeiterbewegung, ist kaum präsent. Manchmal Komplize bei der Ausbeutung, manchmal nur Zuschauer, selten auf der Straße gegen den Krieg.

Unbewaffnete Gewalt an den Grenzen der Reichen-Refugien: Flüchtlinge, Bittsteller überwältigen unblutig die Hürden zu den gelobten Ländern, in die Zentren, bewältigen die langen, manchmal tödlichen Wege dahin, wo ihre Ressourcen schon lange sind. Bewaffnete Gewalt – irrationaler Reflex auf die irrationale Gewaltherrschaft der Wenigen über die Vielen – verheert die ohnehin verheerten Länder der Ränder, drängt mit Anschlägen in die Zentren.

Noch sind die Anschläge in Paris Nachrichten. Schon werden sie zu Kampfansagen, zu Racheschwüren. Als wäre der Krieg mit Krieg zu bekämpfen. Doch der Krieg ist längst verloren. Ein Frieden wäre zu gewinnen.


Dem kann ich mich vollumfänglich anschließen - und hinzufügen, dass die weltweite Nationalbeflaggung und die Tiraden der üblichen Verdächtiger, die jetzt ein braunes Süppchen aus ihren Krokodilstränen aufkochen, ganz und gar nichts Gutes erwarten lassen.

Gedenken wir also nicht nur heute der vielen Millionen Opfer, die der asymmetrische Krieg gegen die Armen, der War on (bzw. of) Terror, bereits gekostet hat und ganz sicher weiterhin kosten wird.

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Freitag, 13. November 2015
Fanta 1940
Freitag, 13. November 2015, 13:54

Heute vor 75 Jahren veröffentlicht: Fantasia von Walt Disney, zweifellos sein größtes (und an den Kassen zunächst geflopptestes) Werk, das ihn fast in den (angesichts seiner rechtsextremen Ansichten und Aktivitäten eigentlich wohlverdienten) Ruin getrieben hätte.



Dazu hier ein Ausschnitt aus der opulenten (und spätere Musikvideos vorwegnehmenden) Bebilderung der nicht minder genialen Nussknackersuite von Pjotr Iljitsch Tschaikowski - meine Lieblingsszene: der "Chinesische Tanz" der Fliegenpilze ab Min. 2:55...

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Freitag, 6. November 2015
Bescheid (wissen und geben) à la SPD
Freitag, 6. November 2015, 17:41

Es ist ja tatsächlich unfassbar, wie blöd unwissend die Leute im Düsseldorfer Rathaus und speziell Philipp Tacer (immerhin ein ehemaliger Student und AStA-Vorsitzender) und seine SPD-Kollegen offensichtlich sind...

In einem eben (16 Uhr) veröffentlichten Artikel der NRZ heißt es:
Thema im Rat war auch ein offensichtlich falscher Eintrag zum Begriff PFT in der Internet-Enzyklopädie Wikipedia. Dort steht, dass seit Oktober 2015 PFT auch im Rhein bei Düsseldorf nachgewiesen worden sei, was die Stadt bestreitet. Eine kurzfristige Beseitigung oder Eindämmung ist derzeit nicht zu erwarten, da die Quelle der Verschmutzung weiterhin unbekannt ist, heißt es weiter bei Wikipedia. SPD-Ratsherr Philipp Tacer: „Jemand sollte sich darum kümmern, dass der Eintrag gelöscht wird.“

Ich gehe also auf den betreffenden (und laut Versionsgeschichte seit dem 30. Oktober nicht mehr bearbeiteten) Wikipedia-Artikel, und siehe da: tatsächlich steht dort noch immer die bemängelte Passage.

Und nun für die wahrscheinlich Wenigen, die es auch noch nicht wussten: bei Wikipedia kann und darf wirklich JEDER auch ohne vorherige Anmeldung mitschreiben und ändern (genau das ist ja der Clou bei sogenannten "Wikis") und in diesem Fall "sich darum kümmern, dass der Eintrag gelöscht wird"; dafür ist nämlich die Schaltfläche "Bearbeiten" rechts oben auf jeder Wikipedia-Seite da, und das wäre also eine Angelegenheit von nur wenigen Sekunden!

Ich würde es ja selber machen, finde es jetzt aber viel erheiternder, zu verfolgen, wie lange diese Spezialisten, die uns regieren sollen oder zumindest wollen, dafür noch brauchen werden.

Nachtrag 09.11.2015: Inzwischen hat die Änderung (laut Versionsgeschichte am gestrigen Sonntag(!)) tatsächlich stattgefunden.

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Montag, 26. Oktober 2015
Mögliche Lösung für die „Flüchtlingskrise“
Montag, 26. Oktober 2015, 14:59

Völkerwanderungen hat es in der Geschichte der Menschheit immer gegeben. Als es den ersten Hominiden in Afrika zu voll wurde, haben sich einige davon (wahrscheinlich gezwungenermaßen) aufgemacht, sich anderswo niederzulassen, und weil die Menschen vergleichsweise clevere Tierchen waren, haben sie sich allmählich bis in die letzten Winkel verbreitet, bis in die Arktis und auf die Inseln im Pazifischen Ozean.

Auch Krieg, Vertreibung, Unterjochung und Ausrottung hat es gegeben, seit die bewohnbare Erde erst einmal besetzt war. Die Neandertaler waren sicherlich auch nicht begeistert, als die „modernen“ Cro-Magnon-Menschen bei ihnen auftauchten, und auch die jungsteinzeitliche Megalith-Kultur ging unter, als sich die Indoeuropäer – Kelten, Germanen, Griechen, Römer, Slawen, Perser, Inder u.a. – ausbreiteten.

Die Germanen haben auf der Flucht vor den Hunnen das Römische Reich zerstört und so das finstere Mittelalter eingeläutet, das erst ein knappes Jahrtausend später dank der Wiederentdeckung antiker Quellen, welche islamische Gelehrte Jahrhundertelang überliefert hatten, endete; und den Sachsen mussten ihre heute so bitter verteidigten christlich-abendländischen Werte ursprünglich auch noch mit dem Schwert beigebogen werden.



Ackerbau und Viehzucht, Schrift und Zahlensystem und eben auch das Christentum haben wir aus dem Vorderen Orient, wo heute der Islamische Staat Angst und Schrecken verbreitet. Die muslimischen Länder und Gemeinwesen sind heute untereinander aber mindestens genauso zerstritten, wie es Deutschland zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges und Europa bis vor 70 Jahren noch waren. Sicherlich: Perser, Araber und Türken stammen aus einst expansiven Kulturen, so wie Engländer, Franzosen, Deutsche, Spanier und US-Amerikaner auch. Aber nach Hunnen- und Mongolensturm und den Türken vor Wien waren es eigentlich vor allem die Europäer, die andere Länder und Völker erobert, unterworfen und kolonisiert haben – in Sibirien und Amerika, in Afrika und Australien und schließlich sogar die uralten Hochkulturen in Asien wie Arabien, Persien, Indien und China.

Das historische Gedächtnis der meisten stolzen oder um ihre hegemoniale Kultur besorgten Deutschen, die sich so gern „konservativ“ nennen und doch nur reaktionär sind, reicht wahrscheinlich kaum weiter als bis zum Ersten Weltkrieg; der Eine oder die Andere mag dann noch wissen, dass schon Martin Luther gegen Juden und Türken gehetzt und dazu aufgerufen hatte, aufständische Bauern „wie tolle Hunde“ totzuschlagen. (Das ist offenbar eine ungute deutsche Tradition, die endlich überwunden werden muss.) Neu sind dagegen der Hass auf die „Besatzer“ aus den USA und die Sympathie für den „starken Mann“ im Kreml, nicht ganz so neu der Hass auf Israel („All-Juda“), und urdeutsch ist offenbar die Angst vor Horden aus dem Süden und/oder Osten, seien es nun „Ungläubige“ oder „Glaubensbrüder“ (aus Russland, Rumänien, Serbien oder Nigeria). Die dulden wir nur, solange sie für kleines Geld unseren Dreck wegmachen, unsere Kinder und Alten betreuen, unseren Spargel und unser Schlachtvieh stechen und ansonsten möglichst unsichtbar bleiben.

Aber heute kommen die Fremden nicht als Eroberer, sondern als Vertriebene; sie sind keineswegs eine homogene Gruppe, sondern ein buntes Sammelsurium von Einzelschicksalen; und sie wollen „uns“ Autochthone mitnichten vertreiben oder unterwerfen, sondern nur einen Platz zum Überleben finden, halbwegs menschenwürdig, und wünschen sich vielleicht, ein bisschen an unserem Frieden und Wohlstand teilzuhaben und dabei vielleicht auch ein wenig von ihrer eigenen Kultur aufrechterhalten zu dürfen. Und da müssen kleinliche Bedenken wie z.B. die Befürchtung, der Immobilienwert des schmucken Eigenheims könnte darunter leiden, wenn nahebei eine Moschee oder eine Flüchtlingsunterkunft gebaut würde, eben auch einmal zurückstehen.



Sicherlich: viele von denen, die kommen, sind (z.T. zornige) junge Männer, und vor denen habe auch ich manchmal Angst (ob sie nun als fremdländische „Ghetto-Gangster“ oder schlimmer noch als betrunkene deutsche Hooligans daherkommen). Trotzdem: die heutige vernetzte Welt und die „Flüchtlingskrise“ haben mit den alten (und noch gar nicht wirklich überwundenen) Stammes- und Staatenkriegen von einst nicht mehr viel zu tun. Ein „Aufeinanderprallen der Kulturen“ gibt es so nicht mehr in der globalen Gesellschaft, in der es schwer fallen dürfte, irgendwo im Dschungel des Kongo oder des Amazonas, im Hochland von Neuguinea, auf einer Südseeinsel oder in einem Inuit-Iglu jemanden zu finden, der noch nie einen YouTube-Video gesehen hätte. Die Menschen sind so informiert und mobil wie nie zuvor. Nun muss es darum gehen, sie auch menschenwürdig zu versorgen – und zwar dort, wo sie sind (bzw. sein möchten).

Besitzstandswahrung wird nicht funktionieren

Es kann ja wohl auch nicht richtig sein, dass Europa sich jetzt nur die „Guten“, die Jungen, Gesunden und Qualifizierten aus der 2. und 3. Welt herauspickt und so wiederum andere Länder ausbeutet.

Vielleicht sollten wir statt dessen die Reicheren und v.a. die Superreichen konsequenter besteuern bzw. teilweise enteignen und das gesamte Land und die Ressourcen weltweit gerecht neu aufteilen...? Ein Mindest-Wohlstand auf dem Niveau eines hiesigen Sozialhilfeempfängers (mit Nahrung, Kleidung, Wohnung, Heizung, Zugang zu sauberem Wasser und medizinischer Versorgung, Strom und Internetzugang) wäre dann sicherlich heute schon für alle Menschen erreichbar.

Und wenn erst die ganzen Mittel, die heutzutage verschwendet werden – durch Konkurrenz, Grenzsicherung, Bürokratie, Überwachung usw. – in einer miteinander statt gegeneinander organisierten globalen Gesellschaft frei würden, könnte es uns vielleicht sogar gelingen, die wirklich menschheitsbedrohenden Gefahren (Überbevölkerung, Klimawandel usw.) gemeinsam abzuwenden.

Veröffentlicht auch im Rotfuchs 217 – Februar 2016, S. 13 - von der dortigen Redaktion auf die alte Rechtschreibung umredigiert und leicht bearbeitet unter dem Titel "Die Flüchtlingskrise aus historischer Sicht"

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Freitag, 23. Oktober 2015
Deutscher Herbst 2.015
Freitag, 23. Oktober 2015, 20:23

Heute Abend zu dieser Stunde (19 Uhr) beordert die Bonner Rechtsradikale Melanie Dittmer ihr „DÜGIDA“-Völkchen wieder in die Düsseldorfer Innenstadt, um gegen alles Undeutsche zu protestieren, und ich bin nicht bei der (hoffentlich auch quantitativ weit überlegenen) Gegen-Demo, weil ich vorgestern eine Augenoperation hatte – man könnte scherzhaft sagen, ich kann die Nazis einfach nicht mehr sehen.

Allerdings hat mir eine Freundin, die jetzt dort am Worringer Platz sein dürfte und die ich gerne getroffen hätte, auch geraten, ich solle mich „noch ein wenig schonen... so ne Demo könnte gefährlich werden“; und natürlich hat sie recht, denn Faschisten neigen ja nicht nur generell zu extremer Gewalt, sondern dürften auch in diesen Tagen der (vorige Woche beschlossenen und morgen schon vorzeitig in Kraft tretenden) Asylrechtsbeschneidung gesellschaftlichen Rückenwind verspüren. Das Attentat auf Henriette Reker letzten Samstag, die Auftritte von AfD-Rechtsaußen Björn Höcke bei Jauch am Sonntag, Fäkalfaschist Akif Pirinçci beim PEGIDA-Geburtstag am Montag und gestern AfD-Frauke Petry bei Illner sowie die allfällig veröffentlichen Umfragen, Meldungen und Gerüchte gegen Zureisende – all das könnte sie ja tatsächlich auf den Gedanken bringen, sie seien so etwas wie die Speerspitze des Volkes, und auf die Idee, (in Überzahl oder auch als „Märtyrer der Bewegung“) zuzustechen...

Da kann ich im Moment tatsächlich nur hoffen, dass im Ernstfall doch rechtzeitig(!) ein paar (selbst nicht allzu rechts gewirkte) Bullen Polizisten dazwischengehen würden.


Noch (18:20 Uhr) schön übersichtlich und gut abgeschottet: Melanies brauner Haufen

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Freitag, 16. Oktober 2015
"Wer hat uns verraten?" Teil n ()
Freitag, 16. Oktober 2015, 00:14



Als Einzige in der SPD gegen die Asylrechtsverschärfung war übrigens Cansel Kiziltepe aus Berlin-Kreuzberg, Mitglied im Finanzausschuss des Bundestages und bekennende "SPD-Linke"; offenbar in Ordnung, aber leider (noch?) in der falschen Partei...

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Ein paar (noch etwas ungeordnete) Gedanken:
Über den "rechten" (linken) Umgang mit Nazis
Donnerstag, 15. Oktober 2015, 12:06

Wie sollen wir („die Guten“) mit Nazis umgehen? Machen wir sie nicht vielleicht erst salonfähig, wenn wir auf ihre Themen und Argumente eingehen? Dürfen wir uns über sie lustig machen, oder verharmlosen wir sie dadurch oder bringen sie so dazu, sich nicht ernst genommen zu fühlen und erst recht zu radikalisieren? Sollen wir auf jede noch so mickrige Nazi-Kundgebung mit einer (hoffentlich machtvollen) Gegendemo reagieren, oder werten wir sie damit erst auf, wo ignorieren effektiver wäre? Und wer ist überhaupt (noch oder schon) Nazi? Frauke Petry, Thilo Sarrazin, Horst Seehofer?

Mit der Sprache fängt es an

Für mich alten Linguisten ist jede nationalistische Position und Argumentation abgekürzt „Nazi“*. Mit der Floskel, dass nicht jeder Rechte gleich ein Nazi sei, kann ich nicht viel anfangen, da ich im politischen Spektrum keine absoluten, sondern nur graduelle Übergänge sehe – und da ist die eine (meine), „linke“ Seite gerechtigkeitsliebend, gemeinschaftlich und sozial; die andere, „rechte“ Seite dagegen (gruppen)egoistisch, hierarchisch und national. Wo eigene Partikularinteressen rücksichtslos gegen Andere bzw. „Fremde“ durchgesetzt werden, da müssen wir von Faschismus sprechen – egal, ob dies als Nationalismus, Rassismus, Sexismus oder anderweitig daherkommt.

Bei mir persönlich haben Zugereiste erst einmal grundsätzlich einen kleinen Bonus (allein schon, um den Malus, den sie bei vielen „meiner Landsleute“ haben, auszugleichen), aber der ist eben auch sehr schnell verspielt, wenn sie sich rassistisch, sexistisch oder sonstwie faschistisch gebärden. Ich habe leider auch schon sogenannte Antifaschisten gesehen, die sich in der Gruppe allzu stark fühlten und daran berauschten, auf Einzelne (meist vermutliche Nazis) einzuprügeln; und letztendlich muss es uns doch vor allem auch darum gehen, den Faschismus in uns selber zu erkennen und zu bekämpfen.

Wie sanktionieren?

Ich bin kein Freund von staatlichen Zwangs- und Strafmaßnahmen, aber so wie die Welt und die Menschen nun einmal sind, kommen wir wohl (noch oder gar grundsätzlich) nicht umhin, für schwere Verbrechen wie z.B. Gewalttaten Sanktionen zu verhängen.

Leute zu Haftstrafen zu verurteilen, erweist sich allerdings in den meisten Fällen als kontraproduktiv, da die Meisten im Knast bekanntlich erst richtig radikal und kriminell werden, was kein Wunder ist, denn das prinzipiell kapitalistische (und letztlich faschistische) „Recht des Stärkeren“ gilt dort in besonderem Maße. Wie man hört, liest und (fern)sieht, hat dort ein Neuling, will er nicht der Lust- und/oder Prügelknabe für alle sein, dort oft kaum eine andere Wahl, als sich einer bestehenden Gruppe anzuschließen, und diese sind offenbar oft ethnisch definiert – Russen, Jugos, Araber und eben („stolze“) Deutsche; und so mancher vormalige kleine Gangster verlässt den Bau als über Leichen gehender Salafist oder Hardcore-Nazi.

Kriminelle Faschisten ausweisen**

Neulich habe ich wohlwollend einen „Säxit“ beschrieben; heute kam mir ein anderer, umgekehrter Gedanke:

Eine beliebte Nazi-Forderung lautet bekanntlich „Kriminelle Ausländer ausweisen“, wobei es den Vertretern meist ziemlich egal ist, ob die Inkriminierten einen deutschen Pass haben oder sogar in Deutschland geboren und hier m.o.w. sozialisiert und dann auch erst straffällig geworden sind.

Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass eine Ausweisung bei bestimmten Straftaten – nämlich solchen, die aus einer regional verankerten Gruppe heraus begangen werden – pädagogisch sinnvoll sein könnte. Ganz konkret: wenn jemand z.B. aus einem Mob heraus (ob nun als Nazi oder auch als „sexy Kanaken-Gangster“) Andersaussehende oder Andersdenkende schwer verletzt hat, könnte seine Gefängnisstrafe zur Bewährung ausgesetzt werden, wenn er dafür seiner Ausweisung aus (bzw. einem zeitlich begrenztem Aufenthaltsverbot in) „seinem“ Bundesland*** zustimmt.

Zwar gäbe es bestimmt manch hoffnungslose Fälle, die dann in den Untergrund gehen oder sich (wie die berüchtigten Exilkubaner in Florida) in Nachbarländern konzentrieren und dort weiter radikalisieren würden; aber bei Anderen (und vielleicht sogar der Mehrzahl) könnte es vielleicht den Effekt haben, dass sie aus eigener Erfahrung lernen, wie es ist, seine Heimat verlassen und sich womöglich auch auf eine neue Sprache einlassen zu müssen****, und dass sie vielleicht sogar in der Fremde neue und bessere Freunde und Lebensumstände finden als in ihrem alten braunen Umfeld.

Ach ja, man wird doch wohl noch träumen dürfen...
______________________________________________________________
* „Nati“ (gesprochen [ˈnat͡si]) nennen die Schweizer übrigens ihre Nationalmannschaften
** So bekäme der alte (und oft wenig sinnvolle) Slogan „Nazis raus“ endlich eine Bedeutung
*** Ganz aus dem Staatsgebiet rausschmeißen könnten wir sie schon aus Rücksicht auf andere Staaten nicht
**** Für Sachsen oder Bayern ist bereits Hochdeutsch oft ein relativ schwer beherrschbares Idiom

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Mittwoch, 14. Oktober 2015
Sexy (oder sächsi?) #Säxit
(Die kleindeutsche Lösung 2.024)
Mittwoch, 14. Oktober 2015, 00:04

Es entspräche auch meinem Demokratieverständnis, wenn die wirklichen Faschisten im Land – vielleicht um die zehn Prozent? – ihren Anteil am Boden zur Verfügung bekämen, wo sie dann ihr eigenes Ding machen könnten; und nach heutiger Sachlage wäre dies doch am ehesten der Freistaat(!) Sachsen, denn dort ist ja offenbar die Fremdenfeindlichkeit besonders hoch und extrem. (Falls es nicht reichen sollte, könnten ja auch noch Teile der Nachbarländer Brandenburg, Thüringen, Sachsen-Anhalt oder Bayern dazukommen.) In diesem Kleindeutschland könnte ja dann für Nichtdeutsche der Zutritt verboten sein, wobei wohl auch kein normaler Mensch noch dort hinfahren wollen würde, und die Völkischen könnten (solange sie keine Expansionsgelüste haben) in ihrem eigenen Saft schmoren, bis sie sich eines Besseren besinnen oder an Inzucht zugrundegehen.

Das wäre zwar bitter für all jene Nichtnazis in Sachsen, die dann dort wegziehen müssten; aber wenn dafür die ganzen rechten Arschlöcher aus Restdeutschland dahin übersiedeln würden, wäre das doch eigentlich ein ganz guter Tausch.

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"Deutschland" und Liebe -
passt irgendwie nicht zusammen...
Dienstag, 13. Oktober 2015, 12:40

Ein ziemlich übler Slogan, der in letzter Zeit leider immer öfter zu hören und zu lesen ist:


(Im Bild: Rauch aus dem Krematorium der Tötungsanstalt Hadamar)

Dem möchte ich (frei nach Schmidt Schnauze) in aller Kürze und Prägnanz entgegenhalten:

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AzD - Alternative zu Deutschland
Dienstag, 13. Oktober 2015, 11:47

Irgendwie war es ja vorauszusehen, dass aus dem diesjährigen "Spätsommermärchen" der vermeintlichen Flüchtlings-Willkommenskultur ganz schnell ein Wettlauf um die effektivsten Flüchtlings-Vergraulungsmaßnahmen werden würde und vor allem die Rechtsaußen-Parteien und Gruppierungen davon profitieren würden - wie z.B. die unerträgliche AfD, deren neue Vorsitzende Frauke Petry (die sich übrigens gerade von ihren konservativen Familienwerten bzw. ihrem Mann und Vater ihrer vier Kinder getrennt hat) sogar den faschistischen "Front National" In Frankreich als eher links und sozialistisch; höchste Zeit also für eine

Nachtrag: Ich durfte mittlerweile freudig feststellen, dass es bereits eine andere schöne FB-Seite mit diesem Namen gibt, auf die ich hier natürlich freundlichst verlinke.

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Samstag, 10. Oktober 2015
Lamento egocentrico
Samstag, 10. Oktober 2015, 14:17
Ich bin so frei und sage frech:
Ich habe mit den Frauen Pech!
In Wirklichkeit ist's andersrum:
Den Damen bin ich doch zu dumm!

Ich bin so dreist und sage kess:
Die Nachbarn machen dauernd Stress!
Den Tatsachen ins Aug geschaut:
Als Nachbar bin ich viel zu laut!

An manchen Tagen denk ich Hund:
Das Ganze wird mir jetzt zu bunt!
Doch zieh ich daraus keinen Schluss:
Es bleibt bei Kummer und Verdruss!

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Sonntag, 4. Oktober 2015
Was für ein Volk
Sonntag, 4. Oktober 2015, 10:28

Einst Land der Dichter und der Denker,
Dann Land der Richter und der Henker,
Heut Land der Schlichter und der Lenker -:
Wann Land der Lichter? Wann der Schenker?

Robert Gernhardt: Reim und Zeit, Stuttgart 1990; S. 20

Deutschland beging gestern im Goldenen Herbst seine Silberne Hochzeit, und mangels Feierstimmung ließ ich mich dazu hinreißen (bzw. herab), mir im ZDF das „Quiz-Champion Deutschland Special“ anzutun. Moderiert wurde dieser passend zur sich drehenden politischen Wetterlage diesmal komplett flüchtlingsfreie Galaabend wie gewohnt vom notorischen Johannes B(aptist) Kerner. In der Runde saßen als angebliche Fachleute (immerhin) der sympathische und kompetente Bastian Pastewka („Film und Fernsehen“); Hubertus Meyer-Burckhardt („Literatur“ - dazu unten mehr); die äußerst beschwingte (und etwas beschwipst wirkende) Katarina Witt für den „Sport“ (sowie ansonsten unterrepräsentiertes DDR-Alltagswissen) als übrigens einzige Frau auf der Bühne (auch die fünf Kandidaten waren allesamt Herren der Schöpfung); Pastewka-Intimus Michael Kessler („Erdkunde“); und, wie immer ganz rechts, Professor(!) Guido („Bleiben Sie uns treu“, denn seine Ehre heißt Treue) Knopp, zuständig für „Zeitgeschichte“.

Die Dramaturgie: ausgefeilt (obschon für Kenner des Formats und der Sendezeit eigentlich absehbar). Zunächst scheiterten zwei Kandidaten jeweils im ersten Durchgang, der dritte (mit polnischem Nachnamen und Tabellenletzten-Nimbus als VfB-Stuttgart-Fan) sogar schon in der Vorrunde, in der es galt, binnen 60 Sekunden sieben Fragen richtig zu beantworten (zum Reglement siehe hier). Es folgte ein 33jähriger Unternehmensberater, nebenbei Mathe-Student und „Deutscher Quiz-Meister“, der seine mitgebrachte Freundin als „Frau Doktor“ vorstellte und sich dann auch gegen die fünf gesetzten „Experten“ durchsetzte – aber hier möchte ich etwas ausführlicher auf das eingehen, was beim ZDF offenbar unter Literatur (und unter „Expertise“) verstanden wird.



Die erste diesbezügliche Frage lautete: Bei welcher in Deutschland seit Jahrzehnten erfolgreichen Reihe heißt die erste Ausgabe „Der Kolumbusfalter“, und zur Auswahl standen (A) G-Man Jerry Cotton, (B) Walt Disneys Lustige Taschenbücher und (C) Die drei ???. Dass Hubertus Meyer-Burckhardt (dessen Name selber klingt und aussieht wie ein Rilke-Roman) dies im Gegensatz zum Kandidaten nicht wusste und auf Letzteres tippte (richtig war natürlich Antwort B), sei ihm verziehen; nicht jedoch die traurige Figur, die er bei der nächsten Frage machte. Die lautete nämlich, welches Werk mit den Zeilen „Wer wagt es, Rittersmann oder Knapp“ (wer die Groteske in der Mediathek nachverfolgen möchte: ab Minute 73:20) begänne – (A) „Der Taucher“ von Schiller, (B) „Loreley“ von Heine oder (C) „John Maynard“ von Fontane. M.-B. (er)kannte nicht nur die vielfältig verballhornten Verse („Knappersmann oder Ritt“, „Knippersmann oder Ratt“ usw.) nicht, er entblödete sich ebensowenig, auf den halbwegs richtigen Einwand des (mit C gleichfalls falsch liegenden) Kandidaten, die Loreley begönne doch mit den Worten „Was soll es bedeuten, dass ich so traurig bin“ zu entgegnen: „Jaja, nicht nur“ oder etwas ähnlich Ahnungslos-Aufgeblasenes. Auch an der dritten Aufgabe, anlässlich des Satzes „Eine alte Frau ist kein D-Zug“ zu wissen, wofür dort das D stehe, scheiterte er (wobei meine Frage, was dies eigentlich mit Literatur zu tun habe, leider ungestellt und unbeantwortet blieb); und dass dem als solcher angekündigten „Bücherverschlinger“ dann auch noch Harry Haller, die Hauptfigur aus Hesses „Steppenwolf“, unbekannt war, und er diesen anstelle von Oskar Matzerath in die ihm offenbar genauso wenig vertraute „Blechtrommel“ verlegte, wunderte mich dann schon gar nicht mehr allzusehr.

Jetzt aber zu Erfreulicherem: der fünfte und letzte Kandidat, ein 54jähriger Physiker und Lektor, kam angenehm unmodisch mit Holzfällerhemd, Hängewampe und Ehemann daher (was den in seiner Unlockerheit unter Homophobieverdacht zu stellenden Moderator im weiteren Verlauf der Sendung zu manch verschwiemelter Anspielung inspirierte) und entpuppte sich schnell als plaudertaschiger und extrem allgemeingebildeter Sympath, der am Ende nicht nur die Herzen des Publikums und wohl auch der meisten Experten (allen voran das von Frau Witt, obschon gerade Sport nicht seine stärkste Seite war), sondern auch den kompletten Durchgang sowie dann (nach langem, umständlichen, dalli-dalli-haften Umschlägefuchteln und Notargehabe) das zweite Stechen und somit die ausgelobten hunderttausend Euronen gewann – der alte schwule Schlunz triumphierte also am Ende über den gelackten Jungstreber; ein versöhnlicher Abschluss für eine streckenweise zweifelhafte Sendung in dieser kälter werdenden Zeit.

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Montag, 21. September 2015
"Unser Land - unsere Traditionen"...
Montag, 21. September 2015, 17:09

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