Ente am Ende
Mittwoch, 20. Dezember 2017
Friede seiner Asche
Mittwoch, 20. Dezember 2017, 14:09

Die Düsseldorfer Raucher-Legende Friedhelm Adolfs, unermüdlicher und letztlich siegreicher Streiter für das Recht, in den eigenen vier Wänden uneingeschränkt zu quarzen, ist mit 79 Jahren einem Herzinfarkt erlegen - und dies soll mir Anlass sein, die jahrelang hier auf dieser Seite eingerichtete Raucherecke nunmehr dichtzumachen erst recht weiterzubetreiben!

Denn seid eingedenk:

Alkohol und Nikotin
rafft die halbe Menschheit hin!
Doch ohne Suff und ohne Rauch
stirbt die andre Hälfte auch...

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Samstag, 16. Dezember 2017
Nochmal zum Mitschreiben für die etwas Schwerfälligeren
Samstag, 16. Dezember 2017, 12:03

"Umwelt- und Klimaschutz waren uns manchmal wichtiger als der Erhalt unserer Industriearbeitsplätze", lässt sich das Auslaufmodell (undicht) SS- SPD-Siggi aktuell im Spiegel vernehmen (und leitet mit seiner Anregung einer Debatte über "Heimat" und "Leitkultur" auch gleich noch die AfDisierung seiner orientierungslosen Truppe ein).

Werter Herr: Sind Umwelt- und Klimaschutz nicht vielleicht in der Tat wichtiger als der Erhalt von Industriearbeitsplätzen?

Kann es heutzutage wirklich noch vorrangig darum gehen, überholte und schädliche Industrien (wie z.B. auch die Rüstungssparte) zugunsten einiger schnöder Arbeits- (sprich: Ausbeutungs-)Plätze zu bewahren, anstatt die gesellschaftlich notwendige(!) Arbeit radikal demokratisch neu zu bestimmen und zu organisieren sowie vor allem deren Erlöse gerecht zu verteilen...?

Bitte denken Sie darüber doch noch einmal gründlich nach!

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Mittwoch, 13. Dezember 2017
Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über
Lukas 6,45
Mittwoch, 13. Dezember 2017, 11:44


Heinrich Heine
(* 13. 12. 1797 als Harry Heine in Düsseldorf; † 17. 2. 1856 in Paris)



Buch der Lieder
: Lyrisches Intermezzo, S. 150

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Donnerstag, 7. Dezember 2017
Selbstverpflichtung
(Nicht die Erste...)
Donnerstag, 7. Dezember 2017, 11:18

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Montag, 4. Dezember 2017
Rezept für Langlebigkeit (resp. Unsterblichkeit)
Montag, 4. Dezember 2017, 14:29

"Mit 122 Jahren gilt die Französin Jeanne Calment als der älteste Mensch, der jemals gelebt hat. Calment rauchte, seit sie 16 war, und versuchte erst mit 117 aufzuhören. Ohne Erfolg, mit 118 wurde sie rückfällig. 1997 starb sie in Arles und war selbst davon überzeugt, dass Portwein, wenig Sex, viel Schlaf und ganz viel Knoblauch ihr langes Leben begünstigt haben", heißt es in einem Spiegel-Artikel - und da denke ich mir natürlich:
Wenig Sex, massig Knofel und viel Alk, Rauch und Schlaf - dann sollte ich aber auch mindestens über 100 werden!

Aber ich vertraue ja auch darauf, dass durch Fortschritte in der Genforschung der biologische Tod überwunden werden kann und der Kommunismus diese Technik dann bald allen Menschen weltweit zugänglich macht - und dann müsste* prinzipiell niemand mehr unfreiwillig abnippeln.

* Außer natürlich durch Unfall oder Mord

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Donnerstag, 23. November 2017
Das zu dem!
Donnerstag, 23. November 2017, 16:03

"Pech im Spiel - Glück in der Liebe", heißt es - und wenn dies auch umgekehrt gölte (oder gälte?), müsste ich eigentlich längst Multimilliardär sein!

Allerdings sollte ich dazu auch endlich mal anfangen, um Geld zu spielen...

In Liebesdingen war ich aber wohl auch nie das große Glückslos; eher eine Niete.
Na, vielleicht klappt's ja dann im nächsten Leben...

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Mittwoch, 22. November 2017
Ziemlich unziemlich
Mittwoch, 22. November 2017, 11:02

Putin und Assad:

Ziemlich beste Freunde

Syrien:

Ziemlich viele Fluchtursachen

Deutschland (nach 2015):

Ziemlich unerreichbares Refugium

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Montag, 20. November 2017
Jamaika-Trip fällt ins Wasser
Montag, 20. November 2017, 15:12

Offenbar hat der FDP-Coverboy versucht, die CSU rechts zu überholen (und spekuliert bei Neuwahlen wohl auf einen Stimmenzuwachs für sich von Seiten der braunen AfD-Klientel) - mir aber bleibt nur mein immergrünes bzw. tiefrotes Fazit:

Höchste Zeit, die überholte parlamentarische zu einer echten, permanent plebiszitären Demokratie weiterzuentwickeln!

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Mittwoch, 15. November 2017
Vernichtungslagerfeld
Mittwoch, 15. November 2017, 15:36

"Selbst wenn Jahrzehnte dazwischenliegen, kann man nicht Millionen Juden töten und später dann Millionen ihrer schlimmsten Feinde holen", wird der Modeheini Karl Lagerfeld, Jahrgang 1933 (!), nach einem Interview in der Sendung "Salut les Terriens" ("Hallo Erdenbürger") im französischen Fernsehen (mit Blick auf bzw. Stoßrichtung gegen muslimische Flüchtlinge) heute zitiert - und wenn die Übersetzung korrekt ist, ließe sich der Satz nach den Gesetzen der Logik so verstehen, dass es schon in Ordnung ginge, Millionen Juden zu vergasen, solange "man" dann deren Feinde hinterher nicht ins Land lässt...?!

Aber da habe ich den oftmals etwas außerterrestrisch anmutenden (und vermutlich vom ewigen Parfümnebel mental eingeschränkten) Herrn sicherlich missverstanden.

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Donnerstag, 9. November 2017
#FAILTweet
Donnerstag, 9. November 2017, 13:17

Am heutigen 9. November lernen wir, dass ein Abi in Wermelskirchen und ein Magister in Politikwissenschaft nicht davor schützen, das Wort "Pogrom" so falsch zu schreiben, als sei es etwas Progressives ("*Pro-grom")...

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Dienstag, 7. November 2017
Wiederholung zum Jubiläum...?
Dienstag, 7. November 2017, 10:29

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Dienstag, 31. Oktober 2017
Communication Breakdown
Dienstag, 31. Oktober 2017, 09:57

Wieder einmal stehe ich ratlos vor einem gescheiterten Gedankenaustausch mit einer frisch kontaktierten Fratzbuch-"Freundin" (die mich am Ende des unten protokollierten Wortwechsels auch prompt wieder "entfreundet" hat).

Der folgende Thread (what was somehow threatening also) entspann sich unter meinem Aufruf zur Selbstermächtigung von letztem Samstag, in dem es um Volksentscheide ging:

Sie: Der Sozialismus wird nicht gewählt, der wird erkämpft!

Ich: Wie denn erkämpft? Mit Waffengewalt gegen die Büttel des Kapitals?

Sie: Wie haben es denn die Bolshewiki in Russland getan?
Wie haben es die Kommunarden in Spanien gemacht?
Wie haben es die Kommunarden in Paris gemacht?
Haben die bei den Bütteln des Kapitals bitte-bitte gemacht und mit rosa-roten Zuckerwatte-Bällchen geschmissen?


Ich: Du meinst also allen Ernstes, die Linken sollen sich bewaffnen und losschlagen?

Ich finde, wir sollten es erstmal auf friedlichem Wege versuchen


Sie: Dein erster Kommentar:
Das ist doch zum heutigen Zeitpunkt absoluter Unsinn, denn die Menschen sind gar nicht dazu bereit. Es wäre also blanker Terror, den ich natürlich vollkommen ablehne.
Dein zweiter Kommentar:
Das haben Lenin und seine Genossen getan. Die Machtübernahme verlief (fast) friedlich. Wenn ich mich recht erinnere gab es einen Toten - und das auch noch aus Fahrlässigkeit.
Die Gewalt, der Bürgerkrieg kam anschließend - von den Entmachteten im Verein mit allen imperialistischen Staaten!

Die heute Herrschenden geben ihren geraubten Reichtum und die damit verbundene Macht nicht kampflos aus den Händen.
Darum MUSS die Revolution bewaffnet sein, um dem zwingend kommenden Bürger- oder Interventionskrieg widerstehen zu können!


Ich: Dann sollte ich mir also jetzt auch schon Waffen besorgen und horten...?

Sie: Du willst nicht verstehen und drehst mir das Wort im Mund um.
Auf nimmer Wiedersehen.

Ach ja, Du solltest den Stern aus Deinem Titelbild* herausnehmen. Denn DAVON hast Du NULL Ahnung!


Ich: Wieso drehe ich dir das Wort herum? Du meintest doch, die Revolution müsse bewaffnet sein...

Vielleicht solltest du deine Argumente einfach mal zu Ende denken, anstatt grundlos beleidigend zu reagieren.


Sie: Lass' es einfach sein. Das Thema ist für mich erledigt.

Und nun frage ich mich: Wo und was genau war mein Fehler?
_______________________________________________________________
* Gemeint war gemeinerweise dieses schöne Motiv, das mir seit Jahren als FB-Hintergrundbild dient:

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Samstag, 28. Oktober 2017
Aufruf zur Selbstermächtigung
Samstag, 28. Oktober 2017, 14:32

Eigentlich habe ich ja seit Jahren (mit immer noch kaum messbarem, zuletzt sogar noch abnehmendem Erfolg) "meine eigene" Petition für Volksentscheide am Laufen (siehe dazu auch immer wieder gerne das Prinzip Permanentes Plebiszit); hier und jetzt möchte ich aber alle, die sich noch irgendwie hierherverirren, dazu anhalten, innert der nächsten elf Tage (den so lange läuft sie noch) die Petition Jetzt ist die Zeit: Volksentscheid. Bundesweit. zu unterstützen, die mit immerhin bereits fast 240.000 Unterschriften sogar schon die legendäre Anti-Lanzsche Bittschrift von 2014 hinter sich gelassen hat - und natürlich auch ein sehr viel ernsthafteres Anliegen verfolgt als eine bloße Verbesserung des Fernsehprogramms, nämlich tatsächlich eine Weiterentwicklung der Demokratie.

Also los!

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Dienstag, 24. Oktober 2017
Lob der Misanthropie
Dienstag, 24. Oktober 2017, 22:50

Jeder irgend vorzügliche Mensch, jeder, der nur nicht zu den von der Natur so traurig datierten 5/6 der Menschheit gehört, wird nach dem vierzigsten Jahre von einem gewissen Anfluge von Misanthropie schwerlich frei bleiben. Denn er hatte, wie es natürlich ist, von sich auf andere geschlossen und ist allmählich enttäuscht worden, hat eingesehen, daß sie entweder von der Seite des Kopfes, oder des Herzens, meistens sogar beider, ihm im Rückstand bleiben und nicht quitt mit ihm werden; weshalb er sich mit ihnen einzulassen gern vermeidet, wie denn überhaupt jeder nach Maßgabe seines inneren Wertes die Einsamkeit, d. h. seine eigene Gesellschaft lieben oder hassen wird.

An einem jungen Menschen ist es, in intellektueller und auch in moralischer Hinsicht ein schlechtes Zeichen, wenn er im Tun und Treiben der Menschen sich recht früh zurechtzufinden weiß, sogleich darin zu Hause ist und, wie vorbereitet, in dasselbe eintritt: es kündet Gemeinheit an. Hingegen deutet, in solcher Beziehung ein befremdetes, stutziges, ungeschicktes und verkehrtes Benehmen auf eine Natur edlerer Art.


Arthur Schopenhauer: Vom Unterschiede der Lebensalter, in: Parerga und Paralipomena, Frankfurt am Main 1851

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... ältere Einträge

Zur Petition Weiterentwicklung: Demokratie
Das Prinzip Permanentes Plebiszit

We were all just hanging around waiting to die and meanwhile doing little things to fill the space.
Charles Bukowski