Heute vor 100 Jahren ermordet von faschistischen Freikorporierten im Auftrag (oder zumindest mit Billigung) der damals regierenden Spezialdemokraten...
Beide waren erst 47 Jahre alt.
Der unmittelbar Verantwortliche für die Hinrichtung (ein gewisser Pabst) wurde nie belangt und starb 1970 hochbetagt (mit 89) und dank guter (geschäftlicher) Kontakte zur Bundeswehr äußerst wohlhabend in Düsseldorf.
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In der Tat, das Ende ist nah — zumindest das meines Daseins als Hartzvieh, denn so wie es aussieht, werde ich ab kommenden Dienstag eine Vollzeitstelle für Gottes Mindestlohn nach § 16 i SGB II (eine brandneue "Förderungsmöglichkeit" für besonders betagte und hoffnungslose Langzeitarbeitslosenfälle) antreten...
Auf dass solche Prekärjobs (und überhaupt der schäbige, menschenvertilgende Kapitalismus) irgendwann der Vergangenheit angehören mögen, empfehle ich folgende Petition zu unterstützen:
Und wen es interessiert, was mich heute noch so beschäftigt hat, hier meine Replik auf den Artikel Es gibt sie immer noch: Die Nation in der (ansonsten meist sehr zu empfehlenden) Rationalgalerie des verdienten Genossen Uli Gellermann - Rotfront!
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Ein menschlicher Autofahrer ist manchmal abgelenkt, emotional aufgewühlt oder angeheitert; er ist nie fehlerfrei. Er fährt und bremst zu schnell oder zu langsam, verfährt sich zuweilen, und in Extremfällen kann er sein Vehikel sogar als Werkzeug der Zerstörung missbrauchen, Amok fahren oder Suizid begehen.
Solche zerstörerischen Ziele würden selbstfahrende Autos nicht akzeptieren. Sie würden sich an alle Regeln halten, immer im optimalen Tempo und auf der jeweils günstigsten Route fahren und durch den Datenaustausch mit anderen Fahrzeugen Unfälle und Staus vermeiden.
Was im Straßenverkehr funktionieren würde und in naher Zukunft wohl auch kommen wird, wäre in der Politik ebenso möglich – und absolut wünschenswert. Denn wenn eine Künstliche Intelligenz all unsere verschiedenen und zum Teil einander zuwiderlaufenden persönlichen Bedürfnisse erfassen, quantifizieren und nach mehrheitlich als vernünftig erachteten Kriterien priorisieren würde, könnten auch all die Unfälle und Staus in unserem Zusammenleben (Krieg, Hunger, Ausbeutung, Umweltzerstörung) bald der Vergangenheit angehören.
Vgl. dazu den Artikel Schwarmintelligenz
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oder: Es könnte so schön einfach sein...
Stellen wir uns kurz einmal vor, all die historischen Grenzen, Vorbehalte und gewachsenen Ungerechtigkeit gäbe es nicht bzw. sie seien wie durch Zauberhand überwunden: Wie könnten wir als eine solche Gesellschaft mit den heutigen technischen Mitteln dann unser Arbeits- und Zusammenleben sinnvoll gestalten?
Zunächst gälte es, unseren gemeinsamen Bedarf zu ermitteln – was so aussehen könnte, dass wir für alle Waren (Güter und Dienstleistungen (nicht nur) des täglichen Bedarfs) einen interaktiven Einkaufszettel in Echtzeit führen würden, dessen Inhalt uns dann wahlweise zur Abholung bereitgestellt (in Supermärkten) oder geliefert werden könnte, wobei dann punktgenau das produziert würde, was wir benötigen– ohne Engpässe und Überproduktionen.
Dann könnte im nächsten Schritt auch der zu diesem Gesamtbedarf notwendige Aufwand (die Arbeit) organisiert und aufgeteilt werden – wobei starre Arbeitszeiten zwar, wo gewünscht (oder auch notwendig), möglich sein müssen, aber ebenso auch sehr flexible Taktungen. (Die 40-Stunden-Woche für alle z.B. ist ebenso wenig sinnvoll zu füllen wie allgemein wünschenswert.) Es müsste einen Kündigungsschutz geben, aber ebenso die Möglichkeit, seinen Arbeitsort und auch die Art seiner Arbeit auf Wunsch neu zu gestalten.
Nun können nicht alle Menschen alle Sachen gleich gut, und oft möchten Menschen auch lieber eine Arbeit tun, die sie nicht so gut beherrschen, als das, worin sie vielleicht besonders gut ist.
Es sollte also einen Produktivitätsfaktor geben (z.B.: eigene P. durch den Mittelwert aller, welche die gleiche Arbeit verrichten), mit dem der Stundenlohn dann multipliziert würde.
Beispiel: Ich produziere (weil ich es gerne ruhig angehen lasse oder weil ich nicht besonders geschickt darin bin) fünfzig Stück (von was auch immer) pro Stunde, während der Durchschnittswert für diese Tätigkeit bei 100 Stück liegt; dann bekäme ich von einem Durchschnittsstundenlohn von 20 € eben nur 50/100 = 50% gleich 10€ in der Stunde, während meine Kollegin (die vielleicht ein bisschen fleißiger oder geübter als ich ist) 200 Stück pro Stunde schafft und dafür 40€ erhält.
Um dieses Missverhältnis zu meinen Ungunsten künftig zu ändern, könnte ich mich mehr anstrengen oder auch eine andere Arbeit tun, die ich vielleicht besser beherrsche.
Wie aber wären diese Stundenlöhne gerecht zu berechnen? Durch den Gegenwert aller Güter und Dienstleistungen, welche wir als Bedarf angegeben haben – wobei wenig nachgefragte bzw. schwer herzustellende Waren teurer sein müssten als der tägliche Bedarf, ebenso wie schwere und/oder komplizierte Tätigkeiten besser belohnt werden sollten als einfache Arbeiten. Der Preis von Ware und Arbeit stehen also im jeweiligen Verhältnis, passen sich aber ständig neu an.
Beispiel Preis: Ein Brot kostet so viel, wie es an Rohstoffen, Produktionsmitteln sowie Arbeitsaufwand kostet, es her- und bereitzustellen. Wird mehr Brot nachgefragt und produziert, würde es entsprechend (durch niedrigeren Fixkostenstückanteil) günstiger; bei niedrigerer Nachfrage teurer.
Beispiel Stundenlohn: An einer Maschine zu arbeiten, die nur wenige bedienen können und/oder wollen, zahlt sich mehr aus, als einer Urlaubsgruppe Tanzschritte oder auf dem Laufsteg Stücke einer Modekollektion vorzuführen.
Dies alles ließe sich durch die zunehmende Automatisierung und Digitalisierung so gestalten, dass nicht nur alle Menschen ein Auskommen auf dieser Erde hätten (globales Mindesteinkommen), sondern auch viel weniger arbeiten müssten als heute üblich (und es eher darum gehen könnte, das bestimmte Lieblingsarbeiten „knapp werden“) und nebenbei auch noch (durch wegfallende Überkapazitäten und vor allem weniger Konkurrenzkosten) gemeinsam die selbstmörderische Ressourcenverschwendung weniger würde.
Und schließlich wäre dies auch eine ganz zeitgemäße und sinnvolle Art, unser politisches Zusammenleben zu organisieren: Mit einer permanenten Abstimmung in Echtzeit zu allen politischen Fragen auf unserem politischen Wunschzettel. Ich könnte also jederzeit mich über alle Themen informieren und gleichberechtigt meine Stimme abgeben (oder delegieren oder enthalten).
Vgl. dazu den Artikel Selbstermächtigung durch Selbstüberwindung
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"Alternativ" kommt von alter natus, ist Latein und bedeutet auf deutsch "anders geboren" - "AfD" heißt also wohl verstanden "Anders(wo) Geborene für Deutschland" und stünde insofern für möglichst viel Zuwanderung...
Nicht, dass ich glauben würde, mit diesem FUN FACT auch nur irgendeinen dieser völkischen Wichte zum Innehalten und Nachdenken bewegen zu können...
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Ich glaube, ich hätte im Zweifelsfall mit einem Arbeitskollegen aus Syrien oder Nigeria mehr gemeinsam als mit einem deutschen "Völkischen" – und der wiederum würde sich einem englischen oder russischen Nazi bestimmt auch näher fühlen als mir.
Als (parteiloser) Linker finde ich Nationalismus in jeder Form (und von Seiten jedweder "Nationalität") ätzend, besonders gefährlich allerdings im jeweils eigenen Land, da er dort als Mehrheit Minderheiten unterbuttern und drangsalieren kann.
Es stimmt wohl, dass viele Linke traditionell bestimmten "Freiheitsbewegungen" (Kurden, Palästinensern und anderen Völkchen OHNE eigenen Staat) und mehr oder weniger unterdrückten Bevölkerungen besonders viel und zuweilen auch unkritische Solidarität entgegenbringen; Perspektive ist aber nicht bloß eine Selbstbestimmung der "Völker", sondern ein individuelles weltweites Selbstbestimmungsrecht, jenseits von Nationalitäten oder Staatsangehörigkeiten.
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Nicht der Islam ist das große Problem auf dieser Welt, sondern der immer weiter durchdrehende Kapitalismus/Imperialismus. Die Tatsache, dass sich viele Leute (nicht nur Muslime) religiös oder national radikalisieren, weil sie gefühlt oder auch real nicht mehr viel zu verlieren haben und sich zu Recht verarscht fühlen, ist nur eine logische Folge davon - ebenso wie massenhafte "Migration".
Nichts Neues, ich weiß - aber immer noch wahr und allzu wenig herumgesprochen...
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Normalerwiese plane ich meine Wege über den Hauptbahnhof so, dass ich dort keinen längeren Aufenthalt habe, und falls diese Planung rauschbedingt misslingt, hat das dortige Zeitungskiosk meist schon zu – heute jedoch hatte ich seit längerer Zeit mal wieder die Muße, mich in dem dortigen Sortiment ein wenig umzusehen. Dabei fiel mir zweierlei auf:
Erstens: Das, wofür der Bahnhof einstmals prädestiniert und berühmt-berüchtigt war, kommt heute gar nicht mehr vor: Sex- und Schmuddelheftchen, womit ich jetzt gar nicht mal echten Hardcore meine, sondern die mehr oder weniger normale Büdchenware von Happy Weekend über Coupé bis Praline; lediglich der alt(!)ehr(?)würdige Playboy war dort noch zu finden, dafür aber prominent displayed direkt am Eingang.
Zweitens: Alle, aber wirklich alle Jugendzeitschriften (die übrigens nach Jungen und Mädchen (rosa!) getrennt in zwei ganz verschiedenen Ecken ausliegen), kommen heute daher wie ein Yps-Heft, also in Plastik eingeschweißt mit irgendeinem Gimmick aus billigem Plastik, weshalb ich mich fast ein bisschen wundere, dass das Original nicht mehr existiert (wahrscheinlich eben grade drum); selbst auf der von mir in meiner Kindheit so sehr geliebten Micky Maus prangte vorne am Deckblatt nicht nur ein „Furz-Bewegungsmelder“ (vgl. Bild), sondern obendrein noch ein Tütchen mit Sammelbildchen; und muss ich noch extra erwähnen, dass mir beim Durchblättern angesichts der völlig lieblos zusammengehauenen und Inhalte wieder einmal fast die Tränen kamen...?
Wie der verantwortliche (oder vielmehr verantwortungslose) und dafür nicht genug zu tadelnde Ehapa-Verlag mit dem Erbe von Dr. Erika Fuchs umgeht – das ist doch die wahre Pornographie!
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Schon fast ein Jahrzehnt ist es her, dass ich an dieser Stelle anregte, doch nicht immer nur die immer gleichen Jahrestage, sondern zur Abwechslung auch mal runde Monats-, Wochen-, Tages-, Stunden-, Minuten- oder gar (in aller gebotenen Kürze dann freilich) Sekunden-Jubiläen zu begehen; nun habe ich heute endlich die dazugehörige Applikation (die Jubilatrix) zusammengefrickelt.
Falls also tatsächlich noch irgendwem zum Feiern zumute sein sollte - Anlässe fänden sich zu Hauf.
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Meine ungute Affinität zum ARD-"Dauerbrenner" Lindenstraße habe ich ja jahrelang sogar in diesem sehr nicht ganz privaten Rahmen, wo ja seinerzeit wahrlich so manche Peinlichkeit ausgebreitet wurde, wohlweislich verschwiegen - jetzt aber, da die Einstellung dieser (in ihrer Faszination zwischen Dilletantismus und krampfhafter Tagesaktualität schwer zu beschreibenden und ob der unerträglichen Moralinsäure oft schon wieder saukomischen) Weekly Soap (von der ich zugegebenermaßen auch nur noch die Wiederholungen kucke) angedroht wurde, kann ich nicht umhin, meinen (eigentlich ja aus Altersschwäche quasi bereits eingestellten) Blog kurz zu reanimieren und zur Unterstützung der Petition Stellt die Lindenstraße nicht ein! aufzurufen; als Schmankerl gibt's noch das Requiem für den hoffentlich unvergessenen (und natürlich längst einen der schlimmstmöglichen Serientode gestorbenen) Tennislehrer und Schürzenjäger Stefan Nossek, eingespielt von den Ärzten anlässlich der bereits 1989 erschienen und hier allerwärmstens empfohlenen Kompilation Wir warten auf die Lindenstraße!
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Ex-Inlandsgeheimdienstchef Hans-Georg Maaßen halluziniert in seiner Abschiedsrede über linksradikale Kräfte in der SPD (schön wär's!) und wird dafür vom Heimathorst in den längst überfälligen Ruhestand geschickt - allerdings kann sich der feine Herr auch einen Wechsel in die Politik vorstellen (und wer die dafür in Frage kommende Partei erriete, dürfte bei Jauch höchstens 50 Ocken einheimsen)...
Ich empfehle dagegen (wegen Wahnvorstellungen, s.o.) dringend einen Wechsel in die Psychiatrie (gerne auch geschlossen).
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Liebe Bayerinnen und Bayern:
Bitte verwählt euch nächsten Sonntag nicht,
sondern macht dem braunen Spuk ein Ende!
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und dem Leide am Glauben
(...) was der gemeine Mann unter seiner Religion versteht, um das System von Lehren und Verheißungen, das ihm einerseits die Rätsel dieser Welt mit beneidenswerter Vollständigkeit aufklärt, anderseits ihm zusichert, daß eine sorgsame Vorsehung über sein Leben wachen und etwaige Versagungen in einer jenseitigen Existenz gutmachen wird. Diese Vorsehung kann der gemeine Mann sich nicht anders als in der Person eines großartig erhöhten Vaters vorstellen. Nur ein solcher kann die Bedürfnisse des Menschenkindes kennen, durch seine Bitten erweicht, durch die Zeichen seiner Reue beschwichtigt werden. Das Ganze ist so offenkundig infantil, so wirklichkeitsfremd, daß es einer menschenfreundlichen Gesinnung schmerzlich wird zu denken, die große Mehrheit der Sterblichen werde sich niemals über diese Auffassung des Lebens erheben können. Noch beschämender wirkt es zu erfahren, ein wie großer Anteil der heute Lebenden, die es einsehen müssen, daß diese Religion nicht zu halten ist, doch Stück für Stück von ihr in kläglichen Rückzugsgefechten zu verteidigen sucht. (...)
Sigmund Freud: Das Unbehagen in der Kultur - Kapitel 2, Wien 1930; Hervorhebungen von mirlink (0 mal senf) schon 874 x druppjeklickt senf dazu
Thesen zum Nationalfeiertag
„Die Deutsche Einheit“ ist ein Götze (oder auch ein Popanz), hat nie bestanden und besteht heute weniger denn je.
Nationalismus (auch in seiner vermeintlich „positiven“ Variante „Patriotismus“) ist nicht erst in unserer Zeit ein mörderischer Anachronismus, Fluch und Menetekel.
In einer Welt, so gerecht, wie es heute technisch schon möglich wäre, könnte jeder Mensch ohne Not dort leben (in atembarer Luft, mit ausreichend sauberem Wasser und gesunder Nahrung, Kleidung, Wohnung, Heizung, Strom, Zugang zu Bildung und Kommunikationsmitteln), wo es ihm gerade am besten gefällt.
„Mutter aller Probleme“ ist nicht die Migration, sondern der weltweite postkoloniale Kapitalismus/Imperialismus und die sich seit Jahrhunderten fortsetzende und fortschreitende Ungerechtigkeit durch die ererbte Ungleichverteilung der Bodenschätze und Produktionsmittel.
Wir Menschen werden endlich lernen müssen, global und regional zu denken und mit- statt gegeneinander zu handeln, sonst werden wir als Art schon bald zugrunde gehen; nationale Alleingänge wären dagegen der direkte Weg in den Untergang.
Besitz und Entscheidungsmacht (die stets zusammenhängen) müssen so bald wie möglich weltweit gleichmäßig aufgeteilt werden; alle politischen Maßnahmen sollten wir genau dahingehend bewerten, ob sie uns diesem Ziel (Mitbestimmung und Gleichverteilung) näherbringen oder nicht.
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Die meisten von uns wollten doch irgendwann mal ins Fernsehen, und heute wollen viele von uns wenigstens in den sozialen Netzwerken ihrer Bekannten vorkommen. Manche „teilen“ dabei nicht nur Menü- und Reisebilder und Schnappschüsse sonstiger Konsumentscheidungen, sondern auch politische und philosophische Gedanken. Doch wäre es nicht schön, wenn wir diese politischen Meinungen (wie sonstige Online-Bestellungen) „abschicken“ könnten, so dass sie mit in die Entscheidungsprozesse einflössen? (Wir also nur zum Beispiel durch Mehrheitsentscheidung Seehofer als Heimatminister entlassen könnten?)
„Auf keinen Fall“, höre ich da viele aufschrecken, „dann würden ja diese ganzen radikalen Trolle, die das Internet mit ihrem Hass vergiften, etwas mitzureden haben.“ Aber abgesehen davon, dass es sich dabei wohl um eine lautstarke (und daher medial überrepräsentierte) Minderheit handelt: Die Radikalisierung, die da oft schmerzlich zu spüren ist, dürfte großenteils der Wut über die Ohnmacht geschuldet sein, eben nicht mitzureden zu können oder vielmehr zu dürfen; dieses verbale Umsichschlagen würde in einer echten, permanent plebiszitären Demokratie wohl sehr bald einer größeren Ernsthaftigkeit und Nachdenklichkeit weichen.
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➥ Zur Petition Weiterentwicklung: Demokratie
➥ Das Prinzip Permanentes Plebiszit
We were all just hanging around waiting to die and meanwhile doing little things to fill the space.
Charles Bukowski