Ente am Ende
Samstag, 9. Januar 2016
Ordinärer und extraordinierter Sexismus
Samstag, 9. Januar 2016, 07:42

Zwei junge Frauen sind im nächtlichen Dunkel auf dem Weg zum Hauptbahnhof. Plötzlich sehen sie sich umringt von einem Pulk junger Männer, die sich ihnen in den Weg stellen, anzügliche Bemerkungen machen, sie anfassen und küssen wollen.

Einer von den Kerlen reißt der Jüngeren plötzlich sogar das Kopftuch runter...

Die beiden Frauen heißen Fatima und Aysha, ihre Eltern kamen einst aus Marokko. Die Männer, die sie bedrängen, betatschen und nötigen, sind ein Kegelclub vom Niederrhein (oder war es ein Schützenverein aus der Eifel?) auf Junggesellenabschied; alle tragen das gleiche, mit einem kessen Spruch bedruckte T-Shirt und haben sich schon auf der Anreise mit palettenweise Schnäpsen der Marke "Schlüpferstürmer" in Stimmung gebracht.

Solche und ähnliche Szenen spielen sich jedes Wochenende zigdutzende Male z.B. in der Düsseldorfer Altstadt ab, auf der Bolkerstraße und der Rheinpromenade, und wahrscheinlich an jedem anderen Ort im Land, zu dem junge Leute gehen, um "Spaß zu haben": auf der Dorfkirmes oder vor der Großraumdisco, bei Karneval oder Oktoberfest oder auf der Fanmeile in Berlin (und vielleicht sogar beim montäglichen "Abendspaziergang" in Dresden). Manchmal sind die Täter "deutsch" und manchmal nicht, und ebenso verhält es sich mit den Opfern. Allerdings sind die Täter fast immer männlich und oft in der Überzahl, die Opfer meist (aber nicht immer) weiblich.

Ich will das überhaupt nicht verharmlosen; für Betroffene können solche Erlebnisse sicherlich traumatisch sein und enden. Manch eine wurde schon mit K.O.-Tropfen betäubt und reihenweise vergewaltigt. Was ich nur absolut erschreckend finde, ist, dass solche zugegebenermaßen widerlichen, aber doch leider traurig alltäglichen Geschehnisse in diesem Jahr, in dem auch "Mein Kampf" wieder erscheint (Zufall? Verschwörung? Weltgeisthumor?), zum Anlass genommen werden, den schon lange schwelenden Unmut über die viel zu zahlreich angekommenen und immer halbherziger begrüßten Flüchtlinge zu einem großen medialen und politischen Rechtsruck aufzubauschen, um den guten menschlichen ("gutmenschlichen") Satz des letzten Sommers – "Wir schaffen das" – in ein winterlich kaltes "Jetzt reicht’s!" umzudrehen; und im großen Taumel des heiligen Zorns, der das Land erfasst hat und in dem die belästigten Frauen instrumentalisiert (also benutzt und missbraucht) werden, lassen sich selbst Politiker von SPD und Grünen zu Sprüchen und Forderungen hinreißen, die vor kurzem nur von NPD, AfD, PEGIDA und Co. vernommen werden konnten, und die nächsten Ermächtigungsgesetze zu noch mehr Überwachung im öffentlichen Raum, härteren Strafen und schnellerer Abschiebung sind sicherlich schon auf den Weg gebracht.
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Freitag, 8. Januar 2016
Was war los am Kölner Hauptbahnhof?
Freitag, 8. Januar 2016, 19:28

Ich war selber zum Glück nicht dabei, und die wenigen Videoaufnahmen, die ich gesehen habe, zeigen eigentlich nur eine ziemlich wilde Böllerei, wie ich sie allerdings auch in Düsseldorf schon erlebt habe.

Zeugenaussagen allerdings beschreiben eine vor allem für Frauen absolut gruselige Szenerie*, und ich frage mich ernsthaft, was da los gewesen sein könnte - offenbar ein ziemlich ungute und explosive Gemengelage.

Ein FB-Bekannter schrieb mir heute folgendes:

Ich kenne ein österreichisches Paar, das mit sehr guten Arabischkenntnissen die Türkei bereiste und so letztes Jahr auch den Osten. Dort sprachen sie auf einer Busfahrt mit jungen Syrern, die unterwegs nach Deutschland waren. Sie berichteten u.a. von Mutter Merkel, die sie erwarte. Sie wolle ihnen allen ein Haus und ein Auto geben (gute deutsche Marke natürlich). Doch auch deutsche Frauen würden sich freuen... denn deutsche Männer seien langweilig und keine echten Kerle wie Araber... wer mit so einem falschen und zudem noch bis kurz vor dem Platzen aufgepumptem Ego nach Deutschland kommt, will bestimmt nach der Erkenntnis, dass die Erwartungen mit Mutter Merkel, Haus und Auto falsch waren, wenigstens den Glauben an die Beglückung der deutschen Frauen nicht verlieren, die ihr Glück gar nicht ahnen können...

Als ich diese Geschichte vor Monaten hörte, habe ich noch geschmunzelt... doch jetzt...


Vielleicht waren ja tatsächlich solche frisch Zugereiste in diesem Mob, die glaubten, mithilfe ihrer Spickzettel ein schnelles Abenteuer mit sexuell notleidenden und freizügigen deutschen Frauen klarmachen zu können. Vielleicht waren auch ein paar IS-Sympathisanten darunter, die im Schatten des Doms Frauen terrorisierten, um ihre Verachtung für das sogenannte christlich-jüdische Abendland zum Ausdruck zu bringen; und bestimmt waren jede Menge nicht-autochthone** Trickbetrüger und betrunkene Möchtegern-Gangster unterwegs, wie bei jedem "Mega-Event".

Dazwischen vereinzelt oder in kleineren Gruppen Mädels, die offenbar teilweise übel angegangen wurden - und andere, die wahrscheinlich einfach nur genervt waren von den ganzen Ausländern und mit ihrer nachträglichen Anzeige, zu der sie ja ausdrücklich aufgerufen worden waren, den braunen Affen noch ein bisschen mehr Zucker gegeben haben.

Vor allem waren aber auch über hundert Polizisten dabei, die sich offenbar irgendwann gedacht oder gesagt haben: "Wir lassen das Ganze hier mal laufen, damit die Gutmenschen mal sehen, wie das so ist mit den netten Flüchtlingen"; und falls das wirklich bei einer Mehrheit der Polizeibeamten vor Ort oder der Einsatzleitung das Kalkül gewesen sein sollte, dann wäre es voll aufgegangen, denn nun wird fast überall und von allen nach hartem Durchgreifen, Abschiebungen, Grenzsicherung, mehr Überwachung und überhaupt mehr Polizei gerufen – eben gerade auch noch von Oppermann (SPD) und Göring-Eckardt (B 90/Grüne).

Und das macht mir an meisten Sorge – denn dass Polizei und Verfassungsschutz tendenziell eher mit AfD, PEGIDA und NSU sympathisieren als mit den Vertretern einer offenen Gesellschaft, dürfte ja inzwischen allgemein bekannt sein.

Morgen (Samstag, den 8. Januar 2016) will PEGIDA um 14 Uhr mit tausend Leuten am Kölner Hauptbahnhof aufmarschieren, ab 12 Uhr treffen sich dort Antifaschisten; wie wird sich da wohl die Polizei positionieren?
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* Fühlte sich wohl an wie Oktoberfest in Bagdad
** Einer der Tatverdächtigen soll US-Bürger sein -
wenn das der Donald erfährt...

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Ode an eine unerhörte Liebe
Freitag, 8. Januar 2016, 11:09

In einer Zeit, in der ich noch die Kraft - oder Schwäche - besaß, mich zu verlieben (das muss jetzt schon über zwölf Jahre her sein), lernte ich einmal ein äußerst liebreizendes Mädchen kennen, dem ich diese zweifelhafte Ehre angedeihen ließ.
Ich schrieb ihr das folgende kleine Gedicht - aber als ich es ihr dann (mitten in der Nacht und arg angetrunken) per Telefon vortragen wollte, reagierte sie darob sehr ungehalten, und wir haben uns nie wiedergesehen.

Mittlerweile ist die Sache verjährt, die Dame hoffentlich irgendwie irgendwo glücklich und der Irak seit langem ein grausliger Kriegsschauplatz - daher erlaube ich mir, die alte Petitesse nunmehr für den wahrhaft erlesenen Kreis derer, die sich hierhin verirren, zu veröffentlichen.

Nasra Abdullah aus dem Irak -
ach, wie ich bei deinem Anblick erschrak!
Deine Augen, deine Nase, dein Haar, deine Büste...
O unbeschreibliche Tochter der Wüste!
Gepriesen die Mächte, die dies schufen:
schon hör ich mich "Allahu Akbar" rufen!
All dies soll bedeuten, wie sehr ich dich mag,
Nasra Abdullah aus dem Irak!

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Donnerstag, 7. Januar 2016
Rape-Gangster und Nazi-Hools: Jugendkulturen abgehängter Milieus
Donnerstag, 7. Januar 2016, 20:32

Es gibt Gegenden in Deutschland, meist ländlich oder kleinstädtisch geprägt (aber auch in Dresden), in denen ist es unter Jugendlichen normal und cool, auf sein Deutschsein stolz zu sein. Da gibt es nicht viele Auswärtige, aber umso mehr Vorbehalte ihnen gegenüber; da sind die Jungs im Sport- und Schützenverein, hören deutschsprachige Musik und wollen ihre Ehre und die ihrer Frauen, Mütter, Schwestern und Töchter verteidigen, zur Not bzw. auch gerne mit Gewalt.

Es gibt Gegenden in Deutschland, meist in den heruntergekommeneren Vierteln von Großstädten, in denen ist es für viele Jugendliche normal und cool, Deutsche - oder Polen, Russen, Türken, Araber, Jugos, Albaner - eben alle Anderen Scheiße zu finden. Da gibt es verschiedene Gangs, oft ethnisch definiert, die meisten Jungs rappen selber und wollen ihre Ehre und die ihrer Frauen, Mütter, Schwestern und Töchter verteidigen, zur Not bzw. auch gerne mit Gewalt.

So verschieden diese beiden Arten von Jugendkultur auf den ersten Blick wirken (und natürlich gibt es vielfältige feine Abstufungen und Mischformen), so haben sie doch etwas Wesentliches gemeinsam: ein elitistisches, sexistsches, kulturchauvinistisches, rassistisches und latent aggressives Selbst- und Fremdbild (= Weltbild). Und beide entstammen Milieus, die sich von der großstädtischen Mittel- und Oberschicht gleichermaßen abgehängt fühlen müssen.

Nazi-Hools und Rape-Gangster sind also nur zwei Seiten einer ziemlich hässlichen, vom neoliberalen Zeitgeist geprägten Medaille...

... und nur gut, dass es auch noch egalitäre Jugendkulturen (Hippies, Punks, Emos usw.) gibt.
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False Flag?
Donnerstag, 7. Januar 2016, 15:50

"Ich bin Syrer, ihr müsst mich freundlich behandeln! Frau Merkel hat mich eingeladen" - so zitiert ein Polizeibericht (der, obwohl intern, der BILD - welch Zufall - zugespielt wurde) über die Silvesterknallerei in Köln einen "mutmaßlichen Täter" und schüttet damit wahre Tsunamis auf die Mühlen der Rechten und "besorgten Eier", die den Hype um die traurigen, aber leider ziemlich alltäglichen Anmachereien und Trickdiebstähle dazu benutzen, die ohnehin schon aufgeheizte Stimmung gegen Flüchtlinge und Muslime weiter hochzukochen.

Aber: Cui bono?

Wer hat diesen Bericht verfasst und mit welcher Absicht?
Wer macht (wenn sie denn tatsächlich so gefallen sein sollte) eine solche Aussage?
Tatsächlich ein frisch angekommener Syrer, der einigen Grund hätte, sich aus solchen Szenarien herauszuhalten - oder eher jemand, der möchte, dass die (schon längst wieder erloschene) Merkelsche Aufnahmebereitschaft in Misskredit gerät? Vielleicht war es nur eine dumme Provokation, gerichtet gegen die Polizei und vielleicht Deutschland allgemein - vielleicht aber auch eine bewusste Verunglimpfung der syrischen Kriegsflüchtlinge?

"Ich bin Syrer" kann schließlich jeder sagen - vorausgesetzt, er spricht einigermaßen deutsch.

Und außerdem ist diesen Kriminellen doch angeblich sowieso alles zuzutrauen - wieso dann nicht auch vorsätzliche Irreführung durch Falschaussage?
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Dienstag, 5. Januar 2016
Silvesternachlese: In Kölle hat's geknallt
Dienstag, 5. Januar 2016, 15:24

Zu den Vorfällen in der Silvesternacht zu Köln und Hamburg, die laut Justizminister Heiko Maas eine neue Dimension organisierter Kriminalität darstellen und doch sicherlich in kleinerem Ausmaß an jedem Wochenende auch hier in der Düsseldorfer Altstadt und jedem anderen Ort mit nennenswertem „Nachtleben“ ganz ähnlich stattfinden, möchte ich nur kurz folgendes anmerken: Anmache und Klauerei durch (Möchtegern)-Banditen kenne auch ich leider schon länger und nicht nur an Silvester; (relativ) neu ist höchstens, dass PEGIDA, AfD, CSU und Konsorten da jetzt ihr extra braunes Süppchen drauf kochen - und ihre Zutaten dazu allzugern der sonst so gern gescholtenen „Lügenpresse“ entnehmen.

Auf der Suche nach den Ursachen würde ich diesmal allerdings bitte nicht schon wieder die frisch zugereisten Geflüchteten ins Visier nehmen, sondern statt dessen die sogenannte „Gangster-Rap-Kultur“, deren deutschsprachige Repräsentanten, ob nun mit (z.B. Bushido) oder ohne (z.B. Fler) „Migrationshintergrund“, aber jedenfalls hierzulande aufgewachsen, ebenso wie ihre US-amerikanischen Vorbilder eine „Philosophie“ von Machismo, Respektabilität*, Härte und Gesetzlosigkeit vermitteln und vermarkten, die offenbar eine große Zahl junger Männer (und seltsamerweise auch viele Frauen) anspricht, von denen sich viele vielleicht tatsächlich als „deutsche Nigger“ fühlen (während andere meinen, sie selber seien „Minderheit im eigenen Land“); und diese Ghetto-Attitüde liegt mit Sicherheit derart asozialem Gehabe und den meisten solcher Übergriffe und Straftaten, ob nun von „stolzen deutschen“ Fußballfans und Dorfdiscobesuchern oder „sexy Kanaken“ begangen, zugrunde. Und da wäre es vielleicht mal angebracht, darüber zu dabattieren, warum unsere Gesellschaft solche gewalttätigen Subkulturen hervorbringt...

Übrigens: wenn die meisten der Silvester-Übeltäter, wie kolportiert wird, nicht nur „arabisch-nordafrikanisch“, sondern überdies „alkoholisiert“ wirkten, dann waren es jedenfalls keine strenggläubigen Muslime.

* Soll heißen: Respekt wird stets von allen Seiten eingefordert, aber nur allzu selten selber gezeigt.
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Dienstag, 29. Dezember 2015
Fromme Wünsche für 2016
Dienstag, 29. Dezember 2015, 13:30

Ich wünsche mir vor allem, dass nach all den Rechtsrucken der letzten Jahre jetzt endlich mal ein kräftiger weltweiter Linksruck zu verspüren sein wird; dass mehr Leute Freiheit nicht mehr so begreifen, dass alle (und vor allem die Reichen und Mächtigen) ohne Rücksicht auf Verluste tun und lassen können, was sie wollen, sondern vielmehr als Einsicht in die Notwendigkeit; und dass endlich echte Wissenschaftler mit ihren Mahnungen vor dem Raubbau an unseren sozialen und ökologischen Lebensgrundlagen wieder mehr Gehör finden als Ökonomen und BWLer, die uns mit ihrem ewigen Mantra vom angeblich notwendigen Wirtschaftswachstum um jeden Preis immer nur noch weiter ins Verderben treiben.

Vielleicht könnte ja ein entsprechender Impuls so aussehen, dass in den USA am 8. November 2016 gegen alle Prognosen nicht die "Weiter-so"-Kandidatin Hillary Clinton oder gar der (Gott bzw. Spaghettimonster bewahre uns!) Kapitalfaschist Donald Trump zum Präsidenten gewählt werden, sondern der demokratische Sozialist Bernie Sanders; immerhin haben sich ja die Menschen in Kanada erst kürzlich gegen den internationalen Trend mit Justin Trudeau einen erstaunlich linksliberalen Premierminister gewählt, der für fortschrittliche Politik (z.B. die vollständige Legalisierung von Cannabis) eintritt, wie auch Urban Priol in seinem durchweg empfehlenswerten Jahresrückblick (s.u.) lobend erwähnt. (Überhaupt ist die Tatsache, dass ausgerechnet der altrechte Löwenthal-"Lügensender" ZDF inzwischen veritabel linkes Kabarett sendet und sogar produziert, für mich eine der wenigen hoffnungmachenden Entwicklungen der letzten Zeit.)

Was mich selbst betrifft, so bin ich mit privaten Plänen mittlerweile bescheiden geworden: ich will aber immerhin versuchen, im kommenden Jahr nicht zu sterben.*
Ob das nun allerdings ein guter oder doch eher nicht so guter Vorsatz ist, mögen Andere entscheiden.

* ... und falls doch, dann bitte so plötzlich und hoffentlich schmerzlos wie gestern der grandiose Lemmy Kilmister † !!!

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Donnerstag, 24. Dezember 2015
Aus gegebenem Anlass
Donnerstag, 24. Dezember 2015, 12:58

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Mittwoch, 23. Dezember 2015
Was tun gegen rechtsradikale Literatur in öffentlichen Leihbibliotheken?
Mittwoch, 23. Dezember 2015, 17:12

In der kleinen Stadtteilbücherei gibt es gleich beim Eingang ein Regal, in dem neue oder besonders beliebte Bücher bevorzugt angeboten werden; und dort erblickte ich soeben neben einem neuen Kaminer und dem Bundestagsbesucher-Tagebuch von Willemsen, die ich beide sogleich einheimste, sowie etlich Erwartbarem von und über Helmut & Helmut auch das aktuelle (gar nicht mehr so neue) Machwerk von Nazi Sarrazin ("Der neue Tugendterror") und dazu gleich zwei Titel aus dem berüchtigten Kopp-Verlag vom Salonfaschisten Udo Ulfkotte.

Spontan stieg Ärger und Ekel in mir empor. Aber was tun? Eine Beschwerde beim Bibliothekspersonal und/oder den zuständigen Beschaffungsbeamten wäre sicher angebracht, würde den momentanen Missstand aber leider kaum beheben. Die Bücher stehlen und vernichten? Dafür wäre mir das Risiko zu groß, und außerdem könnte dies falsch (nämlich als Zustimmung zu diesen Hetzschriften) verstanden werden und womöglich zu Neuanschaffung und höherer Verkaufsauflage führen. Sie allesamt (so lange es geht) ausleihen und so aus dem Verkehr ziehen? Eine Möglichkeit, aber: will ich diesen Dreck zu Hause und zudem in meinem digitalen Benutzerprofil haben? Freilich könnte ich dann auch besonders haarsträubende Passagen entsprechend kommentieren - aber da besteht ebenfalls die Gefahr, erwischt zu werden und womöglich für Ersatz sorgen zu müssen.

Vielleicht wäre es allerdings eine gute Tat, einen aufklärenden Text zu den sicher leicht zu widerlegenden Thesen dieser Hetzautoren zu verfassen und ihn als Flyer (möglichst weit vorne) allen greifbaren Ausgaben (vielleicht auch im Buchhandel?) beizulegen; dies stelle ich mir selber als Hausaufgabe für 2016...

Vorerst habe ich mich damit begnügt, die schädliche Lektüre hinter anderen Büchern so gut es ging zu verstecken! Dies möge mir bitte nicht als Zensur ausgelegt und übelgenommen werden - ich nenne es Notwehr gegen die immer weiter um sich greifende Verdummung und Verrohung!

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Dienstag, 22. Dezember 2015
Paradise Lost
Dienstag, 22. Dezember 2015, 21:07
Of Mans First Disobedience, and the Fruit
Of that Forbidden Tree, whose mortal tast
Brought Death into the World, and all our woe,
With loss of Eden, till one greater Man
Restore us, and regain the blissful Seat,
Sing Heav'nly Muse, that on the secret top
Of Oreb, or of Sinai, didst inspire
That Shepherd, who first taught the chosen Seed,
In the Beginning how the Heav'ns and Earth
Rose out of Chaos: Or if Sion Hill
Delight thee more, and Siloa's Brook that flow'd
Fast by the Oracle of God; I thence
Invoke thy aid to my adventrous Song,
That with no middle flight intends to soar
Above th' Aonian Mount, while it pursues
Things unattempted yet in Prose or Rhime.




Die gute Nachricht: die Tage werden vorerst wieder etwas länger...

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Freitag, 18. Dezember 2015
Im Dialog mit einer "rechtstreuen Bürgerin"
Freitag, 18. Dezember 2015, 11:55

Eine feine Dame aus München - ausweislich ihrer kommerziellen Webseite "Friseurmeisterin, Visagistin (35 Jahre lang selbstständig), Hobbygärtnerin, Hobbyköchin, Hobbymalerin, Naturfreundin, Leseratte, offen, neugierig, begeisterungsfähig, spirituell mit Bodenhaftung und Freude an allem Schönen", die außerdem "mit Begeisterung das beste Wasseraufbereitungsgerät, was es – nicht nur – meiner Meinung nach gibt (...) und das revolutionärste Nahrungsergänzungsmittel auf dem Markt – KYÄNI" (offenbar ebenso dubios wie einträglich) vertreibt und Bücher vom Kopp-Verlag empfiehlt - schreibt mir zu meinem Artikel Wenn dem Wolf die Kreide ausgeht:

Arschlöcher, Ratten, Esel plus Gift und Galle in jeder Zeile. Welch Geistes Kind sie sind zeigen Ihre Zeilen überdeutlich und natürlich sicher "linksextrem" Darf ich raten? ANTIFA?

Meine Antwort:
In der Tat sehe ich die Typen von AfD und PEGIDA, mit denen Sie wahrscheinlich sympathisieren, als Arschlöcher und Rattenfänger(!) an, bei denen mir förmlich die Galle hochkommt, und diejenigen, welche ihnen nachlaufen, als Esel (wenn Sie eine solch deutliche Ausdrucksweise abstößt, muss ich Sie ernsthaft vor den Einlassungen Ihres mutmaßlichen Gesinnungsfreundes Akif Pirinçci warnen).
Und tatsächlich bin ich politisch für zeitgemäße Lösungen (fortschrittlich) und nicht etwa für Besitzstandswahrung (konservativ) und Rückwärtsgewandtes (reaktionär) und insofern natürlich entschieden links und gegen Faschismus in all seinen Formen - aber, und das wird Sie vielleicht wundern, ich lehne Gewalt gegen Minderheiten grundsätzlich ab, selbst wenn diese Minderheit aus Nazis bestehen sollte. (Gewalt als Widerstand gegen Bedrängung und Unterdrückung finde ich allerdings legitim.)
Ihrem FB-Profil entnehme ich, dass Sie eine "ethnische Umvolkung" befürchten (das ist übrigens "doppelt gemoppelt") und Frau Merkel wegen "Landesverrat" als "Schande Deutschlands" ansehen, die "endlich weg" müsse (wobei ich Letzteres sogar unterschreiben würde, wenn auch wahrscheinlich aus ganz anderen Gründen), und dass Sie dafür sind, dass sich "rechtstreue Bürger" bewaffnen.
Darf ich daher zurückraten: schon voller Vorfreude, demnächst alle Linken und Ausländer abzuknallen?
Oder sind Sie nur verunsichert wie so Viele in diesen Tagen und haben sich Angst vor Fremden einreden lassen? Dann möchte ich Ihnen versichern: nicht diejenigen, die aus anderen Ländern vor Krieg oder Hunger fliehen, bedrohen uns, sondern diejenigen, die von Krieg und Hunger profitieren - und die sitzen zu einem großen Teil im "eigenen Land".


Ich bin ja mal gespannt, ob da noch eine Fortsetzung folgt...?

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Dienstag, 15. Dezember 2015
Einmaleins der Ungerechtigkeit
Dienstag, 15. Dezember 2015, 20:49

Zitat aus einem schon etwas älteren Artikel auf Spiegel Online Wirtschaft (vom 22. Juli 2012):

Zwischen 21 und 32 Billionen Dollar sollen weltweit in Steueroasen liegen. Das hat jetzt die Untersuchung eines ehemaligen McKinsey-Managers ergeben.

Dazu ein kleines Rechenbeispiel:
Bei geschätzt momentan etwa 7,336 Milliarden Menschen entfielen allein von diesen gebunkerten Summen (wenn sie eben nicht von Superreichen vor Steuerbehörden versteckt, sondern gerecht verteilt würden) pro Kopf der Weltbevölkerung 2.860 bis 4.770 US-$. Das mag sich für einen durchschnittlichen Gutverdiener in der "Ersten Welt" nicht nach allzu viel anhören; aber für die 1,2 Milliarden Menschen, die von weniger als 1,25 US-$ am Tag leben müssen, würde eine solche Summe ausreichen, um ihren Lebensunterhalt für mindestens 2.290 Tage (also gut sechs Jahre) zu sichern.

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Weihnachtlicher Spendenaufruf
Dienstag, 15. Dezember 2015, 16:53

Da müssen doch einfach jedem nicht ganz herzlosen Menschen die Tränen kommen: Der ehemalige VW-Chef Martin Winterkorn muss um sein gesamtes Vermögen fürchten, denn perfiderweise wollen VW-Aufsichtsräte der Arbeitnehmerseite (so nennen FAZ und ihresgleichen fälschlicherweise diejenigen, die ihre Arbeitskraft herzugeben gezwungen sind) den Manager für den entstandenen Schaden durch die Diesel-Betrügereien haftbar machen.

Vorbei die schönen Zeiten, als der alerte Manager sein eigenes Jahresgehalt auf über 15 Millionen steigern konnte, derweil die Prämien für die VW-Arbeiter sanken, wie noch im vergangenen März; jetzt droht der Verlust der bürgerlichen Existenz, ohne dass ihm ein handfestes Vergehen nachgewiesen werden muss (wie gemein!), und am Ende wäre der ehemalige Automann, der sicher seit Jahrzehnten nur noch mit Chauffeur unterwegs war, sogar gezwungen, wie ein ganz gewöhnlicher Prolo (horribile dictu) Bus zu fahren (s. Bild)...?!

Das darf nicht sein! Spenden Sie also bitte reichlich für den unverschuldet (?) in Not geratenen (Noch?)-Multimillionär - es ist doch schließlich bald Weihnachten...!

(Dass jetzt aber bloß keiner auf die böse Idee kommt, dem armen Mann nur Centbeträge zukommen zu lassen, die ihn womöglich durch die entsprechenden Gebühren erst recht in die Pleite treiben würden, wie es die PARTEI für die neuerdings ja angeblich finanziell notleidende AfD empfohlen hat*...)

* Wobei dieser Schuss womöglich nach hinten losgehen könnte, denn ausweichlich der Kommentarspalten unter dem diesbezüglichen Artikel in der WELT, wo sich dieses braune Volk offenbar bevorzugt tummelt, hat eben die PARTEI selber nunmehr eine Fülle solcher ruinösen Mikro-Spenden zu befürchten.
Anzeigen wollen die rechten Prozesshuber ihre Kleinspender aber trotzdem... tu miseria germania...

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Samstag, 12. Dezember 2015
Mein persönliches Adventsgeschenk
Samstag, 12. Dezember 2015, 15:19

Mein erster Besuch aus Französisch-Guayana (Land Nr. 148) - eigentlich erstaunlich, dass sich dort anscheinend einer der knapp 240.000 Einwohner für die blöde AfD und die Ein- bzw. Ausfälle ihres Gauleiters Vizes Adolf Alexander Gauland interessiert...

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Wenn dem Wolf die Kreide ausgeht
Samstag, 12. Dezember 2015, 13:24

Man sollte es eigentlich gar nicht für möglich halten, aber da ist doch tatsächlich einem von diesen rechtsextremen Arschlöchern (aus Versehen?!) mal was Ehrliches rausgerutscht:

Umfragehoch: AfD-Vize Gauland sieht Flüchtlingskrise als Geschenk
"Man kann diese Krise ein Geschenk für uns nennen", sagte Gauland. "Sie war sehr hilfreich."


Nun stünde ja eigentlich zu hoffen, dass zumindest einige dieser verblendeten und verhetzten Typen, die in ihrem (teilweise ja durchaus nachvollziehbarem) Hass auf etablierte Berufspolitiker diesen rechten Rattenfängern nachlaufen, zur Besinnung kämen und die AfD als das erkennen, was sie offenkundig ist, nämlich ein herzenskalt kalkuliertes Projekt skrupelloser Emporkömmlinge auf Kosten von Vernunft und Mitmenschlichkeit, und sich mit angemessener Abscheu davon abwenden - aber wahrscheinlicher ist natürlich, dass diese Esel weiterhin bei der blauweißroten bzw. schwarzrotgoldenen Stange bleiben und womöglich sogar diese irritierende Bekundung ihres Bundesvorstands als Ausgeburt der "Lügenpresse" wahr- bzw. eben gleich gar nicht zur Kenntnis nehmen.

Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens - und gegen Bösartigkeit wahrscheinlich leider auch...

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Samstag, 5. Dezember 2015
Grenzen – grundsätzlich betrachtet
Samstag, 5. Dezember 2015, 11:35

Im Universum gibt es Kontinua und diskrete Einheiten, fließende und feste Grenzen. Die kleinsten Einheiten lebender Materie (Zellen) besitzen zwingend eine Abgrenzung zwischen innen und außen, eigen und fremd (die Zellhülle oder Zellwand); diese muss aber, um den notwendigen Stoffwechsel ermöglichen zu können, unbedingt durchlässig (permeabel) sein.

Schließen sich Zellen zu größeren Einheiten (Organismen) zusammen, in denen die einzelnen Teile miteinander kommunizieren (sich austauschen) und mehr oder weniger spezialisiert sind, also spezielle Aufgaben übernehmen, bildet sich in der Regel eine festere Hülle, eine Haut oder gar ein Panzer, was natürlich mit höheren Kosten verbunden ist.

Noch höhere Organisationsformen bilden soziale Verbände von mehrzelligen Individuen, die um Reviere („Lebensraum“) mit Artgenossen und anderen Arten konkurrieren. Die in diesem Sinne am höchsten entwickelten Gesellschaften stellen sogenannte staatenbildende („eusoziale“) Tiere dar, z.B. Insekten (Ameisen, Bienen, Termiten usw.) und Säugetiere (Nacktmulle und Menschen).

Grundlage und Voraussetzung eines gemeinsamen Staates ist vor allem eine hoch ausgebildete Kommunikation (z.B. Sprache), aus der sich dann bestimmte Lebensformen (z.B. abgestufte Kastensysteme), Wertordnungen, Glaubenssysteme usw. ergeben können, aber nicht müssen.

Die Evolution verläuft also von kleinen abgegrenzten Einheiten zu immer größeren und höher organisierten Gemeinschaften, und demzufolge ist es nur natürlich, von Konkurrenz (Krieg, hohe Kosten) zu Kooperation (Frieden, niedrige Kosten) fortzuschreiten. Endpunkt wäre dann eine Welt ohne verschiedene gegeneinander agierende Staaten oder Nationen, also eine Weltgesellschaft.

Ideologen und Verhaltensweisen, die dies verhindern oder verzögern sollen (Rassismus, Nationalismus, Kleinstaaterei, Abschottung, Krieg usw.), sind demnach primitiv.

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Übrigens: die Petitionen Kein Krieg in meinem Namen - Gegen den Kriegseintritt der Bundesrepublik Deutschland in Syrien und Bundeswehr in Syrien - Nein Danke! empfiehlt es sich natürlich auch weiterhin zu unterschreiben...

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Freitag, 4. Dezember 2015
Aus der Reihe
"In der falschen Partei?"
Diesmal: Martin Patzelt
Freitag, 4. Dezember 2015, 15:49

Aufmerksam geworden bin ich auf den ehemaligen Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt (Oder), weil er heute als einer von zwei Bundestagsmitgliedern der Union gegen den Bundeswehreinsatz im Syrienkrieg gestimmt hat.

Bei Wikipedia findet sich noch mehr Erfreuliches über den Mann*:

Politische Positionen

Patzelt stimmte am 21. Februar 2014 gegen eine Diätenerhöhung für Bundestagsabgeordnete. Damit gab er eine von zwei Gegenstimmen aus der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ab.

Im August 2014 rief er in einem offenen Brief Mitbürger dazu auf, sie mögen darüber nachdenken, in ihren privaten Häusern und Wohnungen Flüchtlinge aufzunehmen, und zwar insbesondere Mütter und Kleinkinder. Er bezeichnete die Bedingungen in Massenquartieren als prekär und besonders für Kinder schwer erträglich.
(...) Anschließend nahm Patzelt zwei Männer aus Eritrea bei sich zu Hause auf.

Dazu habe ich eigentlich nur eine Frage:
Warum, Herr Patzelt, sind Sie bloß (immer noch) in der CDU?

* Offenbar und zum Glück nicht verwandt mit dem PEGIDA-Professor Werner J. Patzelt
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Übrigens: die Petitionen Kein Krieg in meinem Namen - Gegen den Kriegseintritt der Bundesrepublik Deutschland in Syrien und Bundeswehr in Syrien - Nein Danke! lohnt es sich natürlich auch weiterhin zu unterschreiben...

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Dienstag, 1. Dezember 2015
Schon wieder (bzw. noch ein) Krieg?
Dienstag, 1. Dezember 2015, 17:20

Die Bundesregierung (Große Koalition) beabsichtigt, so schnell wie möglich in einem Krieg mitzumischen, der nach Ansicht der Experten weit mehr als zehn Jahre dauern und dabei unzählige Unbeteiligte das Leben kosten wird (und sich so obendrein - siehe Afghanistan - sicherlich nicht gewinnen lässt).

In Städten wie Raqqa und Mossul leben jeweils mehrere Millionen Menschen, die Wenigsten davon IS-Kämpfer, die Meisten dagegen Zivilisten, überwiegend Frauen und Kinder natürlich, die nun auch von der Bundeswehr bombardiert werden sollen.



Um den Krieg zu beenden, wird es früher oder später nötig sein, auch mit den Machthabern des IS zu verhandeln. Eine Lehre aus dem Afghanistan-Krieg zu ziehen hieße, solche Verhandlungen lieber früher als später aufzunehmen und so den Blutzoll zu minimieren. Bis dahin gälte es, den IS in seinem Expansionsdrang einzudämmen und aus besetzen Gebieten zurückzudrängen, also z.B. die (zur Zeit vom "NATO-Partner" Türkei massiv behinderten bzw. bekämpften) Kurden-Milizen in den angrenzenden Regionen zu unterstützen.

Ich appelliere daher an den hoffentlich bei allen Parlamentariern m.o.w. vorhandenen (wenn auch in Zeiten wie diesen immer von Infektionen durch Hurra-Patriotismus bedrohten) gesunden Menschenverstand, nicht nur bei Linken und Grünen, sondern auch bei SPD und CDU/CSU, kommenden Freitag gegen diese unsinnige und hochgefährliche Kriegsbeteiligung zu stimmen - und empfehle zudem, die Petitionen Kein Krieg in meinem Namen - Gegen den Kriegseintritt der Bundesrepublik Deutschland in Syrien und Bundeswehr in Syrien - Nein Danke! zu unterzeichnen.

Und hier gibt's noch zwei andere Petitionen gegen den Krieg:
Nein zum Einsatz der Bundeswehr in Syrien
(OpenPetition; z.Z. 464 Unterschriften)
Von Deutschland soll nur noch Frieden ausgesendet werden, kein Militär! (change.org; z.Z. 69 Unterschriften)

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... ältere Einträge

Zur Petition Weiterentwicklung: Demokratie
Das Prinzip Permanentes Plebiszit

We were all just hanging around waiting to die and meanwhile doing little things to fill the space.
Charles Bukowski