Da ich aufgrund eines (an der Hitze?) eingegangenen Monitors und anderer widriger Umstände jetzt seit nahezu einer Woche keinen Eintrag absetzen konnte, will es weniger der Zufall als die Verlagspolitik, dass wiederum ein SZ-Magazin zum Verriss bereitliegt (ich hoffe, das wird nicht zur schlechten Angewohnheit). Dieses Mal verbricht ein gewisser Peter Keller - übrigens wie die zuletzt ein- bzw. abschlägig besprochene Frau Roten aus der Schweiz stämmig - den ärgerlichen Unfug, Knallköppe wie Eckart von Hirschhausen und - horribile dictu - Mario Barth als "Satiriker" und "feine Beobachter" zu bezeichnen und ihnen gar "mutige Herzen" zu attestieren; angesichts des absolut einfachbödigem und unlustigen Mainstream-Blödquatschs, den beide auf ihre jeweils unnachahmenswerte Art zum Schlechtesten geben, eine veritable Hirnverbrennung.
Was ist da faul im Staate Schweiz und im Hause der SZ?
Wer einen Mario Barth lustig findet, kann einem schon leid tun. Denn wer sowas lustig findet, hat ansonsten wohl nichts zu lachen.
In diesem Zusammenhang erlaube ich mir, nochmal auf Kai Diekmann, diese hässliche Analfistel, hinzuweisen, der ernsthaft behauptet, er sei mit seinem Pro-Nachrüstungs-, -Strauß- und -Kohl-Engagement in den 1980ern "gegen den Strom" geschwommen...
➥ Zur Petition Weiterentwicklung: Demokratie
➥ Das Prinzip Permanentes Plebiszit
We were all just hanging around waiting to die and meanwhile doing little things to fill the space.
Charles Bukowski