Auch nochmal einer kurzen Erinnerung wert: der Terroranschlag auf den Hauptbahnhof von Bologna mit 85 Toten und über 200 Verletzten heute vor 30 Jahren. Drahtzieher war eine rechtsextreme Terrororganisation - und aufschlussreich, was bei Wikipedia darüber zu lesen ist: "Die Anschläge wurden von den ermittelnden Behörden stets fälschlicherweise linksextremen Terroristen (vor allem den Roten Brigaden) zugeordnet, erst in den 90er Jahren wurden die wahren Attentäter überführt und vor Gericht gestellt."
Offensichtlich ist da die Strategie der Spannung, wie sie italienische Geheimdienste, Rechtsextremisten, die NATO/CIA(!!!)- Geheimorganisation Gladio und die Geheimloge Propaganda Due gemeinsam verfolgten, hervorragend aufgegangen.
Und was sagt uns das z.B. über den 11. September?
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Aufgepasst, Lothar und alle anderen, die einen Lolitakomplex mit sich herumtragen - das Verhältnis zu einer wesentlichen jüngeren Ehefrau kann auch ganz unerwartet so enden:
Eine 45-jährige Französin soll ihren 80 Jahre alten Ehemann ein Jahr lang in einer dunklen Wäschekammer eingesperrt haben. (...) Er wurde gequält und bekam vorwiegende verdorbene Lebensmittel zu essen. Als er gefunden wurde, war er unterernährt. Zudem seien seit mehreren Monaten große Geldsummen aus dem Besitz des alten Mannes veruntreut worden. (...) Doch dann flog das Verbrechen schließlich auf, weil eines der Kinder der Frau von einem «stinkenden alten Mann zu Hause» berichtete, der immer Essen haben wollte.
Also Obacht, ihr verfressenen alten Stinker!
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So ist das im Neuen Deutschland der blühenden Landschaften und der florierenden Konjunktur: wenn ein Elternteil "Leistungen nach SGB2" (= "Hartz IV") bezieht, werden die Kinder von der ARGE genötigt, mit 16 von der Schule abzugehen und ohne Ausbildung direkt Vollzeit arbeiten zu gehen (als ungelernte Hilfskraft dann also) - dazu fällt mir nur eines ein:

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Auf die Gefahr hin, mittlerweile wie ein (Achtung: Tautologie!) alter sabbernder Lustgreis rüberzukommen, möchte ich (mangels anderer für mich interessanter Themen) jetzt doch einmal meinem Befremden darüber Ausdruck verleihen, dass Sandra Borgmann, diese sympathische ehemalige Germanistik- und Philosophie-Studentin und nach meinem Dafürhalten eine der begabtesten und vielseitigsten deutschen Schauspielerinnen, immer noch so weithin unterschätzt und meist unter Wert mit irgendwelchen (wenn auch meist grandios dargebotenen) Nebenrollen abgespeist wird - so etwa "Im Juli", bei "Oi!Warning", im "Baader Meinhof Komplex" und auf diversen Ladykrachern und Tatorten.
Zur Illustration des Gemeinten ein kleiner Ausschnitt aus der leidlich lustigen und für deutsche Verhältnisse vergleichsweise hochkarätig besetzten Frauen-und-Fußball-Klamotte "FC Venus" - hier singt sie als Marylin gewandet den großen Knallerhit von Bomber Müller: "Dann macht es bumm"!
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Durch ein unangenehmes Unterleibsleiden (dessen Bebilderung ich mir gerade noch verkneifen konnte) ans Haus gefesselt, habe ich mir gestern Abend, anstatt selber dem Tresensport zu frönen, ein paar Entscheidungen der Leichtathletik-EM in Barcelona zu Gemüte geführt und war wie so oft sehr angetan von einigen der dargebotenen Leistungen und insbesondere den Darbieterinnen*.
Hier also meine Herzlichen Glückwünsche für (von links) Nevin Yanıt (Erste über 100 Meter Hürden), Christina Vukicevic (immerhin Vierte über 100 Meter Hürden, hat außerdem am selben Tag - na gut, 20 Jahre später - Geburtstag wie ich) und Natalja Dobrynska (Zweite im Siebenkampf).



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* Man(n) beachte in diesem Zusammenhang unbedingt das kleine "Binnen-I"!
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Aufmerksamen Mitlesenden dieser meiner Aufzeichnungen - so es denn welche gibt, außer meiner Mudder - wird es nicht entgangen sein, dass ich eine gewisse Sympathie und Nostalgie für den realexistierthabenden Sozialismus hege. So möchte ich auch nicht hintanstehen, auf die jüngst entdeckte schöne Sammlung sowjetischer Propagandaplakate hinzuweisen, die sich auf der Webseite der David Winton Bell Gallery an der Brown University in Providence/Rhode Island (und nicht etwa auf Kuba oder in Nordkorea) findet, und der ich unter anderem die Erkenntnis verdanke, dass das gute alte und gern angesteckte, geklebte und aufgenähte "Gegen Nazis"-Emblem (siehe links oben) einen ungleich bunteren Vorläufer hat (siehe unten).

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Bei allem Unverständnis für sein halsstarriges Festhalten an Pöstchen und Pensionsansprüchen - aber bei dieser allgemeinen Lynchlaune kann einem der Mann (der mit seinem Vornamen ja auch schon schwer geschlagen ist) schon ein bisschen Leid tun...
Also nochmal der prima Songtext:
♪ ♫ Sauerland, schnell schlägt das Herz Herrn Sauerland,
er steht mit dem Rücken an der Wand,
sie wolln ihm an den Kragen, alle wolln ihn erschlagen;
Sauerland, der arme Adolf Sauerland,
er hatte es doch gar nicht in der Hand -
er ist dabei geblieben: "Ich hab nichts unterschrieben"... ♫ ♪
مصطفى
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Tanzen lernen mit Αλέξης Ζορμπάς (alias Anthony Quinn), dem einzig wahren Sirtaki-Mann...
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Zum 120. Todestag von Vincent Willem van Gogh, dessen Vorfahren, dem Namen nach zu schließen, vermutlich aus dem heute niederrheinischen, aber früher zu den Niederlanden (und auch schon mal zu Spanien und zu Frankreich) gehörenden Nest Goch ("das Loch") stammten und der dem Vernehmen nach zu Lebzeiten kaum ein einziges Bild verkaufte, darüber (? oder auch aus ganz anderen Gründen) trübsinnig wurde und sich schließlich erst ein Ohr absäbelte und dann eine Kugel in den Bauch schoss, hier ein paar seiner posthum dann aber doch noch zu Weltrekordpreisen gehandelten Werke:



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Die reichsten Deutschen 2010 -
Frankenstein lässt grüßen
zum Knutschen, diese Süßen!

Platz 6: Klaus-Michael Kühne
Platz weltweit: 108
Alter: 72 Jahre
Vermögen: 6.6 Milliarden Dollar
Herkunft des Vermögens: Spedition/Logistik
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Heute um 21:10 Uhr in der ARD (verschobener Sendebeginn wegen eines "Brennpunktes" nach der Tagesschau zum auch schon über zwei Tage zurückliegenden Massensterben auf der Liebesparade): "Die schönsten Gaststätten Deutschlands", diesmal: Die Tosa-Klause in Saarbrücken-Burbach!
(Tosa ist übrigens der frühere Name der Provinz Kochi auf Shikoku in Japan, wo bestimmt keiner der Klausen-Gäste auch nur mit dem Finger auf der Landkarte je gewesen sein dürfte - aber vielleicht kannte ja eine dieser angeblich geistig beschränkten oder geistig behinderten Personen einen dieser gleichnamigen japanischen Kampfhunde...?)
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und wurden zerquetscht
in dieser schlechtesten aller möglichen Welten
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"Justin Bieber bald als Leiche?", fragt die Idioten-Seite "Promi Flash", und da würde sicher so mancher, denen der Hype um dieses minderbemittelte Ohrfeigengesicht noch mehr auf den Keks geht als mir, spontan laut ausrufen: "Ja, Bitte!" - mir dagegen geht es ähnlich wie seiner Mutter: auch ich mache mir Sorgen um Biebs' Hirn!
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Was denn? Na, dieses Pangramm:
Zwölf Boxkämpfer jagen Viktor quer über den großen Sylter Deich.
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Normalerweise finde ich Werbung Reklame Produktpropaganda - zumal für Klamotten - ja saudoof und eklig; aber anlässlich dieser Nachricht hier möchte ich doch ausnahmsweise mal dazu aufrufen:
Leute, unterstützt (und kauft bei und spendet für und lest über) Storch Heinar!
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... dass den "Aufruf gegen die Bespitzelung der Partei DIE LINKE durch den Verfassungsschutz" neben den "üblichen Verdächtigen" (u.a. Peter Sodann, Konstantin Wecker, Daniela Dahn, Dieter Süverkrüp und Gerhard Zwerenz; aber auch Eugen Drewermann, Frank Bsirske, Werner Schneyder und sogar ein Bankdirektor a. D.) auch der SPD-Bundestagsabgeordnete Ottmar Schreiner unterschrieben hat; jetzt darf gespannt abgewartet werden, welcher von den spezialdemokratischen Hundsfötten ihm dafür zuerst ein Parteiausschlussverfahren anzuhängen gedenkt.
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So fühle ich mich auch oft: wie ein kleiner kranker* Bacchus!
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* (Vermutlich Hepatitis, vulgo Gelbsucht...)
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Soso, die Kanzlerin hat heute Geburtstag (56.) - da möchte ich doch ausdrücklich nicht gratulieren.
Sondern statt dessen meine besten Wünsche (nachträglich) an eine andere, ungleich sympathischere Dame aus der "Zone" adressieren, der ihre seit gestern immerhin auch schon 41 Jahre nun wirklich nicht anzusehen sind:
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Die Namen Köhler und Schröder standen ja schon länger für miese Politik; aber was Familienministerin Dr. Kristina Schröder (vormals Köhler) da ausgeheckt hat, ist einfach nur noch ekelerregend!
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Da ich aufgrund eines (an der Hitze?) eingegangenen Monitors und anderer widriger Umstände jetzt seit nahezu einer Woche keinen Eintrag absetzen konnte, will es weniger der Zufall als die Verlagspolitik, dass wiederum ein SZ-Magazin zum Verriss bereitliegt (ich hoffe, das wird nicht zur schlechten Angewohnheit). Dieses Mal verbricht ein gewisser Peter Keller - übrigens wie die zuletzt ein- bzw. abschlägig besprochene Frau Roten aus der Schweiz stämmig - den ärgerlichen Unfug, Knallköppe wie Eckart von Hirschhausen und - horribile dictu - Mario Barth als "Satiriker" und "feine Beobachter" zu bezeichnen und ihnen gar "mutige Herzen" zu attestieren; angesichts des absolut einfachbödigem und unlustigen Mainstream-Blödquatschs, den beide auf ihre jeweils unnachahmenswerte Art zum Schlechtesten geben, eine veritable Hirnverbrennung.
Was ist da faul im Staate Schweiz und im Hause der SZ?
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Im normalerweise leidlich lesenswerten SZ-Magazin steht unter obenstehendem Kolumnentitel ein derart dummdreistes Gewäsch, dass es mir schwerfällt, die Contenance zu wahren. Autorin Michèle Roten stellt hier mit offenbar nicht gespieltem, sondern echter Totalverblödetheit geschuldetem Unverständnis fest: Michelle Obama recycelt ihre Klamotten. Das Jäckchen, der Rock, die Schuhe. Wird alles mehrmals getragen. Ja Kreuzdonner noch eins: Warum aber trägt die First Lady freiwillig den alten Kram auf? Warum nicht jedes Mal etwas Neues, Aufregendes präsentieren, sich verändern, sich ausprobieren? Ja eben - warum nicht die sündteuren Designerklamotten nach ein paar Stunden als "verbrannt" in die Tonne kloppen? Kost ja nicht die Welt... Oder, schrecklicher Verdacht: Hat sie keine Zeit, shoppen zu gehen?
Dann wäre freilich ihre Würde als Mensch in allerhöchster Gefahr.
Aber Frau R. hat das perfide Kalkül hinter dem empörenden Kleiderrecycling ausgemacht: Nein, es ist ganz klar: Die Recyclerei soll die Normalität von Michelle Obama unterstreichen. Und das ist natürlich ganz und gar nicht sympathisch, denn: Ihre Aufgabe ist es, zu repräsentieren. Nicht viel mehr als das. Da ist es nicht zu viel verlangt, jeden Tag etwas anderes anzuziehen. Es ist sozusagen ihre Pflicht: Sie könnte damit jedes Mal einem neuen jungen Designer zur großen Chance verhelfen. Eine von uns würde das tun als Präsidentengattin.
Ich weiß zwar nicht, auf wen sich dieses "uns" bezieht, hoffe aber inständig, dass es sich um eine Art Pluralis Maiestatis (bzw. hier: Pluralis Megalomaniae) handelt und eine derart komplettbescheuerte Ansicht über die Aufgaben weiblicher Repräsentanz (nämlich hemmungslose Verschwendung und Wegwerfmentalität zu propagieren) ziemlich allein auf weiter Flur steht.
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➥ Zur Petition Weiterentwicklung: Demokratie
➥ Das Prinzip Permanentes Plebiszit
We were all just hanging around waiting to die and meanwhile doing little things to fill the space.
Charles Bukowski