Viele Leute verstehen unter „Enteignung“, dass ihnen das Haus oder oder Auto weggenommen werden würde. Aber darum geht es nicht – auch nicht einmal unbedingt um Privatinseln und Luxusyachten.
Es geht darum, die wirtschaftliche Macht aus dem Besitz von Wenigen, die sie zum vermeintlich eigenen Vorteil und zum Nachteil der großen Mehrheit ausüben, in die Hände der Allgemeinheit übergehen zu lassen.
Infrastrukturell notwendige Bereiche – Wasser- und Energieversorgungsunternehmen oder Verkehrsbetriebe zuerst – dürfen eben nicht privat, sondern müssen öffentlich-gemeinschaftlich organisiert und verwaltet werden;
und ebenso die Frage, welche Waren und Dienstleistungen wir als Menschheit in welcher Menge und auf welche Weise konsumieren und produzieren müssen, können und sollten, und wie wir unser gemeinsames Arbeits- und Zusammenleben sinnvoll gestalten wollen.
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Täuschen wir uns nicht: Der Krieg ist längst im Gange. Der Krieg derjenigen, die Macht und Geld im Überfluss besitzen, gegen die große Mehrheit (die 99%) derer, die dabei übervorteilt (und jämmerlich schlecht verwaltet und regiert) werden, und die deshalb gegeneinander aufgehetzt (und letztlich dezimiert) werden müssen.
Mit Verschwörungstheorien fing es an, dass die vernünftigere, verantwortungsbewusstere, progressivere, „linkere“ Bevölkerungshälfte systematisch infiltriert, verwirrt und gespalten wurde. Es klingt vielleicht selber wie eine Verschwörungstheorie, aber den knallharten skrupellosen Ultrarechten (Inbild: Donald Trump) konnte kaum besseres passieren, als dass vermeintlich kritische Köpfe plötzlich oder allmählich irgendwelchen Truthern aus dem Internet alles für bare Münze, abkauften, von Chemtrails über Rothschilds bis hin zu Reptilienmenschen, und so z.B. die Friedensbewegung komplett zu spalten. Aktiven wie Jutta Ditfurth oder Dieter Dehm nehme ich ihre aufrichtige Haltung jederzeit ab, aber bei aller Brillianz in der Systemtheorie versagen solche Linken darin, gemeinsam pragmatische Schritte zu unternehmen; so liegt die internationalistische emanzipative Linke in Agonie, während rückwärtsgewandte Konzepte Nationalismus, Rassismus, Härte und Militär durchgesetzt werden.
Könnte das Problem sein, dass es den Linken an Führungspersönlichkeiten fehlt? Das sollte eigentlich kein Fehler sein, denn das Ziel linker Politik ist die gleichberechtigte Selbstbestimmung aller, und Parteien und Hierarchien, die uns von außen aufgezwungen werden, sollten auch auf unserem Weg zu diesem Ziel (echte Demokratie, Sozialismus, Kommunismus… wie auch immer) nicht unsere Organisationsformen bestimmen.
Wir machen uns lustig über sogenannte „Influencer“, die Millionen von Kiddies ihre Werbung verkaufen; aber sind nicht auch Figuren wie Gregor Gysi und Sahra Wagenknecht (bei aller politischen Sympathie) nicht immer letztendlich auch Vermarkter ihrer selber? Das ist das Dilemma der 99% - alle, die sich zu ihren Sprechern machen, wechseln qua Prominenz faktisch fast zwangsläufig ins Lager des einen, einflussreicheren Prozent, und es ist sicher sehr schwer bis unmöglich, sich davon kein bisschen korrumpieren zu lassen. Ich selber kenne wie wahrscheinlich die meisten das schöne Gefühl und das Streben nach Anerkennung, nach Zustimmung; Likes sind angenehmer als Dislikes oder gar keine Reaktion.
Wir alle, die wir so einzigartig und gemeinsam so zahlreich sind, wollen bedeutend sein. So müssen wir uns zusammentun und die Bedeutsamkeit gerecht unter uns aufteilen.
Stellen wir uns Ein Verfahren zur zeitgemäßen Ermittlung des demokratischen Mehrheitswillens vor, eine Kombnination aus Google News, Wikipedia und Facebook: Ein Newsfeed, an dem jeder mitschreiben, kommentieren und mitentscheiden dürfen, wobei die Ergebnisse (Mehrheitsverhältnisse) in reale Politik umgesetzt werden.
So könnten wir unser Zusammenleben selber gestalten - regional (wer wohnt mit wem zusammen, wer ist dran mit Aufräumen), kommunal, global (zum Mars fliegen oder lieber erstmal versuchen, diesen Planeten bewohnbar zu erhalten)? Wir könnten abstimmen, was an Produktion unmd Konsum notwendig, verzichtbar oder gar schädlich ist, und wie wir die dafür verbleibende notwendige Arbeit organisieren und aufteilen. Wir könnten es so gut haben...
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Mein kommunistisches Manifest
In was für einer Welt leben wir eigentlich? Wohl kaum in der besten aller möglichen...
Die großen kapitalistischen Datenkraken (Facebook, Google, Apple, Amazon… die Matrix eben) wissen fast alles über uns und kennen uns oft besser als wir uns selber. Dieser Wust an kollektiver und individueller Information wird aber lediglich dazu benutzt, uns möglichst zielgenau jede Menge überflüssigen Quatsch anzudrehen – und uns darüber hinaus zu kontrollieren, zu manipulieren und weit abzulenken von den wunderbaren Möglichkeiten, die wir hätten, wenn wir diesen technologischen Fortschritt gemeinsam für unser aller Interessen nutzen könnten:
Eine Welt, in der wir unsere Einkaufszettel einfach ins Internet eingeben würden; in der es keine Überproduktion und keine Engpässe mehr gäbe; in der nichts neu weggeschmissen werden würde und keiner mehr Mangel erleiden müsste; in der die Ressourcen weitsichtig („nachhaltig“) genutzt und verantwortungsvoll konsumiert werden könnten; in dem es ein globales auskömmliches Grundgehalt und weltweit gleichen Lohn für gleiche Arbeit gäbe; wo nur noch das Notwendige gearbeitet werden müsste, und zwar von jeweils denen, die Zeit und Lust haben (wobei besonders unangenehme, mechanische und eintönige Arbeit von Automaten geleistet werden könnte) – und wo alle ohne Not und Gewalt da leben könnten, wo sie gerade möchten.
Aber täuschen wir uns nicht: Dafür wird es kaum ausreichen, die Lobbyisten zu entmachten und den paar oberen Zehntausend ihre Vermögen wegzunehmen; wir alle müssten schon auf einiges verzichten und alte Gewohnheiten aufgeben. Wer ein Auto, ein Haus, gar eine Fabrik sein eigen nennt, wird teilen lernen müssen.
Aber jetzt die gute Nachricht: Wir hätten alle (und nicht nur die „ärmeren“ 99%) etwas zu gewinnen: Kooperation statt Konkurrenz; Mitmenschlichkeit; Frieden – Freiheit – Gerechtigkeit!
Wir haben also nichts zu verlieren außer unserer Unmündigkeit; und es gälte, eine ganze Welt zu gewinnen!
Vernunftbegabte Wesen dieser Erde: Vereinigen wir uns!
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Heutzutage (und auch nicht erst seit gestern) wird ja sowieso alles wiederholt; und da mir für neue Inhalte in diesem Blog zur Zeit aus hier zu weit führenden Gründen die Kräfte fehlen, gibt es jetzt ein paar meiner etwas beliebteren (= mehr "gelajkten") Fratzbuch-WeisBuntheiten der jüngeren Vergangenheit.
Der Spruch wurde nur sechsmal gut gefunden
Dem pflichteten wenigstens 14 Leute bei
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UND ENTROPIE
alles strebt
auseinander
abstände werden größer
die leere nimmt zu.
glühende anfänge
verflachen in gleichförmigkeit
ausgebrannte masse
fällt in sich zusammen.
das feuer früher jahre
erlischt von mal zu mal
löst sich auf
zu nichts.
die gnade des alters
besteht
in der erinnerung
an intensivere zeiten.
alles
so
wie es ist
stirbt.
und nur die einsamkeit
geht
gegen
unendlich
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Die Düsseldorfer Raucher-Legende Friedhelm Adolfs, unermüdlicher und letztlich siegreicher Streiter für das Recht, in den eigenen vier Wänden uneingeschränkt zu quarzen, ist mit 79 Jahren einem Herzinfarkt erlegen - und dies soll mir Anlass sein, die jahrelang hier auf dieser Seite eingerichtete Raucherecke nunmehr dichtzumachen erst recht weiterzubetreiben!
Denn seid eingedenk:
Alkohol und Nikotin
rafft die halbe Menschheit hin!
Doch ohne Suff und ohne Rauch
stirbt die andre Hälfte auch...
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"Umwelt- und Klimaschutz waren uns manchmal wichtiger als der Erhalt unserer Industriearbeitsplätze", lässt sich das Auslaufmodell (undicht) SS- SPD-Siggi aktuell im Spiegel vernehmen (und leitet mit seiner Anregung einer Debatte über "Heimat" und "Leitkultur" auch gleich noch die AfDisierung seiner orientierungslosen Truppe ein).
Werter Herr: Sind Umwelt- und Klimaschutz nicht vielleicht in der Tat wichtiger als der Erhalt von Industriearbeitsplätzen?
Kann es heutzutage wirklich noch vorrangig darum gehen, überholte und schädliche Industrien (wie z.B. auch die Rüstungssparte) zugunsten einiger schnöder Arbeits- (sprich: Ausbeutungs-)Plätze zu bewahren, anstatt die gesellschaftlich notwendige(!) Arbeit radikal demokratisch neu zu bestimmen und zu organisieren sowie vor allem deren Erlöse gerecht zu verteilen...?
Bitte denken Sie darüber doch noch einmal gründlich nach!
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Lukas 6,45
Heinrich Heine
(* 13. 12. 1797 als Harry Heine in Düsseldorf; † 17. 2. 1856 in Paris)
Buch der Lieder: Lyrisches Intermezzo, S. 150
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➥ Zur Petition Weiterentwicklung: Demokratie
➥ Das Prinzip Permanentes Plebiszit
We were all just hanging around waiting to die and meanwhile doing little things to fill the space.
Charles Bukowski