Ente am Ende
Montag, 5. November 2018
Über alle Maaßen dämlich
Montag, 5. November 2018, 17:29

Ex-Inlandsgeheimdienstchef Hans-Georg Maaßen halluziniert in seiner Abschiedsrede über linksradikale Kräfte in der SPD (schön wär's!) und wird dafür vom Heimathorst in den längst überfälligen Ruhestand geschickt - allerdings kann sich der feine Herr auch einen Wechsel in die Politik vorstellen (und wer die dafür in Frage kommende Partei erriete, dürfte bei Jauch höchstens 50 Ocken einheimsen)...
Ich empfehle dagegen (wegen Wahnvorstellungen, s.o.) dringend einen Wechsel in die Psychiatrie (gerne auch geschlossen).

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Freitag, 12. Oktober 2018
Kurze Ansprache zum kommenden Wahlsonntag
Freitag, 12. Oktober 2018, 10:44

Liebe Bayerinnen und Bayern:
Bitte verwählt euch nächsten Sonntag nicht,
sondern macht dem braunen Spuk ein Ende!

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Mittwoch, 10. Oktober 2018
Aus Freude am Denken
und dem Leide am Glauben
Mittwoch, 10. Oktober 2018, 12:47

(...) was der gemeine Mann unter seiner Religion versteht, um das System von Lehren und Verheißungen, das ihm einerseits die Rätsel dieser Welt mit beneidenswerter Vollständigkeit aufklärt, anderseits ihm zusichert, daß eine sorgsame Vorsehung über sein Leben wachen und etwaige Versagungen in einer jenseitigen Existenz gutmachen wird. Diese Vorsehung kann der gemeine Mann sich nicht anders als in der Person eines großartig erhöhten Vaters vorstellen. Nur ein solcher kann die Bedürfnisse des Menschenkindes kennen, durch seine Bitten erweicht, durch die Zeichen seiner Reue beschwichtigt werden. Das Ganze ist so offenkundig infantil, so wirklichkeitsfremd, daß es einer menschenfreundlichen Gesinnung schmerzlich wird zu denken, die große Mehrheit der Sterblichen werde sich niemals über diese Auffassung des Lebens erheben können. Noch beschämender wirkt es zu erfahren, ein wie großer Anteil der heute Lebenden, die es einsehen müssen, daß diese Religion nicht zu halten ist, doch Stück für Stück von ihr in kläglichen Rückzugsgefechten zu verteidigen sucht. (...)

Sigmund Freud: Das Unbehagen in der Kultur - Kapitel 2, Wien 1930; Hervorhebungen von mir

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Mittwoch, 3. Oktober 2018
„Tag der Deutschen Einheit“
Thesen zum Nationalfeiertag
Mittwoch, 3. Oktober 2018, 06:12

„Die Deutsche Einheit“ ist ein Götze (oder auch ein Popanz), hat nie bestanden und besteht heute weniger denn je.

Nationalismus (auch in seiner vermeintlich „positiven“ Variante „Patriotismus“) ist nicht erst in unserer Zeit ein mörderischer Anachronismus, Fluch und Menetekel.

In einer Welt, so gerecht, wie es heute technisch schon möglich wäre, könnte jeder Mensch ohne Not dort leben (in atembarer Luft, mit ausreichend sauberem Wasser und gesunder Nahrung, Kleidung, Wohnung, Heizung, Strom, Zugang zu Bildung und Kommunikationsmitteln), wo es ihm gerade am besten gefällt.

„Mutter aller Probleme“ ist nicht die Migration, sondern der weltweite postkoloniale Kapitalismus/Imperialismus und die sich seit Jahrhunderten fortsetzende und fortschreitende Ungerechtigkeit durch die ererbte Ungleichverteilung der Bodenschätze und Produktionsmittel.

Wir Menschen werden endlich lernen müssen, global und regional zu denken und mit- statt gegeneinander zu handeln, sonst werden wir als Art schon bald zugrunde gehen; nationale Alleingänge wären dagegen der direkte Weg in den Untergang.

Besitz und Entscheidungsmacht (die stets zusammenhängen) müssen so bald wie möglich weltweit gleichmäßig aufgeteilt werden; alle politischen Maßnahmen sollten wir genau dahingehend bewerten, ob sie uns diesem Ziel (Mitbestimmung und Gleichverteilung) näherbringen oder nicht.

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Mittwoch, 25. Juli 2018
Über Teilhabe
Mittwoch, 25. Juli 2018, 11:52

Die meisten von uns wollten doch irgendwann mal ins Fernsehen, und heute wollen viele von uns wenigstens in den sozialen Netzwerken ihrer Bekannten vorkommen. Manche „teilen“ dabei nicht nur Menü- und Reisebilder und Schnappschüsse sonstiger Konsumentscheidungen, sondern auch politische und philosophische Gedanken. Doch wäre es nicht schön, wenn wir diese politischen Meinungen (wie sonstige Online-Bestellungen) „abschicken“ könnten, so dass sie mit in die Entscheidungsprozesse einflössen? (Wir also nur zum Beispiel durch Mehrheitsentscheidung Seehofer als Heimatminister entlassen könnten?)

„Auf keinen Fall“, höre ich da viele aufschrecken, „dann würden ja diese ganzen radikalen Trolle, die das Internet mit ihrem Hass vergiften, etwas mitzureden haben.“ Aber abgesehen davon, dass es sich dabei wohl um eine lautstarke (und daher medial überrepräsentierte) Minderheit handelt: Die Radikalisierung, die da oft schmerzlich zu spüren ist, dürfte großenteils der Wut über die Ohnmacht geschuldet sein, eben nicht mitzureden zu können oder vielmehr zu dürfen; dieses verbale Umsichschlagen würde in einer echten, permanent plebiszitären Demokratie wohl sehr bald einer größeren Ernsthaftigkeit und Nachdenklichkeit weichen.

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About Life
Mittwoch, 25. Juli 2018, 11:40

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Freitag, 20. Juli 2018
Über Enteignung
Freitag, 20. Juli 2018, 00:00

Viele Leute verstehen unter „Enteignung“, dass ihnen das Haus oder oder Auto weggenommen werden würde. Aber darum geht es nicht – auch nicht einmal unbedingt um Privatinseln und Luxusyachten.

Es geht darum, die wirtschaftliche Macht aus dem Besitz von Wenigen, die sie zum vermeintlich eigenen Vorteil und zum Nachteil der großen Mehrheit ausüben, in die Hände der Allgemeinheit übergehen zu lassen.

Infrastrukturell notwendige Bereiche – Wasser- und Energieversorgungsunternehmen oder Verkehrsbetriebe zuerst – dürfen eben nicht privat, sondern müssen öffentlich-gemeinschaftlich organisiert und verwaltet werden;

und ebenso die Frage, welche Waren und Dienstleistungen wir als Menschheit in welcher Menge und auf welche Weise konsumieren und produzieren müssen, können und sollten, und wie wir unser gemeinsames Arbeits- und Zusammenleben sinnvoll gestalten wollen.

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Montag, 18. Juni 2018
Fuppes...?
Montag, 18. Juni 2018, 10:23

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Freitag, 8. Juni 2018
Werden wir das überleben?
Freitag, 8. Juni 2018, 23:25

Täuschen wir uns nicht: Der Krieg ist längst im Gange. Der Krieg derjenigen, die Macht und Geld im Überfluss besitzen, gegen die große Mehrheit (die 99%) derer, die dabei übervorteilt (und jämmerlich schlecht verwaltet und regiert) werden, und die deshalb gegeneinander aufgehetzt (und letztlich dezimiert) werden müssen.

Mit Verschwörungstheorien fing es an, dass die vernünftigere, verantwortungsbewusstere, progressivere, „linkere“ Bevölkerungshälfte systematisch infiltriert, verwirrt und gespalten wurde. Es klingt vielleicht selber wie eine Verschwörungstheorie, aber den knallharten skrupellosen Ultrarechten (Inbild: Donald Trump) konnte kaum besseres passieren, als dass vermeintlich kritische Köpfe plötzlich oder allmählich irgendwelchen Truthern aus dem Internet alles für bare Münze, abkauften, von Chemtrails über Rothschilds bis hin zu Reptilienmenschen, und so z.B. die Friedensbewegung komplett zu spalten. Aktiven wie Jutta Ditfurth oder Dieter Dehm nehme ich ihre aufrichtige Haltung jederzeit ab, aber bei aller Brillianz in der Systemtheorie versagen solche Linken darin, gemeinsam pragmatische Schritte zu unternehmen; so liegt die internationalistische emanzipative Linke in Agonie, während rückwärtsgewandte Konzepte Nationalismus, Rassismus, Härte und Militär durchgesetzt werden.

Könnte das Problem sein, dass es den Linken an Führungspersönlichkeiten fehlt? Das sollte eigentlich kein Fehler sein, denn das Ziel linker Politik ist die gleichberechtigte Selbstbestimmung aller, und Parteien und Hierarchien, die uns von außen aufgezwungen werden, sollten auch auf unserem Weg zu diesem Ziel (echte Demokratie, Sozialismus, Kommunismus… wie auch immer) nicht unsere Organisationsformen bestimmen.

Wir machen uns lustig über sogenannte „Influencer“, die Millionen von Kiddies ihre Werbung verkaufen; aber sind nicht auch Figuren wie Gregor Gysi und Sahra Wagenknecht (bei aller politischen Sympathie) nicht immer letztendlich auch Vermarkter ihrer selber? Das ist das Dilemma der 99% - alle, die sich zu ihren Sprechern machen, wechseln qua Prominenz faktisch fast zwangsläufig ins Lager des einen, einflussreicheren Prozent, und es ist sicher sehr schwer bis unmöglich, sich davon kein bisschen korrumpieren zu lassen. Ich selber kenne wie wahrscheinlich die meisten das schöne Gefühl und das Streben nach Anerkennung, nach Zustimmung; Likes sind angenehmer als Dislikes oder gar keine Reaktion.

Wir alle, die wir so einzigartig und gemeinsam so zahlreich sind, wollen bedeutend sein. So müssen wir uns zusammentun und die Bedeutsamkeit gerecht unter uns aufteilen.

Stellen wir uns Ein Verfahren zur zeitgemäßen Ermittlung des demokratischen Mehrheitswillens vor, eine Kombnination aus Google News, Wikipedia und Facebook: Ein Newsfeed, an dem jeder mitschreiben, kommentieren und mitentscheiden dürfen, wobei die Ergebnisse (Mehrheitsverhältnisse) in reale Politik umgesetzt werden.

So könnten wir unser Zusammenleben selber gestalten - regional (wer wohnt mit wem zusammen, wer ist dran mit Aufräumen), kommunal, global (zum Mars fliegen oder lieber erstmal versuchen, diesen Planeten bewohnbar zu erhalten)? Wir könnten abstimmen, was an Produktion unmd Konsum notwendig, verzichtbar oder gar schädlich ist, und wie wir die dafür verbleibende notwendige Arbeit organisieren und aufteilen. Wir könnten es so gut haben...

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Mittwoch, 6. Juni 2018
Rebus
Mittwoch, 6. Juni 2018, 00:36





















AnKZentrum

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Samstag, 5. Mai 2018
Karl zum Geburtstag:
Mein kommunistisches Manifest
Samstag, 5. Mai 2018, 02:33

In was für einer Welt leben wir eigentlich? Wohl kaum in der besten aller möglichen...

Die großen kapitalistischen Datenkraken (Facebook, Google, Apple, Amazon… die Matrix eben) wissen fast alles über uns und kennen uns oft besser als wir uns selber. Dieser Wust an kollektiver und individueller Information wird aber lediglich dazu benutzt, uns möglichst zielgenau jede Menge überflüssigen Quatsch anzudrehen – und uns darüber hinaus zu kontrollieren, zu manipulieren und weit abzulenken von den wunderbaren Möglichkeiten, die wir hätten, wenn wir diesen technologischen Fortschritt gemeinsam für unser aller Interessen nutzen könnten:

Eine Welt, in der wir unsere Einkaufszettel einfach ins Internet eingeben würden; in der es keine Überproduktion und keine Engpässe mehr gäbe; in der nichts neu weggeschmissen werden würde und keiner mehr Mangel erleiden müsste; in der die Ressourcen weitsichtig („nachhaltig“) genutzt und verantwortungsvoll konsumiert werden könnten; in dem es ein globales auskömmliches Grundgehalt und weltweit gleichen Lohn für gleiche Arbeit gäbe; wo nur noch das Notwendige gearbeitet werden müsste, und zwar von jeweils denen, die Zeit und Lust haben (wobei besonders unangenehme, mechanische und eintönige Arbeit von Automaten geleistet werden könnte) – und wo alle ohne Not und Gewalt da leben könnten, wo sie gerade möchten.

Aber täuschen wir uns nicht: Dafür wird es kaum ausreichen, die Lobbyisten zu entmachten und den paar oberen Zehntausend ihre Vermögen wegzunehmen; wir alle müssten schon auf einiges verzichten und alte Gewohnheiten aufgeben. Wer ein Auto, ein Haus, gar eine Fabrik sein eigen nennt, wird teilen lernen müssen.

Aber jetzt die gute Nachricht: Wir hätten alle (und nicht nur die „ärmeren“ 99%) etwas zu gewinnen: Kooperation statt Konkurrenz; Mitmenschlichkeit; Frieden – Freiheit – Gerechtigkeit!

Wir haben also nichts zu verlieren außer unserer Unmündigkeit; und es gälte, eine ganze Welt zu gewinnen!

Vernunftbegabte Wesen dieser Erde: Vereinigen wir uns!

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Sonntag, 15. April 2018
Gesucht: Wort mit sechs P
Sonntag, 15. April 2018, 12:41

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Sonntag, 1. April 2018
Der Worte sind genug gewechselt
Sonntag, 1. April 2018, 14:35

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Samstag, 3. März 2018
Lernen durch Lustige Taschenbücher
Samstag, 3. März 2018, 12:49

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Freitag, 2. März 2018
Amphorismen-Zweitverwertung
Freitag, 2. März 2018, 08:02

Heutzutage (und auch nicht erst seit gestern) wird ja sowieso alles wiederholt; und da mir für neue Inhalte in diesem Blog zur Zeit aus hier zu weit führenden Gründen die Kräfte fehlen, gibt es jetzt ein paar meiner etwas beliebteren (= mehr "gelajkten") Fratzbuch-WeisBuntheiten der jüngeren Vergangenheit.

Zur Zeit 70 Likes


Der Spruch wurde nur sechsmal gut gefunden


Dem pflichteten wenigstens 14 Leute bei

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... ältere Einträge

Zur Petition Weiterentwicklung: Demokratie
Das Prinzip Permanentes Plebiszit

We were all just hanging around waiting to die and meanwhile doing little things to fill the space.
Charles Bukowski